Tom Mikros

  • die bekanntesten bands der welt müssen ihre mikrofone mit sicherheit nicht selbst kaufen

    Da kenne ich Heerscharen von gar nicht mal so bekannten Bands, die das auch nicht tun. ;)

    Ich hab vier Stück (HighSPL) im Koffer, meißtens Snare Top+Bottom, High und Mid Tom 4099, LowTom dann irgendwas anderes.

    Hmm, Mid Toms, verwendet sowas in den letzten Jahren noch wer? Mir sind schon ewig keine mehr untergekommen.

  • Da kenne ich Heerscharen von gar nicht mal so bekannten Bands, die das auch nicht tun. ;)

    Hmm, Mid Toms, verwendet sowas in den letzten Jahren noch wer? Mir sind schon ewig keine mehr untergekommen.

    Ja, es gibt sie noch. Ich betreue u.a. eine Classic-Rock-Cover-Band, bei der sich der Drummer 4 Toms und 2 Snares gönnt. Das Set frühstücke ich aber mit 904/604 ab. Aber bei den anderen Bands ist 1 Hightom und 1 Floortom der Standard. Da könnte man das machen. Die haben aber wiederum andere akustische Instrument (Bläser, Ukulele,Violine..) für die ich die DPAs lieber verwende, als irgend etwas anderes.
    Ist die Frage, ob der gemeine Zuschauer das zu schätzen weiß.

  • Das es ja eh schon abgedriftet ist: man sollte auch nie die gefühlten Vergrößerungseigenschaften des primären Geschlechtsorgans bei Kerlen unterschätzen die ein solch profanes Stück Technik haben kann :P

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Da kenne ich Heerscharen von gar nicht mal so bekannten Bands, die das auch nicht tun.

    früher war das so, stimmt. das hat sich meines wissens nach aber deutlich geändert.

    neuere endorsements sind so angelegt, dass die musiker die mikros sehr günstig kaufen können. damit erreicht man, dass sie die mikrofone mehr wertschätzen. und damit wurden wohl sehr gute erfahrungen gemacht. das wird von mehreren herstellern so gehandhabt.

    es kann natürlich sein, dass es da auch hersteller gibt, die dieser logik nicht gefolgt sind.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ist die Frage, ob der gemeine Zuschauer das zu schätzen weiß.

    in aller regel natürlich nicht.

    aber mikrofone sind ja hauptsächlich ein werkzeug für den tontechniker. und je einfacher die seinen job machen, desto besser sind sie.




    EDIT:

    manchmal geht's ja auch nicht darum, was der Zuschauer zu schätzen weiß sondern was einem persönlich die Arbeit erleichtert.

    da war marce schneller

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Notiz an mich selbst: Keine rethorischen Fragen mehr formulieren. 8)

    Ich probiere es mal mit dieser:
    Würdet ihr einem Drummer euer Moongel und Stimmschlüsel anbieten, wenn´s theoretisch dem Tomsound helfen könnte oder geht euch das zu weit in die "Kompetenz" des Musikers hinein?

  • wenn ich moongel oder stimmschlüssel hätte und der tomsound grottenschlecht und dröhnig wäre, würde ich das in erwägung ziehen. ja.


    zum glück musste ich sowas aber schon lange nicht mehr erleben. auch schon vor Corona ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Notiz an mich selbst: Keine rethorischen Fragen mehr formulieren. 8)

    Ich probiere es mal mit dieser:
    Würdet ihr einem Drummer euer Moongel und Stimmschlüsel anbieten, wenn´s theoretisch dem Tomsound helfen könnte oder geht euch das zu weit in die "Kompetenz" des Musikers hinein?

    Kommt auf den Musiker an. In der nicht virtuellen Welt hilft einfach fragen. ;)

  • Würdet ihr einem Drummer euer Moongel und Stimmschlüsel anbieten, wenn´s theoretisch dem Tomsound helfen könnte oder geht euch das zu weit in die "Kompetenz" des Musikers hinein?

    Ja, mache ich sogar relativ häufig wenn die Zeit da ist. Kommt auch häufiger vor, dass ich das Set dann auch selber stimme, weil der Drummer keinen Plan davon hat. Da hilft es auf jeden Fall, wenn man selber auch Drummer ist. ;)


    Ein gut gestimmtes Set mit mittelmäßigen Mikros ist immer noch besser als ein schlecht gestimmt mit sehr guten Mikros...

  • Dann hast du sehr spezielle 421er. Die mir hoffentlich auf keiner Bühne jemals begegnen mögen.

