Look viper 2.6 defekt

  • Ich vermute es geht eher darum, das Innere der Maschine von Feuchtigkeit woher auch immer zu befreien. Abgesehen davon besteht Nebelfluid ja nicht zu 100% aus Glycerin sondern noch diversen anderen Flüssigkeiten die leitend sein können.


    Schenk :

    Auch wenn du nur begrenzte Messmöglichkeiten hast, kannst du mal versuchen mit einem Ohmmeter jeweils zwischen den beiden Pins des Steckers und der Schutzleiterzunge den Widerstand zu messen. Der sollte gegen Unendlich gehen. Falls nicht hast du einen Isolationsfehler. ABER: Dies kannst du nur zu einer ersten Abschätzung nutzen und ersetzt keine fachgerechte Isolationsmessung.

  • Genau wie von Martin2003 habe ich es gemacht.

    Habe sie jetzt mehrere Tage hintereinander immer wider probiert natürlich immer mit pe, zurzeit keine Probleme mehr mit dem Schutzschalter.

    Werde ihr jetzt ein paar Wochen Pause geben den Einsätze sind noch so schnell nicht in Sicht.

    Wenn das Problem wieder auftritt gebe ich sie in die Fachwerkstatt.


    Danke für die Hilfe an alle, ich melde mich sobald es Neuigkeiten gibt.


    Schenk

  • nicht zu 100% aus Glycerin sondern noch diversen anderen Flüssigkeiten die leitend sein können.


    zwischen den beiden Pins des Steckers und der Schutzleiterzunge den Widerstand zu messen.

    die "Fachleute" geben Tips....... Sorry aber das ist totaler Quatsch.


    1. der Rest ist dest. Wasser und das leitet auch nicht


    2. die Heizung wird bei dem Ding über ein elektronisches Relais geschaltet und das funktioniert nur wenn es einen Dmx Signal bekommt und das funktioniert nur wenn die Kiste Spannung bekommt und dabei kann man nicht gleichzeitig am Stecker den Wiederstand messen. Die Heizung kann man nur messen indem man sie vorher intern von der Steuerungselektronik komplett trennt.

  • die "Fachleute" geben Tips....... Sorry aber das ist totaler Quatsch.


    1. der Rest ist dest. Wasser und das leitet auch nicht


    2. die Heizung wird bei dem Ding über ein elektronisches Relais geschaltet und das funktioniert nur wenn es einen Dmx Signal bekommt und das funktioniert nur wenn die Kiste Spannung bekommt und dabei kann man nicht gleichzeitig am Stecker den Wiederstand messen. Die Heizung kann man nur messen indem man sie vorher intern von der Steuerungselektronik komplett trennt.

    Ja, der Fachmann ohne Anführungszeichen gibt Tipps die für einen Laien umsetzbar und verständlich sind.


    Du kennst mich nicht und kannst daher noch gar nicht beurteilen ob ich Fachmann bin oder nicht. Ich sehe es dir deshalb nach. Als gelernter Energieelektroniker, langjähriger selbstständiger Veranstaltungstechniker und inzwischen festangestellte verantwortliche Elektrofachkraft in einem Veranstaltungsbetrieb kann ich guten Gewissens die Anführungszeichen weg lassen. Ich bin bei uns für die Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DIN VDE 0701-0702, für die Wartung und Reparatur unserer Gerätschaften und elektrische Sonderbauten zuständig. Habe also etwas Übung, würde ich meinen.



    Zu deinem „1.“:

    Ich schrieb das die Maschine auf irgendeine Art feucht geworden sein könnte und verwendete den Konjunktiv, dass das Nebelfluid leitend sein KÖNNTE. Abgesehen davon und um es ganz genau zu nehmen, besteht Nebelfluid aus einer Mischung von destilliertem Wasser und mehrwertigen Alkoholen. Meist Propylenglykol. Inzwischen eher seltener Glycerin, da dieses bei zu hoher Heizblocktemperatur verbrennt und dabei krebserregende Stoffe entstehen.



