Yamaha QL5 via Dante mit LS9

  • Hallo liebe Experten-Gemeinde,


    bevor ich um den heißen Brei herumrede, komme ich gleich zum Punkt.

    Wir haben vor uns ein Yamaha QL5 mit einer RIO 3224-D zuzulegen. Aktueller Bestand ist LS9-32 und LS9-16. Das LS9-32 soll nun dem QL5 weichen und das LS9- 16 (so gut wie neu!) soll eine Dante-Karte erhalten, damit es mit der RIO kompatibel wird.


    Nun zum eigentlichen Punkt. Da dieses Pult meistens mit unserer Band unterwegs ist, hätte ich mir folgendes Setup vorgestellt: QL5 am FOH via Dante mit RIO verbunden und das LS9-16 auf der Bühne ebenso im selben Netzwerk als Monitormischer. Würde das technisch irgendwie funktionieren? ... Mir ist klar, das ich dazu noch Switches benötige - welche Dante fähig sind.... ich weiß allerdings nicht, ob die Pulte synchron miteinander klarkommen. Wie sieht es da aus? :)


    Bin gespannt auf eure Antworten!

    Greets,

    Schos

  • hell&dunkel

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das geht - aber du kriegst über den Kartenslot maximal 16 Kanäle ins LS9-16 rein. Reicht euch das für den Monitormix?

    Wenn nicht, müsstet Ihr für diesen Zweck stattdessen das LS9-32 behalten und zwei Dante-Karten in dieses einbauen.


    Edit: ich würde dann allerdings eher einen Analogsplit verbauen. Wenn das ein festes Setup ist, kann man das mit Blenden im Rack für die RIO und nem Multipin-Abgang recht elegant lösen. Das dürfte sich kostenmäßig mit 2 Dante-Karten nix nehmen und man umgeht die Gain-Sharing-Problematik.

  • Prinzipiell funktioniert das Tontechnisch, nur die Preamp Steuerung hat einige Einschränkungen.


    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    - Standardmodus, Preamps nur durch die QL5 gesteuert, aber es gibt Gain Compensation für die LS9

    - Rio im AD8HR Modus, dann kann eine Console (auch die LS9) den Gain steuern, aber es gibt keine Gain Compensation. Geht nicht mit der D2 Generation der Rios.


    Hier im Detail beschrieben:

    https://download.yamaha.com/files/tcm:39-328626

    Oder in einer Suchmaschine deiner Wahl nach "Rio + AD8HR" suchen. Oder nach "Dante MY16 AUD Rio series HA Remote Control Guide"


    Defacto ist ein 16 Kanal Passivsplit wie so oft die bessere und vermutlich auch billigere Lösung.

  • Hallo vielen Dank für die Antworten!

    Das mit den passiv- Split habe ich mir auch überlegt. Allerdings ist es so, das ich das Ls9-16 auch eigenständig ohne die QL für kleinere Anwendungen dann mit der Rio arbeiten lassen will. Daher brauche ich eigentlich zwingend die Dante- Karte und muss die gut 800 Euro sowieso schon in Kauf nehmen.

    Ebenso ist es für mich ein Grauß, irgendwelche Analogen Splits in meinen "sauberen" Digitalen Signalfluss zu bauen und somit wieder mehr Fehlerquellen bzw. Brumquellen oder sonstiges damit zu verursachen.


    Ganz habe ich das mit der Gain Compensation allerdings noch nicht kapiert, das wird aber denke ich ein "learning by doing" Prozess werden....


    Trotzdem vielen Dank für eure Informativen und Fachmännischen Ratschläge!


    Achja, was die Dantekarte angeht.... ich bekomme hier 16 Kanäle rein und ...theoretisch 8 raus oder?

  • Es gäbe noch das hässliche Entlein in Form der TF-Serie. Man sollte sich wirklich gut überlegen, ob es noch Sinn ergibt, Geld in einen mehr als veralteten Mixer in Form der LS9 zu investieren.

  • Achja, was die Dantekarte angeht.... ich bekomme hier 16 Kanäle rein und ...theoretisch 8 raus oder?

