Mixer Soundunterschiede

  • Leider fehlen mir Klangvergleiche bei Digitalpulten. Analogpulte und DJ Pulte habe ich ausführlich verglichen und ich würde soweit gehen, dass sie sogar der limitierende Klangfaktor in der gesamten Kette sind. Es gibt nur wenige, die (für meine Ansprüche) eine brauchbare Qualität haben. D.h. es fehlt verglichen mit dem Originalsignal deutlich etwas (stumpf, steril, verhangen, fehlende Dynamik und Auflösung, Klarheit,...). Ein paar DJ Pulte geben dem Signal auch einen speziellen Charakter (muss man halt mögen).Man musste schon in die Studioliga gehen um einen akzeptablen Klang zu bekommen. Und das nicht nur bei den Mikro Pres , sondern auch mit Linesignalen.

    Das misst man am besten. Analoge Technik hat keine definierte Null. Jedes Teil hat eine Toleranz und gerade die Kombination "kräftiger" EQ mit schlechten Potis kann bereits zu einem hörbaren Eingriff des EQs in Mittenrastung führen. Das dann Mixer A mit +2 dB am High-Shelf "klarer" klingt als Mixer B mit -1 dB am High-Shelf ist nicht weiter verwunderlich, obwohl Mixer B vielleicht näher am Originalsignal ist.

  • Das habe ich mit Klangunterschieden nicht gemeint (minimale Frequenzunterschiede) , sondern Klangcharakter, Klangfarben, die Transparenz des Klangbildes. Und mir ist noch keine Messmethode bekannt sowas zu analysieren. Hab auch ein Röhrenpult welches wunderbar transparent klingt aber eindeutig im Vergleich Basschwächen aufweist. Und da läst sich auch mit EQ nix machen, well einfach die Kraft und Dynamik fehlt.Monster hat früher allein durch den Kabelaufbau unterschiedliche Frequenzen pushen/ treduzieren können (was ja messtechnisch auch nicht wirklich nachweisbar ist).

    Möchte lediglich eine Sensibiltät für das Thema erreichen. Wer das nicht hört-freut euch, meine Ohren sind auch auf einige Dinge nicht gut geeicht die jemand anders sofort raushört. Manche Pulte klingen irgendwie "belegt", wenig direkt, als ob ein Vorhang davor wäre. Und das lässt sich auch nicht mit EQ ändern

  • Hallo,


    die kleinen Behringer Mischpulte halten auch net lang ...


    Ich benutze seit langem ein Yamaha MG 10/2 1. Serie als klein Masterpult und das hat sich klanglich und funktionell mehr als bewehrt. ;)


    corn* Schotte

  • Das habe ich mit Klangunterschieden nicht gemeint (minimale Frequenzunterschiede) , sondern Klangcharakter, Klangfarben, die Transparenz des Klangbildes. Und mir ist noch keine Messmethode bekannt sowas zu analysieren. Hab auch ein Röhrenpult welches wunderbar transparent klingt aber eindeutig im Vergleich Basschwächen aufweist. Und da läst sich auch mit EQ nix machen, well einfach die Kraft und Dynamik fehlt.Monster hat früher allein durch den Kabelaufbau unterschiedliche Frequenzen pushen/ treduzieren können (was ja messtechnisch auch nicht wirklich nachweisbar ist).

    Möchte lediglich eine Sensibiltät für das Thema erreichen. Wer das nicht hört-freut euch, meine Ohren sind auch auf einige Dinge nicht gut geeicht die jemand anders sofort raushört. Manche Pulte klingen irgendwie "belegt", wenig direkt, als ob ein Vorhang davor wäre. Und das lässt sich auch nicht mit EQ ändern

    Wenn es keinen messbaren Unterschied gibt, gibt es auch keinen hörbaren Unterschied. Das Gehör hat eine reichlich bescheidene Auflösung.

    Aber ja, ein EQ ist nicht die Lösung oder der Quell aller Probleme. Das war nur ein Beispiel, warum die Serienstreuung (und damit potentiell der Klangunterschied) von Analogpulten deutlich größer ist, als bei deren digitalen Nachkommen.

  • Wenn es keinen messbaren Unterschied gibt, gibt es auch keinen hörbaren Unterschied. Das Gehör hat eine reichlich bescheidene Auflösung.

    So n "Quark" ...


    also hören kann man schulen auch klangrichtiges Hören. Zudem ist das Gehör bloß ein "Adapter" und der menschliche Kopfrechner mit dem du wahrnimmst ist SEHR hochauflösend ... sogar so das man sich dort "virtuelle Apps" zum selektiven hören programmieren kann.


    Mess du nur schön ... ^^


    corn* Schotte

  • Zudem ist das Gehör bloß ein "Adapter" und der menschliche Kopfrechner mit dem du wahrnimmst ist SEHR hochauflösend

    Und lässt sich sehr leicht verarschen!

    Man muss natürlich allumfänglich messen. Stichwort hörbarer Phasengang, usw. Aber wenn man einen Unterschied hört, dann lässt sich auch messtechnisch etwas finden.

