Tom Mikros

  • Wenn etwas Kohle da ist und es nicht die wildesten Bühnen sind funktionieren dpa4099 sensationell gut für Toms.

    Das ist eh ein tolles Mikrofon! Das 4er Set incl. einem kopletten Schwung verschiedene Halter ist zwar teuer, war aber einer meiner Mikrofonkäufe in den letzten Jahren, das funktioniert fast für jede Anwendung. ein Set mit drei Toms und 4099 mikrofoniert braucht in vielen Settings keine Overheads, die Clips nehmen bei richtiger Positionierung genau den richtigen Anteil an Blech mit und klingen Off-Axis auch so gut, dass das wirklich ordentlich klingt!

    Jau, an die habe ich beim Preisniveau der DM20 auch als erstes gedacht und die sind mit dem Halterungssortiment wie die ATM350 auch vielseitiger einsetzbar als die Earthworks.

  • Ganz schlechte Idee. Bei keinem mir bekannten Standardmikro hat die Gehäusebauform einen vergleichbar großen Einfluss auf die Performance. Schon das Verschließen eines oder mehrerer der 4 'Luftlöcher' auf der Rückseite ändert das Übertragungsverhalten des Teils drastisch.

    Bei meinen 421 sind eigentlich alle Kapseln vom Gehäuseteil ziemlich Luftdicht getrennt. So weit ich weiss sitzen da die Akustischen Laufzeitglieder auch oben in der Kapseleinheit. Da kann ich mir schwer vorstellen, das die Einheit mit der Bassabsenkung und der Buchse klanglich etwas ausmacht...

  • AT pro35, ATM35, ATM350


    Geht immer, geht nicht kaputt.


    In seltenen Fällen geht aber auch immer noch ein MD421

    +1 für die AT Auswahl. Nutze ich auch seit locker 10 Jahren und mag ich auch für Bläser.


    Beyerdynamic Opus 87/88 hatte ich eine Zeit lang aber hat mir irgendwie nie so wirklich gefallen.


    e 904/604 empfinde klanglich als eine Vollkatastrophe auch wegen unglaublich schelchter Entkopplung.


    Audix D2/4 nehme ich da auch ganz gerne.


    EV ND46 auch mal gerne, geht auch mit D Vice ganz gut ohne Stative


    An der Floortom auch gerne mal ein D6 wenn es passt oder e902.

  • e 904/604 empfinde klanglich als eine Vollkatastrophe auch wegen unglaublich schelchter Entkopplung.


    An der Floortom auch gerne mal ein D6 wenn es passt oder e902.

    Endlich mal jemand der es schreibt, ich hab das Gefühl keiner sagt was gegen die Dinger weil sie so omnipräsent und auch recht praktisch sind.

    9er gehen noch, aber das 604... freiwillig nehme ich es jedenfalls nicht ;)

    Andererseits man kriegt eine Tom im Band Kontext immer irgendwie brauchbar hin, sie muß nur zu leise genug sein. :saint:

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • Bei meinen 421 sind eigentlich alle Kapseln vom Gehäuseteil ziemlich Luftdicht getrennt.

    Dann hast du sehr spezielle 421er. Die mir hoffentlich auf keiner Bühne jemals begegnen mögen.

    Bei allen anderen führt ein kleiner, (halb) durchsichtiger Schlauch von der Rückseite der Kapsel in den Hohlraum des Mikrofonkörpers. Sobald an dieser Stelle (oder an den Öffnungen rund um die Anschlussbuchse) irgendetwas nicht stimmt ist's vorbei mit den (Bass-)Qualitäten dieses Mikrofontyps.

    Probier's aus! ;)


    e 904/604 empfinde klanglich als eine Vollkatastrophe


    9er gehen noch, aber das 604... freiwillig nehme ich es jedenfalls nicht

    In der Praxis ist die Frage des 'Klangs' zweitrangig gegenüber der Frage, ob sich das Mikro nach ein paar Minuten Show noch möglichst genau in der Position und in der Ausrichtung befindet, in der ich es eingerichtet habe. Mit Schwanenhalskonstruktionen etwa ein aussichtsloses Unterfangen; aus diesem Grund habe ich die alten SM/ Beta98 nach diversen vergeblichen Versuchen immer statt mit der 'Tomhalterung' mit dem regulären Clip + K&M Klemme benutzt. Für das bisschen Badewanne, welches die Sennheiser- Teile an Toms benötigen, haben Mischpulte dagegen so kleine Knöpfchen.

    Blöd ist nur, dass das Material der Sennheiser Halterungen (auch der neueren; die erste Version war eh eine seltsame Fehlkonstruktion) bei steigenden Temperaturen auf der Bühne weich wird und das Mikro dann zum Hinundherschlackern neigt. Das geht, siehe die erwähnten EV- Halterungen, auch deutlich besser.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Manchmal muss es auch einfach schnell gehen. So ein Sennheiser 604 ist einfach mal sehr schnell an einem Tom (Snare) befestigt und bleibt dann meistens auch in Position. Da fummelt man mit zB Audix D und vor allem auch Beta98 doch eine ganze Ecke länger. 604 dran, Gain hoch, Badewannen-EQ an und dann klingt das auch mit damit in brauchbar nach Tom meine ich. Wenn wenig Zeit ist, dann gern genommen. Das mit dem Wabbel-Kunststoff stimmt so leider. Sieht doof aus, war klanglich live aber bislang immer zu verschmerzen fand ich.

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Hier das oben vorgeschlagene 49,- € Tommikro.


