CAMCO Tecton 24.4 Anlaufverhalten & Uservorstellung.....

  • Hallo zusammen.

    Ich möchte mich erst mal vorstellen.

    bin 56 Jahre alt, war früher selbstständig mit der Reparatur, Resatauration von alten und neueren Hifi-Geräten, aber auch gelegentlich PA-Verstärkern und z.B. Mischpulten und ähnlichem.

    Jetzt nur noch Hobby-mäßig.

    Ich bin kein Veranstaltungs-Profi, daher werde ich mich wohl eher im Hobby-Bereich tummeln.


    Ich hatte schon eine Menge PA-Verstärker auf dem Tisch vom uralten Peavey und andere US-Fabrikate wie z.B. Crest, QSC usw. usf, jede Menge China-Ware.....bis zu moderenen Schaltnetzteil-Class-D Stufen.


    Ich habe hier einige Gerätchen, die ich nun mal wieder in Gang bringen möchte, eine Crown XTi-2000, eine Zeck PT9, aber aktuell steht eine CAMCO Tecton 24.4 auf den Tisch.

    Das Gerät kam mit einem wirklich zerschossenen Netzteil, sah schlimm aus, aber ich habe die Bauteile (Netzgleichrichter-Dioden, Thyristoren, dazu später mehr, Ansteuerungs-ICs SMD-Dioden und die beiden IGBT) erneuert, die Platine gereinigt, nach Entfernung aller "Schmauchspuren" sah es dann doch gar nicht so schlecht aus.


    Gestern in Betrieb genommen, den Powerschalter betätigt....und das Gerät lief an, nach ca 10 Sekunden lief der Lüfter an, die "Paralell" LED leuchtete (stand noch auf Parallel), alle Spannungen an den Testpunkten waren vorhanden, es werden auch Audiosignale verstärkt, ABER:


    Das Anlaufgeräusch!

    Ein ziemlich lautes Sirren für etwa 2 Sekunden

    Bei diesem Gerät wird mit Hilfe des Netzgleichrichters eine Art "Sanftanlauf" realisiert.

    Zwei Dioden sind als Thyristoren ausgeführt und darüber wird dann die Spannung an den Netzelkos hochgefahren.


    Diese Technik in Verbindung mit einem Halbbrücken-Resonanzwandler war mir neu, überhaupt ist diese Endstufe schon ganz was anderes als die gängigen Chinaböller.


    Gibt es hier vielleicht jemanden, der diese CAMCO-Geräte betriebt und mir zum anlauf etwas sagen könnte?

    Das wäre schön.

    Ich würde das gern mal wissen wollen, bevor ich die Stufe an die Belastungswiderstände anschließe.

  • hell&dunkel

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Vielen Dank.

    Das werde ich mal tun.

    Das eilt nicht, und wie schon geschrieben, habe ich immer viel Spaß daran, Gerät, die nadere schon abgeschrieben haben, wieder zum Laufen zu bringen.

  • Nach längerer Zeit habe ich mir die Endstufe mal wieder vorgenommen und den Tipp, den man mir freundlicherweise bei Camco gegeben hatte, ich sollte doch den Optokoppler IL420, über den die beiden Thyristoren ihre Ansteuerung bekommen, erneuern, umzusetzen.

    Ist vielleicht Autosuggestion, aber der Anlauf "klingt" nun besser und leiser.

    Ansonsten funktioniert das Gerät wieder einwandfrei...

    "Music was my first love, and it will be my last" auf der Bestückungsseite der Hauptplatine gedruckt, das ist mal was anderes.....