Monosumme für Subs durch y-Kabel?

  • Schönen guten Tag zusammen :)


    hoffe das ist der richtige Bereich hier für das Thema, sonst gerne verschieben.


    folgende Technik ist vorhanden:

    1x DJM250MK2 (2x XLR out + 2x RCA out)

    2x EV EKX-15P / aktiv mit eingebauter Frequenzweiche (2x XLR in + 1x XLR out)

    3x Lambda Labs MF-15A / aktiv mit eingebauter Frequenzweiche (1x XLR in + 1x XLR out)


    Die Subwoofer werden in der Regel übereinandergestackt, wahlweise je nach Location wird der unterste umgedreht und im Cardioid-Mode betrieben. Eine Zahnlückenaufstellung kommt aber je nach Location auch in Frage.


    Nach meinen Recherchen scheint es für ein möglichst homogenes Klangbild am besten zu sein, wenn die Subwoofer mit einer Monosumme angefahren werden.


    Da das Budget ausgeschöpft ist und ein einfacher und schneller Auf-/Abbau möglich sein soll stellt sich folgende Frage:

    Gibt es bei Klangqualität und Signalstärke einen Unterschied ob man ein Mischpult oder eine Frequenzweiche dazwischenschaltet, die für die Subwoofer eine Monosumme bilden kann, oder ob man ein Y-Kabel verwendet?


    Verkabelung mit Y-Kabel wäre dann:

    XLR-Out am DJ-Mixer -> jeweils L/R in die XLR-ins an den Tops -> von den XLR-outs der Tops dann per Y-Kabel in den ersten Sub -> von da durchschleifen

    y-kabel_1104971.jpg


    Ich hoffe das ist alles verständlich und ihr könnt mir damit helfen :saint:

    Lieben Gruß, Rumpelkasten

  • ThoSchu

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Zwei Ausgänge per Y-Kabel auf einen Eingang summieren funktioniert nicht wirklich. In der Tontechnik wird Spannungsanpassung verwendet, also ein kleiner Ausgangswiderstand und ein viel größerer Eingangswiderstand.

    Mit einem Y-Kabel werden zwei Ausgänge und ein Eingang parallel geschaltet. Die Gesamtwiderstand bei einer Parallelschaltung ist immer kleiner als der kleinste beteiligte Widerstand. Damit ist die Bedingung für die Spannungsanpassung nicht mehr gegeben.

    Man kann die Ausgänge über Widerstände summieren, die ungefähr dem des Eingangswiderstands entsprechen. Dabei geht in den Widerständen ein Teil des Signals verloren, sodaß es leiser wird. Den Verlust kann man über einen OPA oder ein Verstärkermodul wieder aufholen, dann funktioniert es.

    Sowas gibt es auch fertig zu kaufen nennt sich Summierer oder Mischpult und kostet ab ca. 20 Euro.

  • ...nur, falls beim Suchen nach einer Lösung mal jemand wirklich Interessiertes auf diesen Thread stösst:


    Hier hatten wir das Thema ausgiebig.


    Für den Threadstarter erhöhe ich den Bedarf nach einer Controller-Lösung, weil Cardio mit mal eben hingewürfelten Mono Subs irgendwie Kacke ist.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

    Einmal editiert, zuletzt von treibsand () aus folgendem Grund: wechstabenverbuchselung.

  • Für den Threadstarter erhöhe ich den Bedarf nach einer Controller-Lösung, weil Cardio mit mal bene hingewürfelten Mono Subs irgendwie Kacke ist.

    wobei der verwendete Sub das über den internen Controller wohl schon selbst kann - sagt zumindest die Website des Herstellers...

  • Im SUb-Bereich wird auch nicht wirklich viel gepant - außer vielleicht bei Jazz :D:D:D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • wobei der verwendete Sub das über den internen Controller wohl schon selbst kann - sagt zumindest die Website des Hersteller

    Eben. Mache ich genau so mit meinen LD Stinger Subs.

    Für die Summierung habe ich mir ein Kästchen mit zwei von den Monacor Übertragern (LTR-110) gebaut. L und R geht einfach über die 1:1 Wicklungen durch. Und für die Mono Summe habe ich einfach die 2:1 Abgänge in Reihe geschaltet.

    Banana Tracker - 32-Spur-USB-Recorder mit mp3-Player und Audiostream

    2 Mal editiert, zuletzt von floger ()

  • Hallo,


    nur noch mal zur Grundaufgabe ... dabei geht es primär da drum 2,2k Ohm Widerstände seriell in ein Y-Kabel in den XLR Stecker in alle Signalleitungen der sendenden Geräte zu integrieren / löten ... mehr ist dazu eigentlich nicht nötig ! ;)


    corn* Schotte

    Einmal editiert, zuletzt von schotte ()

  • Hallo,


    nur noch mal zur Grundaufgabe ... dabei geht es primär da drum 2,2k Ohm Widerstände seriell in ein Y-Kabel in den XLR Stecker in alle Signalleitungen der sendenden Geräte zu integrieren / löten ... mehr ist dazu eigentlich nicht nötig ! ;)


    corn* Schotte

    Angenommen ich wollte 2 Kondensator-Mikros auf die Art summieren, würde die Phantomspeisung durchgehen? Die Bastelaufgabe scheint ja lösbar….

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Theoretisch könnte das gehen. Hängt auch stark von Mikro ab. Die Chancen stehen mir Elektret Mikros besser als mit Echt Kondensator.

    Je nach Schaltung der Mikros geht's vielleicht auch ohne oder kleineren Widerständen besser.

    Ist aber schon sehr Pfusch.

  • Hmmm… ich hab das mal auf ne Bühne gesehen, aber ja, das dürften Elektreten gewesen sein…. Ob und wie das ggfs angepasst war „wusste er grad nicht“ der Geheimnisskrämer….. 😂

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Schoeps hat z.B. ein Y-Kabel für 2 Mikros, das geht von 2x 3-Pol auf 1x 5-Pol XLR - das ist aber auch so gewollt, um Kabel zu sparen für die Doppel M/S

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")