    Der Originalpopschutz wurde gegen den andernorts erwähnten 16mm ID aus der Bucht getauscht. Der sitzt als Träffä-Schutz so stramm, dass ihn auch der talentierteste Drummer nicht vom Mikro haut. Die aktuell beigepackte Spinne sitzt ebenfalls sehr stramm und ist gegenüber früheren Chinamodellen unzerbrechlich. Als Rimklemme zur Schnellmontage hier das von Billbo favorisierte EV-Modell für starke Männerhände. Diese Entität ist nicht schwerer als ein 904 und schlägt alle dynamischen Varianten in Wucht und Impulsverhalten sowie viele Elektrete in Konstanz des Richtverhaltens und damit Leakage.

    Viel Spaß beim Experimentieren.





  • Tun sie. Aber Vorsicht: wie Guma ('starke Männerhände') bereits zart angedeutet hat, fällt beim Montieren schnell auch mal was um, wenn man nicht aufpasst!

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich nutze fast immer die Beyerdynamic MKV 87.


    Z.B. mit E906 an der Snare.


    Das ist die gleiche, wie sie auch an div. Beyerdynamic Tom Mikros ist.


    Bisher in all den Jahren 0 Probleme, passt immer und ist nie verrutscht.


    Nur eine Kleinigkeit würde ich anders machen. Es istt möglich unten ein Xlr Kabel aeinzurasten - bei den Tom-Mikros ist da der Anschluss - das kann schonmal Verwirrung geben :D .

  • Die MKV 87 nutze ich auch am häufigsten für mein D3 weil D-Vice aus dem Mikro wie gesagt ne Wanderniere macht. Wenn das mal für oder gegen den Drummer nicht passt, tut's die AT8665 oder besagte EV oder von Shure gibts auch noch so ein gewalttätiges Ding. Für "unbekannte" Snares hab ich immer das ganze Sortiment an Rimklemmen dabei, das trägt ja im Koffer nicht auf ... ;)


    Ah und was ich noch vergessen hatte... gegen das Wandern der D-Vice hilft ein geschickt zurecht geschnittenes kleines Stück selbstklebendes Moosgummi an beiden Klemmbacken zuverlässig gegen das Wandern. ;)

  • Ich scheine irgendwie unfassbares Glück mit den Klemmen von Audix gehabt zu haben... ich hatte mit den Dingern nie ein Problem... und da waren mit Caliban und Converge durchaus nicht ganz zart besaitete Bands dabei...


    Die Klemmen vom 604 werden weicher - das habe ich auch beobachtet - aber akustisch hat´s mich jetzt nicht aus dem Konzept gebracht... - wie gesagt - offensichtlich hatte ich Glück.

  • In der Praxis ist die Frage des 'Klangs' zweitrangig gegenüber der Frage, ob sich das Mikro nach ein paar Minuten Show noch möglichst genau in der Position und in der Ausrichtung befindet, in der ich es eingerichtet habe. Mit Schwanenhalskonstruktionen etwa ein aussichtsloses Unterfangen;

    aber die Frage war ja „was gefällt“ und nicht „was kriegt der grobmotoriker nicht kaputt“ :P


    Ich habe tatsächlich gar nicht so schlechte Erfahrungen mit den Originalen AT Halterungen, zumindest wenn man sie an der stimmschraube zwischen böckchen und hoop befestigen konnte.

    Alle anderen Varianten sind eher für Jazz 8)

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  • Mir ist durchaus bewusst, dass die 904 und 604, was die Mechanik angeht, sehr praktisch sind. Daher bekommt die Vorsuppe, bei fast jeder PA Bude die ich kenne, genau diese Mikros. Aber halt auch nur die und auch nur sofern nichts anderes gefordert wird.

    Ich selbst würde für die Dinger keinen Cent ausgeben, unter anderem weil man ein Pro35 oder atm350 auch für Bläser oder Underhead nehmen kann, gleich noch ein Stück Kabel dran ist und der Clip supereasy in der Handhabung ist und somit den Sennscheisern in nichts nachsteht, was das Argument des Zeitfaktors wieder relativiert. Mit Subcore geht sich das ganz gut aus.

  • 4099 sind auch an Percussion sensationell. Sehen nach einem Stick-Treffer allerdings mitunter traurig aus.

    das kann ich nicht bestätigen. Vielleicht bin ich auf zu braven Bühnen unterwegs oder hatte bisher einfach glück, aber meine haben in den letzten Jahren auch schon so einiges abbekommen und spielen immernoch einwandfrei und sehen aus wie neu. Problem können die sehr dünnen Kabel zum Speiseadapter machen, weshalb sich auf jeden Fall die Mehrkosten für die Variante mit den etwas dickeren und stabileren Kabeln lohnt!

  • Da kann man ja fast mal die TG35d kaufen. Und wenn es nur wegen der Klemme ist.

    Die MKV kostet alleine 40 Euro. Und die wird ja allgemein gelobt.

    Grundsätzlich gefällt mir ja der Heilbronner Sound und das könnte ja mal eine Alternative zum 604 sein. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

    Man kann die Klemmen ja auch für D2 nutzen, oder wird das zu gross?

    PS die e604 machen sich ganz hervorragend an einem Leslie Top. Ist zwar Offtopic.

    Aber zwei davon im 90grad Winkel zueinander direkt mit Tischhalterung fest angeschraubt. ( geht natürlich nur wenn der Künstler Stammkunde ist)

    Practice, Practice, Practice