    Zu deinem „2.“:

    „Schenk“ schrieb, dass die vorhandenen Mittel und die Erfahrungen sehr begrenzt sind. Deshalb schlug ich diese sehr einfache Art der Messung vor um überhaupt schon mal abschätzen zu können. ob ein derartiger Fehler vorliegen könnte. Es hieß ja bisher nirgends, dass zwingend der Heizblock der Fehlerverursacher ist. Die Kiste kann ja auch einfach so feucht geworden sein.


    Hätte ich die Kiste mit nur dieser vagen Fehlerbeschreibung bei mir auf der Werkbank würde ich zuerst einen kompletten Messablauf nach 0701-0702 durchführen. Also zuerst Schutzleitermessung, dann Messung des Isolationswiderstandes L+N gegen PE. Falls diese Messungen keine Fehler zeigen, folgt die Ableitstrommessung unter Spannung und zwar in allen möglichen Schaltzuständen der Maschine. (aufheizen, ready, nebeln, Lüfter in Betrieb) um nämlich wirklich an jeder Stelle einen Fehler ausschließen zu können. Das deckt sich mit deinem Versuch zu erklären, dass man im stromlosen Zustand nicht alles messen kann. Mal abgesehen davon, dass der Heizblock auch heizt, wenn kein DMX angeschlossen ist, sondern nur Strom. Ich gehe dann auch beim Messen noch einen Schritt weiter und führe die ganze Ableitstrommessung nochmal mit umgepoltem Stecker durch um auch da weitere Fehler auszuschließen. Falls es schon vorher heiß, „ist nass geworden, geht nicht mehr“ würde ich die Kiste zuerst öffnen, nach Feuchtigkeit suchen und gegebenenfalls trocken legen und dann erst messen. Falls sich mit der Ableitstrommessung das Fehlerhafte Bauteil nicht finden lässt werden nach und nach die einzelnen Komponenten einzeln gemessen und begutachtet. So kommt man dem Verursacher auf die Spur.


    Sorry, dass der Text jetzt so lange wurde, aber vllt. hilft es dem ein oder anderen ja bei zukünftigen Fehlersuchen.


    Und für alle die mehr über die Grundlagen von Nebel und Nebelmaschinen erfahren wollen, kann ich die Lektüre des „Dunstbuch“ wärmstens empfehlen. Hier lässt es sich als pdf herunterladen: http://www.tour-blog.de/2011/05/Dunstbuch.pdf

  • Und nach meiner Erfahrung tritt das Problem oft auch erst nach oder während des Aufheizens auf. Ohne Messgerät mit Differenzstrom/Schutzleiterstrom Messung (oder einem Zangen mA Meter) tut man sich da sehr schwer mit dem Messen.
    Zum anderen liefert eine Messung mit max. 9V Messpannung nicht unbedingt genaue Vorhersagen für den Betrieb an 230V (die 'Norm-ISO Messung misst mit 500V DC).


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Heizpatronen sind kritisch hinsichtlich Ableitströmen. Hier sind Heizwendeln in 'Sand' eingebettet und in eine Metallröhre gepresst. Die sind häufig nicht oder nur fehlerhaft luftdicht abgeschlossen. Wenn also Feuchtigkeit eingedrungen ist steigt der Ableitstrom weil eindiffundiertes Wasser mit irgendwelchen Rückständen im Sand/Metallröhre eine leitfähige Verbindung herstellt, dazu reicht auch destilliertes Wasser.

    Der Vorschlag die Feuchtigkeit 'auszuheizen' (ohne angeschlossenen PE alles auf Temperatur bringen und warten) kann also temporär helfen WENN die Feuchtigkeit bereits die Metalle intern angegriffen und zersetzt hat - was SEHR WAHRSCHEINLICH der Fall ist.

    Um das herauszufinden hilft nur eine fachgerechte Isolationsmessung der einzelnen Komponenten in der Maschine und dann der Tausch oder Instandsetzung/Reinigung der fehlerhaften Komponente durch einen FACHMANN mit anschließender Überprüfung durch Messung ob die Maßnahme erfolgreich war.

    Alles andere sind Experimente mit Strom und Flüssigkeiten, da sag ich nur: NICHT NACHMACHEN.....