Low-Budet Lösung mit LD Systems U508 CS4 Konferenzanlage?

  • Servus zusammen,

    hat jemand Erfahrung mit der Low-Budget Konferenztechnik von LD Systems gemacht?

    Es geht mir um kleine Konferenzen mit Video, bei denen keine Techniker vor Ort sind. Also Konferenzraum für 12 Teilnehmer mit jeweils einem drahtlosen Schwanenhals, sprich 3x LD System U508 CS4, diese an zentralem Mischer anschließen und die Summe als Line-Out in den Rechner geben.

    In der entsprechenden Videokonferenz-Software dann den Audio-Eingang des Laptops auswhälen...

    Oder gibt es hier einfachere Lösungen mit eventuell direktem Anschluss der Konferenzanlage an den Laptop?

    LG

  • Lass es bleiben und sag dem Kunden dass er dafür eine richtige Konferenzanlage braucht deren Zentrale dafür ausgelegt ist so viele Mikrofone gleichzeitig zu verwalten. Shure Microflex macht so was z.B. problemlos, ist aber budgetmässig diverse Welten von der erwähnten LD-Systems-Anlage entfernt.

    Nicht falsch verstehen: Die U508 funktioniert durchaus wenn man ohne grossen Qualitätsanspruch auf die Schnelle 2,3,4 Mikros in eine Videokonferenz bringen muss. Die verfügbaren UHF-Frequenzen sind halt sehr fragwürdig...

    Daraus aber eine echte Konferenzanlage stricken zu wollen ist Harakiri.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Die verfügbare Bandbreite ist für 12 Strecken jetzt nicht wirklich problematisch, solange man nicht versucht alle 12 ins ISM Band zu quetschen.
    Außerdem ist die Anlage explizit dafür vorgesehen kaskadiert zu werden.

    Also warum ist die jetzt für zwölf Sprechstellen weniger geeignet als für vier?

  • Die verfügbare Bandbreite ist für 12 Strecken jetzt nicht wirklich problematisch, solange man nicht versucht alle 12 ins ISM Band zu quetschen.

    Am grünen Tisch mag das problemlos sein, in der Praxis ist die LTE-Mittenlücke ganz grosse Grütze für den professionellen Einsatz von mehr als ein paar Funkstrecken. Das Band ist relativ schmal und die Anzahl der Strecken wird nicht nur durch gegenseitige Intermodulationen begrenzt sondern auch durch Interferenzen diverser Art mit den starken Sendern oberhalb und unterhalb. 12 oder mehr Strecken da rein quetschen zu wollen, noch dazu unbetreut (welcher Endkunde macht schon regelmässige Scans und stellt ggf. die ganze Anlage um?) ist einfach nicht praktikabel. Da haben die in der Entwicklung wohl gepennt (oder sie hatten noch einen Haufen Funkmodule über die jetzt weg sollen...)

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Gegebenenfalls kann man - gerade für 12 Strecken - auf die Modelle U505 (554-586MHz) oder U506 (662-694) ausweichen.

    Ohne das Gerät zu kennen, denk ich schon dass damit 12 Strecken machbar sein sollten.

  • Gegebenenfalls kann man - gerade für 12 Strecken - auf die Modelle U505 (554-586MHz) oder U506 (662-694) ausweichen.

    Ohne das Gerät zu kennen, denk ich schon dass damit 12 Strecken machbar sein sollten.

    Ah, das gibts also. Muss jetzt zugeben dass ich den LD Produktkatalog nicht wirklich auswendig kenne...

    Bleibt noch das Thema Programmierung und Anbindung externer Geräte. Da ist im Konferenzbereich oft mehr gefordert als der Kunde auf den ersten Blick selber sieht. Stichworte sind Parametrierung Automatikmischer (NOM mit/ohne Timeout, manuelle Wortmeldungen, Vorrangschaltung und das allseits verhasste Thema Voice Activation) und Übergabe der Steuersignale an eine Mediensteuerung zwecks Kamerasteuerung. Letzteres wird bei 12 Personen ganz sicher irgendwann zum Thema.

    Die Kiste hat zwar RS232, die Doku dazu ist aber eher dürftig.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Ah, das gibts also.

    Eben. Das meinte ich.

    Bleibt noch das Thema Programmierung und Anbindung externer Geräte. Da ist im Konferenzbereich oft mehr gefordert als der Kunde auf den ersten Blick selber sieht.

    Ich gehe mal stark davon aus, dass das System prinzipiell funktioniert. Wenn der Kunde natürlich mehr will oder braucht, sollte man natürlich zu einem System greifen, dass dies bietet. Das herauszufinden ist jetzt die Aufgabe von Chris.