  • Oh, tut mir Leid, ich vergaß, dass wir hier nicht im PA-Forum sondern im Esoteriker-Forum sind. Kotz*

    Es gibt bestimmt massig seriöse Studien, die in ABX-Tests eindeutig nachweisen, dass bei messtechnisch identischen Signalen, Testpersonen mit auraverstärkendem Kristall um den Hals und Aluhut auf der Birne mit 90%er Wahrscheinlichkeit die beiden Signale zuordnen konnten...


    Selbst ein trainiertes Gehör ist unfähig leichte Abweichung im Phasengang*, Frequenzgang oder der Lautstärke wahrzunehmen. Auch geringe Änderungen im Obertonspektrum werden kaum gehört (Clipping). Das Gehör kann gut den Tonhöhenbezug und den zeitlichen Bezug von kohärenten Signalen (Haas) auflösen - besonders ersteres sollte aber in einem normalen signalverarbeitenden System keine Rolle spielen.



    *) zum Thema Phasengang bzw. insbesondere den Gruppenlaufzeiten von Transienten gab es letztens in einem anderen Thread eine Diskussion. Die Hörbarkeit ist noch nicht ausreichend untersucht aber eindeutig messtechnisch erfassbar.

  • Leute...Ihr seid offtopic corn*


    Der Threadersteller wollte doch nur wissen, ob er mit Spotify über Laptop-Soundkarte und Ohringer-Pult einen Blumentopf gewinnt!? 8o

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Wenn es keinen messbaren Unterschied gibt, gibt es auch keinen hörbaren Unterschied. Das Gehör hat eine reichlich bescheidene Auflösung.

    Aber ja, ein EQ ist nicht die Lösung oder der Quell aller Probleme. Das war nur ein Beispiel, warum die Serienstreuung (und damit potentiell der Klangunterschied) von Analogpulten deutlich größer ist, als bei deren digitalen Nachkommen.

    Wie willst du denn Klangunterschiede messen? Verzerrungen , Frequenzgang ok, aber da dürfte kein Pulte der Welt groß was falsch machen. Gibt es irgeneine existierende Methode, das wär mir neu...

  • Mein Gehör oder besser Gehirn oder sonstige Körperteile nehmen sehr Wohl Dinge war, das hat mich leider auch schon eine Stange Geld gekostet. Freu dich, wenns bei dir anders ist!

  • Ich werde mir einfach ein anständiges Pult holen und es vergleichen.


    Gibt es Empfehlungen?


    Hat schon jemand Erfahrung mit einem RCF Pult? Die sehen Interessant aus

  • Freu dich, wenns bei dir anders ist!

    Ich freue mich in der Tat immer, wenn es anders ist. frech*


    Manchmal ist es aber wirklich harte Arbeit, das Marketinggequatsche, die ggf. selbst investierten Geldwerte, die eigene Tagesform, den Wunsch als Vater des Gedankens, das Logo auf der Kiste und alles andere, was da noch so alles in unsere Bewertungen mit reinfunkt auszuschalten.


    In diesen Momenten bin ich dann froh mein Messsystem an der Hand zu haben, um all diesen überaus unqualifizierten Beurteilungsfaktoren begründbare Fakten entgegenzustellen. Es ist nicht immer gut nur weil man denkt es sei gut.


    Und ja, die angesprochenen Effekte kann man mit einem guten TFT Messsystem mit wenig Aufwand rausmessen. Das ist sicher nicht der heilige Gral des perfekten Sounds, zuverlässiger als zwei Schätzeisen links und rechts eines in höchstem Maße beeinflussbaren Interpretationsaperats, von denen 4 Exemplare meist 5 verschiedene Ergebnisse ausspucken, ist es jedoch allemal.

  • Du willst also behaupten, dass, wenn zwei mal das exakt identische Signal auf deine Ohren trifft, dein Gehirn unterscheiden kann ob die Kondensatoren in einem der Pulte bei Mondschein geklöppelt wurden? :rolleyes:


    Ich bin raus.

    Das Signal ist durchaus unterschiedlich, sonst könntest du es ja nicht hören. Die Frage ist nur wie du diese Unterschiede messen willst. Mir sind aktuell keine Methoden bekannt. Wird sicher irgendwann gehen.

  • Ich hab neulich 2 CD Spieler zu einer Vorführung an einer eher billigen Anlage mitgenommen. Die Hörerin war bis dato unerfahren im Vergleichshören. Der eine hatte ein wunderschönes teueres High End Gehäuse, der anderre in einem billigen alten Japangehäuse. Die "Blendung" hat leider nix geholfen. Klanglich war die Entscheidung sofort klar.

  • Ich werde mir einfach ein anständiges Pult holen und es vergleichen.


    Gibt es Empfehlungen?


    Hat schon jemand Erfahrung mit einem RCF Pult? Die sehen Interessant aus

    Vielleicht ist das noch nicht so klar rübergekommen. In der Klasse gibt es keine großen klanglichen Unterschiede und du kannst auch mit dem Behringer glücklich werden. Es gibt Pulte die hörbar anders klingen für deutlich über 1000€. Ich würde einfach mit deinem Pult starten und zufrieden sein. Falls du mal was anderes in die Hände kriegst, kannst du schauen, ob du überhaupt einen Unterschied hörst.