Suche Infra Subs als Erweiterung für eine QSC KW PA (KW122, KW181)

  • An Hexagonal hatte ich auch schon gedacht. Ich mag die Optik sehr gerne. Beim Hv 6 - 6,7 mm (die ersten Treffer bei Google) wird eine freie Fläche von 80% angegeben. Welche Blechstärke nimmt man bei so einem Blech, wenn es 470 mm stabil überbrücken soll?


    Die Optik eines offenen Ports mag ich nicht so gerne, weil es dann so wirkt als müsste der Port immer unten oder oben sein. Liegt der Bass auf der Seite macht das einen unsymmetrischen Eindruck. Kann ich zwar prinzipiell mit leben, wenn es irgend wie anders geht und dadurch akustisch keine Einschränkungen entstehen würde ich das aber bevorzugen.


    Bei meinem Lautsprecher ist der Port mit einer Höhe von 140 mm genau 140 mm von der Rückwand entfernt. Wenn ich da irgendwas verlängern müsste, dann vermutlich eher nach vorne. Muss ich mir mal gut überlegen, weil die Box jetzt schon optisch sehr lang wirkt. Im schlimmsten Fall muss ich die kompletten Außenmaße ändern und alles noch mal neu simulieren. Wobei ich dann fürs erste wahrscheinlich eher die BR-Ports frei lassen würde.





  • Das Pressspangehäuse mit den Metallecken ist aber nur ein Prototyp, oder? ;)


    Bei der Gitterstärke würde ich nicht unter 1,5 mm gehen. 2 mm ist natürlich stabiler, aber auch schwerer.


    P.S.

    Die Steifigkeit des Gitters steigt quadratisch zur Dicke.

    Soll heißen ein 2 mm Gitter ist 4x so stabil wie ein 1 mm Gitter.

    Oder andersrum: Ein 1,4mm Gitter ist schon doppelt so steif wie eines mit nur 1mm Stärke.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Jau, ist ein Testgehäuse. Die Ecken sind dran, damit es nicht schon beim Transport kaputt geht. Pressspahn ist echt weich und zerlegt sich fast schon beim angucken. Erstaunlich das die akustischen Eigenschaften im Bass ähnlich gut wie die von Multiplex sein sollen.


    1,5 - 2 mm. Okay, dann weiß ich wonach ich fragen muss. Vielleicht gibt's beim Metallhändler um die Ecke ein paar Reststücke zum testen und anfassen.

  • Frohes Neues zusammen.


    Ich bin gestern endlich dazu gekommen ein par Messungen mit Frontgitter durchzuführen. Leider sehen die Messergebisse etwas verwackelt aus und die Phase wirkt verdächtig. Keine Ahnung woran das liegt (10m Abstand zu allen Seiten, Messkette kalibriert, schallharter Boden). Vielleicht sind die Ergebnisse aber trotzdem vergleichbar. Zumindest untereinander.


    Ob ein Gitter direkt vor dem Auslass des BR Ports ist oder nicht hat keinen Unterschued gemacht. Weder messtechnisch noch beim direkten Hörvergleich. Unabhängig der Lautstärke. Als Gitter habe ich ein Stückchen HV6-6,7 Wabenlochblech mit 1,5mm Stärke verwendet. Aufgeklebt mit dauerelastischer Dichtmasse.










    Könnt ihr das aus eurer Erfahrung bestätigen oder wiederlegen?

  • Hab seit der letzten Messung auch hübsche Verstrebungen ins Gehäuse gemacht. Hab versucht die alte Messung mit der gestrigen zu vergleichen. Hat echt Spaß gemacht, aber einen Unterschied habe ich (wie erwartet) nicht festellen können. Zumindest keine gravierenden, die über die Messungenauigkeit hinaus gehen. Oder die messungen sind komplett unbrauchbar und nicht zu vergleichen. Das wäre dann schade.








  • Die Messungen sehen stimmig aus (bis auf die absoluten Pegel). Die Phase ist plausibel. Was findest Du verdächtig?


    Mich persönlich würde eine GLZ von 35 ms stören. Aber das liegt eben am BR-Prinzip mit den großen langen Ports. Die große schwingende Luftmasse ist ein Energiespeicher, d.h. die Güte des BR-Anteils ist sehr hoch und schwingt entsprechend lange nach.

    Außerdem hast Du die Portresonanzen ja schon unter 200 Hz. D.h. Du müsstest bei Filtern 4.O. bei unter 100 Hz zum Top trennen.

  • An der GLZ kann man wohl nicht viel drehen. Geschlossen kriegt man aus der Kiste vermutlich keinen tiefen Bass mehr raus. Gibt zwar noch andere Bauformen, aber durchgesetzt haben die sich soweit ich weiß alle nicht, oder?


    Bei der Phase wundert es mich das der erste Impuls nach unten geht ist. Der war sonst immer positiv. Da weiß ich nicht ob ich das Delay richtig bestimmt habe oder den Anfang vom Impuls richtig finde.

    Außerdem wundert es mich das die Phasen der beiden Messungen so unterschiedlich sind.