    Bei allen anderen führt ein kleiner, (halb) durchsichtiger Schlauch von der Rückseite der Kapsel in den Hohlraum des Mikrofonkörpers. Sobald an dieser Stelle (oder an den Öffnungen rund um die Anschlussbuchse) irgendetwas nicht stimmt ist's vorbei mit den (Bass-)Qualitäten dieses Mikrofontyps.

    Ah Okay, den Schlauch habe ich übersehen. Dann kann ich mir die Idee ja aus dem Kopf schlagen.

  • Ich konnte in der Zwischenzeit ein Beta 98 AMP/C befingern und auf die Geschichte mit der Rückstelltendenz b.z.w. dem Verhältnis 'Federkraft zu Gelenksteife' im Minischwanenhals der aktuellsten Variante dieses Shure Mikros testen:


    Leider verhält es sich hier so, dass auch bei diesen im Verhältnis zum SM98/beta98alt kurzen Schwanenhals des Mikros, selbst wenn man es über 90° hinaus biegt und dann auf 90° Sollwinkel zurück stellt, das Zurückbiegen auf ca. 60° sehr leicht, zu leicht geht (Federkraft) und erst dann der Schwanenhals genügend Steife in den Gelenksegmenten hat, um sicher in Position zu bleiben.

    Das bestätigt und erklärt wiederum Billbos Shure-geprägtes Vorurteil gegenüber dem Prinzip, allerdings bestätigt es auch meine Vorliebe für die Audio Technica Hardware, denn insbesondere bei den Schwanenhälschen des neuen ATM350 Zubehörs ist das nicht so. Hier kann man sich selbst beim kurzen Schwanenhals (bei AT gibt es zwei Längen zur Auswahl) bis etwa 100° Biegewinkel auf die Steifigkeit in den Segmenten des Schwanenhalses verlassen. Erst darüber hinaus gibt es eine spürbare Rückstell/Federkraft.

  • Vielleicht sollte man einen extra Faden für Halterungen aufmachen. Die Qualität des Mikros und der angedachten Halterung scheinen nicht immer gleich gut zu sein. Ich finde zb. Ein Audix an der K&M klemme ziemlich gut. Allerdings fehlen mir Langzeit daten.

    Practice, Practice, Practice

  • Ich hatte die Tage die Möglichkeit ein paar Lewitt DTP 340 TT unter sehr improvisierten Bedingungen auszuprobieren... Ein schönes Mikrofon - mir hat´s an den Toms gut gefallen. Übersprechen war nicht herausragend, aber handhabbar. Wer also eh auprobieren möchte, kann den Dingern auch einen Versuch widmen...


    Ich hatte sie allerdings auf Stativen - nicht auf der Rim-Klemme. Daher kann ich dazu nichts sagen.

  • Ich finde zb. Ein Audix an der K&M klemme ziemlich gut. Allerdings fehlen mir Langzeit daten.

    Ich benutze die Kombi (Audix auf K&M Halterung) schon Ewigkeiten (>10 Jahre) und die Schwachstelle ist die Audix-Mikrofonklemme. Die Spannung des Kunststoff der Klemme läßt nach und das Mikro fällt heraus. Mit Gaffa kann man den Durchmesser anpassen und das Mikro hält besser.

  • Die Spannung des Kunststoff der Klemme läßt nach und das Mikro fällt heraus.

    dann könntest du mal diese halterung hier ausprobieren:

    https://www.audio-technica.com…ories/mounts-clips/at8471


    ich weiß jetzt nicht mehr aus dem kopf, welchen durchmesser das Audix drummikro am schaft hat, aber so arg dick habe ich es da nicht in erinnerung. wenn es so um die 20mm hat müsste es passen. diese klemme ist jedenfalls sehr stabil und unkaputtbar.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich hab die älteren Audix Stativgelenke mit der runden Aufnahme, da hat noch keins nachgegeben, obwohl meine D3en schon ziemlich viel unterwegs waren. Die neueren, deren Form so ein bisschen an ein kleines omega erinnern und die den aktuellen Electrovoice Klemmen sehr ähnlich sehen, halten die D-Serie Mikros nicht so gut.

    Das mit der AT8471 hatte ich schon probiert, ich meine, die war einen Tick zu klein aber ich probiere es gerne noch mal aus.


    gert

    Ich glaube, das auseinander Frickeln zu zwei Themen wird zu schwierig. Schick wäre, wenn diejenigen, die ein Mikro empfehlen, beim Zubehör einfach dazu sagen, wenn eine andere Klemme und/oder Rimhalter besser als das Original funktionieren/ als Ersatz nutzbar sind.