    Die YGDAI-Karten bei Yamaha können immer maximal 16 rein und 16 raus gleichzeitig. Weniger hast du eigentlich nur, wenn die verbauten Schnittstellen es nicht hergeben. Es gab z. B. früher 8kanalige ADAT- und AES-Karten. Manche analogen (die 4DA z. B.) konnten dann nur Ein- oder nur Ausgänge, und auch weniger Kanäle. Das lag aber schlicht am Platz. Auf so ein Slotblech passen maximal 4 XLR oder 8 Klinken.


    Bei den Dantekarten gehen aber 16 rein und 16 raus gleichzeitig.

  • Ebenso ist es für mich ein Grauß, irgendwelche Analogen Splits in meinen "sauberen" Digitalen Signalfluss zu bauen und somit wieder mehr Fehlerquellen bzw. Brumquellen oder sonstiges damit zu verursachen.

    „Mehr“ Fehlerquellen hast du so nicht, du tauschst einfach digitale gegen analoge Fehlerquellen (erstere können tatsächlich noch etwas heimtückischer sein, zumal das LS9 im Gegensatz zum QL5 für den Dantepatch noch den Dante Controller benötigt - es sei denn du beschickst das LS9 nicht mit Signalen aus der Stagebox, sondern aus dem QL5), Brummprobleme solltest du keine bekommen, da Stagebox und (Monitor-)LS9 mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an der selben Stromverteilung hängen dürften.


    Tatsächlich dürfte die Kombination aus Analogsplit + Dantekarte die mächtigste und zielführendste Option (abgesehen von einem Pultupgrade) sein:

    - Analogsplit (Y langt, dafür braucht es keine Trafos) für die wichtigsten gesplitteten Kanäle im Monitormix (Rhytmus-, Melodieinstrumente/Vocals on Stage) mit individueller Gainregelung

    - Dante vom QL5 für Einspieler, Kommunikation, evtl. Submixe o.ä.


    Für den Standalone-Betrieb von LS9 mit RIo bitte beachten, dass

    A) wie bereits geschrieben nur die alten Rios den AD8HR-Modus beherrschen

    B) dafür einer der DIP-Schalter an der Stagebox umgeschaltet werden muss (potentielle Fehlerquelle)

    C) ein Rechner mit Dante Controller für den Patch vorhanden sein muss

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Bei den Dantekarten gehen aber 16 rein und 16 raus gleichzeitig.

    Ah vielen Dank für die Information! Ich dachte das Orientiert sich immer so wie bei den Pulten mit 16/8 bzw. 32/16 etc. :)

    (erstere können tatsächlich noch etwas heimtückischer sein, zumal das LS9 im Gegensatz zum QL5 für den Dantepatch noch den Dante Controller benötigt - es sei denn du beschickst das LS9 nicht mit Signalen aus der Stagebox, sondern aus dem QL5)


    Was meinst du mit Dante Controller? Läuft das LS9 nicht einfach Standalone mit der RIO, wenn es einmal konfiguriert wurde? Es muss ja lediglich die Dante Audio Senden und Empfangen können...muss hierbei immer ein PC für das Patching verbunden sein? ...Wenn dem so sei, ist es doch echt unpraktisch.... und wieso braucht es keinen Dante Controller, wenn das LS9 die Dante Signale vom QL5 erhält? Ist das nicht im Prinzip dasselbe? (wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du hier eine Port - to - Port Verbindung?) :/:/


    Das mit den Dip-schaltern ist mir bewusst, ja... aber ich verstehe, was du damit meinst, wenn du es "Fehlerquelle" nennst ^^ und eine Rio der D2 - Generation ist mir sowieso zu teuer :)

  • Du könntest auch statt dem LS9-16 ein M32R mit einer Dante Karte kaufen und hättest zum wahrscheinlich gleichen Preis eine Kombination mit deutlich mehr Features.

    Kann denn die M32R mit Dante-karte auch mit der RIO bzw. den Headamps umgehen? Daran kann ich gerade nicht so glauben, weil Yamaha nicht unbedingt dafür bekannt ist, es anderen Herstellern bzgl. Kompatibilität leicht zu machen.....