    Beim absoluten Pegel war ich mir eigentlich relativ sicher alles richtig gemacht zu haben. Aber so wie es aussieht habe ich zumindest bei dem Vergleich mit der alten Messung versehentlich die Messung aus 1m Abstand hochgeladen. Bei der ersten Messung wundert es mich aber. Habe die Ausgangsspannung mit einem 8Ohm (100W) Widerstand bei 400Hz auf 2,83V eingestellt und den Gainregler seit dem nicht mehr berührt. Habe zwischendrin auch noch mal nachgemessen. Ausgangsspannung der Soundkarte war mit über 500mA diesmal auch besser zu messen. Mikrofon mit passendem Pegelkalibrator kalibriert. Was könnte da falsch gelaufen sein?


  • Du meinst die Impulsantwort. Da geht die Spitze nach unten. Wahrscheinlich ist irgendwo im System mal die Polarität gedreht (Lautsprecher falsch angeschlossen o.ä.). Kann natürlich auch die Messkette sein.

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  • An der GLZ kann man wohl nicht viel drehen. Geschlossen kriegt man aus der Kiste vermutlich keinen tiefen Bass mehr raus. Gibt zwar noch andere Bauformen, aber durchgesetzt haben die sich soweit ich weiß alle nicht, oder?

    Ja, es gibt noch andere Bauformen und es geht besser und ja, kommerziell unter betriebswirtschaftlichen Aspekten hat sich BR durchgesetzt. Aber die Diskussion dazu sollte hier möglicherweise nicht geführt werden. Ich denke im Forum findet man mit der Suche genug dazu.


    Zitat

    Bei der Phase wundert es mich das der erste Impuls nach unten geht ist. Der war sonst immer positiv. Da weiß ich nicht ob ich das Delay richtig bestimmt habe oder den Anfang vom Impuls richtig finde.

    Außerdem wundert es mich das die Phasen der beiden Messungen so unterschiedlich sind.

    Ja, da ist vermutlich die Polarität irgendwo gedreht. Aber für eine Einzelmessung ohne Systemkontext ist das irrelevant. Du kannst in Arta ja die Polarität drehen (invert impulse response).

    Zitat

    Beim absoluten Pegel war ich mir eigentlich relativ sicher alles richtig gemacht zu haben. Aber so wie es aussieht habe ich zumindest bei dem Vergleich mit der alten Messung versehentlich die Messung aus 1m Abstand hochgeladen. Bei der ersten Messung wundert es mich aber. Habe die Ausgangsspannung mit einem 8Ohm (100W) Widerstand bei 400Hz auf 2,83V eingestellt und den Gainregler seit dem nicht mehr berührt. Habe zwischendrin auch noch mal nachgemessen. Ausgangsspannung der Soundkarte war mit über 500mA diesmal auch besser zu messen. Mikrofon mit passendem Pegelkalibrator kalibriert. Was könnte da falsch gelaufen sein?

    OK, GP-Messung in 1m Abstand, d.h. 6 dB abziehen.

  • Hehe, die Diskussion brauche ich auch nicht :)


    Die verdrehte Polarität ist echt interessant. Ich habe an der Messkette nichts geändert ... außer die Endstufe. Habe mir gerade mal die letzten Messungen angesehen und es scheint wirklich daran zu liegen.


    Hier die Impulsantwort vom t.amp tsa4-1300, direkt am Amp gemessen.


    Und eine Akustikmessung mit der gleichen Endstufe



    Jetzt die neue Endstufe (Gisen DSP4.21), direkt am Amp gemessen.


    Und eine Akustikmessung mit dieser Endstufe



    Ich habe ein mal am Kanal 1 und ein mal am Kanal 3 gemessen. Also sind vielleicht alle Kanäle invertiert. Werde das mal überprüfen. Hoffentlich ist das nur eine Einstellung, die man ändern kann.

  • also, für mich als laie, sieht das bis auf die polarität des signals, gleich aus.

    im grunde ist es auch egal, was du da so baust, da du bis jetzt im reflex bereich geblieben bist. das bedeutet, das deinen tuning möglichkeiten, in abhängigkeit durch die außenabmessungen, enge grenzen gesetzt sind. warum nicht ein horn basteln, das eben erst mit 2 boxen funktioniert?

    bei kleineren baustellen deine bässe. wenn es größer werden soll dann eben 2 oder 4 von den hörnern für untenrum. so könntest du die größe in grenzen halten und deine sachen weiter verwenden. alternativ würde natürlich auch die push pull anordnung gehen, allerdings frißt das leistung oder ein bandpass, der aber laufzeit bedeutet.

    es gilt folgende einfache regel: je größer desto bass :)

    ich kann mich da noch gut an einen 8er stapel aus limmer hörnern 2*15 auf einem paraden truck erinnern :)

    alles andere führt meist nur zu unschönen kompromissen.

  • Ich denke, ich werde vorerst bei BR-Bässen Bleiben. Ist ein üblicher Kompromiss und relativ leicht zu realisieren. Ich behalte deine Anmerkungen aber mal im Hinterkopf. Vielleicht kriege ich ja irgendwann noch mal Lust was neues zu entwickeln :)

  • das muß man nicht entwickeln, da es da massenhaft baupläne oder auch gute gerbauchte boxen im netz gibt. ich persöhnlich würde ja mal nach seeburg infras ausschau halte. riesen box, aber die kann auch aleine schon richtig was. davon hatten wir immer 8 stück auf den paraden trucks.

    wenn es heute klein und kompakt sein soll, dann nutze ich gerne von coda den sc2f oder, wird aber leider nicht merh gebaut, der sc8. kleiner geht ein 4 mal 18er kaum.