  • Bei Dante brauchst du immer den Controller. Das ist ein Netzwerkprotokoll und unterscheidet sich damit grundlegend von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen wie MADI, AES50 etc. Nur weil du zwei Dante-Geräte miteinander verbindest, fließen da noch lange keine Audiodaten zwischen diesen Geräten.

    Der Controller, der dann im gleichen Netzwerk sitzen muss, dient dann quasi als Schaltzentrale und teilt den Geräten mit, wer welche Ausgangskanäle an welche Eingangskanäle eines anderen Dante-Geräts senden soll.


    Ich bin jetzt mit den QL-Pulten nicht ganz firm, aber da ist wohl ein Dante-Controller im Pult integriert, der zumindest für Yamaha-Geräte dieses Patching erledigen kann. Die LS9 hat das eben nicht, deswegen brauchts den Laptop zum Patchen. Normalerweise reicht es aber, das einmal einzurichten, und die Geräte finden sich dann meiner Erfahrung nach auch wieder, wenn du sie wieder zusammensteckst. Das heißt, wenn du den Verbund aus RIO, QL5 und LS9 mit dem Controller so konfigurierst, dass die ersten 16 Outputs der Rio beim LS9 ankommen, sollte das auch so sein, wenn du die Geräte ohne QL5 zusammensteckst. Das kann sicher einer der erfahreneren Dante-Spezialisten hier im Forum bestätigen oder ggf. korrigieren.


    Was die Gain-Kontrolle angeht: Die wirst du wohl vom X32 aus nicht hinbekommen. Der Vorschlag kam aber auch noch, als du noch nicht gesagt hattest, dass das kleinere Pult auch mal solo mit der RIO unterwegs sein soll.

  • Ein Laptop mit dem Dante Controller und der Yamaha App zur Gain Kontrolle der RIOs ist sowie eine gute Idee. Damit ist man recht krisensicher.

    Und ein X/M32 wäre einem LS9 in den meisten Belangen überlegen. Ich weiss aber nicht wie gut das Zusammenspiel im Vergleich QL und LS9 ist.

  • Wenn der Patch erstmal fertig ist, kannst du den Controller getrost zu Hause lassen, die Dante- Geräte merken sich diesen nämlich und finden sich auch nach Änderungen der Netzwerkstruktur wieder.

    "Immer" war gemeint in dem Sinne, dass man es ohne einen Controller nicht initial eingerichtet bekommt - egal, wo der Controller nun läuft. ;)

  • das unterschreibe ich gerne!

    der analogsplit sitzt ja VOR den jeweiligen A/D wandlern, es finden also keine zusätzlichen A/D und D/A wandlungen statt, die das signal beeinträchtigen könnten.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ganz habe ich das mit der Gain Compensation allerdings noch nicht kapiert, das wird aber denke ich ein "learning by doing" Prozess werden....

    bitte derlei Dinge in unstressiger, kontrollierter Umgebung vorher ausprobieren - ansonsten wird ggf. aus dem "learning by doing" ein "learning by dying" - und alle Beteiligten müssen sich drüber klar sein, wer denn nun Gain-Master ist und wie weit das "Compensation" ggf. geht...

    (so Dinge wie "warum sollte ich Kanäle gainen, die ich nicht brauche")

  • Ehrlich gesagt: die Aktion klingt für mich nach dem Motto "Wie schaffe ich mir mit Gewalt vermeidbare Probleme?“.

    Ein Analogsplitt ist ein Stück Draht. Da muss nichts eingerichtet/ konfiguriert/ programmiert/ auf Biegen und Brechen miteinander verheiratet werden. Da müssen keine Bedienkrücken (Gainkompensation) her. Da geht nichts kaputt – außer ich zerstöre es mutwillig mechanisch. Und das läuft auch mit 'nem hastig herbeigeschafften Ersatzpult, falls die eigene 10 Jahre alte Möhre mal überraschend streikt. Oder mit dem In Ear Pult des Gastes, wenn‘s mal nicht nur für die eigene Band benutzt wird. Oder, oder.


    Allerdings ist es so, das ich das Ls9-16 auch eigenständig ohne die QL für kleinere Anwendungen dann mit der Rio arbeiten lassen will.

    Ich hab‘ selbst noch ein LS9 (allererste Serie; die mit dem kompletten Ersatzfadersatz auf Kulanz nach 3 Jahren), welches mittlerweile nur noch ca. 30 mal im Jahr für immer den selben mobilen Zweck (16-Kanal Kleinkunstact) genutzt wird. Das dazugehörige analoge 35m Kabeltrommel-Kleinmulticore (24+8/ Gesamtmasse plus Titanex 3x1,5; Harting am Pultende nebst Auflösung im Pultcase) ist kleiner/ leichter/ unkomplizierter als eine Rio im Case plus 2x Netzwerktrommel plus 1x Schukotrommel. Das Setup verdient seit 15 Jahren ohne einen einzigen Ausfall zuverlässig Geld. Hat dabei so manch einen teuren, sinnlosen, störanfälligen Netzwerkversuch des einen oder anderen Kollegen längst überlebt. Und reichte dabei selbst für die Elbphilharmonie (okay, kleiner Saal…).


    Netzwerktechnik in der (Band-/ Konzert-) Alltagspraxis? NUR dort, wo es sich nicht vermeiden lässt bzw. echte wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Ansonsten gilt: jede Netzwerkverbindung weniger ist eine (im Zweifel die Show gefährdende!) potenzielle Fehlerquelle weniger. Die man dann, anders als ein Stück Draht, im Falle eines Falles auch nicht 'mal eben' flicken kann.


    Daher der Rat: schaff dir statt des ganzen Dante/ Netzwerk/ Adapterkarten/ Switchgerödels eine 32er Stagebox mit (mindestens) 2 Abgängen an; z.B. zusammen mit der Rio im Winkelrack verbaut. 1x kurze Auflösung zur Rio, 1x 5m (o.ä.) Auflösung zum Monitorpult. Und für die 'Kleinlösung‘ ein geeignetes Mini-Multicore auf Trommel. Fertig. Das spielt noch, wenn die angedachte Super-Spezial-Hightechlösung schon lange wieder Geschichte ist.

    (Persönlich würde ich mir für so ein Kleinsetup auch noch die Rio sparen, die ist im QL5 schließlich schon drin. Für das Geld gibt's 'ne Top 50m Multicorelösung, die sowohl das QL als auch die Rio locker überlebt; Groß-Openairs wirst du damit ja kaum machen wollen. Aber das bleibt unter uns!)

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Nur mal so als Idee, falls du dafür aufgeschlossen bist:

    Du möchtest ja, dass das Monitorpult für kleine Sachen standalone betreibbar ist, mit der RIO als Stagebox. Letzteres wahrscheinlich deshalb, weil du ein schönes Digitalmulticore auch für diese kleinen Sachen haben möchtest.

    Wie wäre es, wenn du beide LS9 verkaufst, dir ins Rack mit der RIO wie vorgeschlagen einen Analogsplit baust, den du per kurzem Muco mit Multipins mit deinem Monitorpult verbindest. Als Monitorpult kaufst du dir ein Pult aus der X32- oder M32-Serie je nach Bedarf und Budget, dessen analoge Inputs du für den Monitor verwendest. Das kann man ja schön nach alter Väter Sitte im Doghouse vorverkabeln und muss dann nur den Multipin zum Splitter stecken, der wahrscheinlich eh direkt daneben steht.

    Für die Standalone-Anwendung kaufst du dir für schmales Geld eine S32 oder für etwas mehr eine DL32.


    Das hätte folgende Vorteile:

    - Kein Gain Sharing (und glaub mir, das ist ein Vorteil!)

    - Du hättest zwei komplett unabhängig voneinander nutzbare Systeme (und das auch gleichzeitig!)

    - Die X/M32-Serie ist meiner Meinung nach dem LS9 für Monitormischen weit voraus. Alleine schon wegen der umgekehrten Sends-on-Fader-Logik wie bei A&H und der tollen Möglichkeiten, das Ding per App fernzusteuern.


    Wenn du dann immer noch digital ein paar Signale wie Talkback oder Zuspieler zwischen QL5 und X/M32 austauschen willst, könntest du eine X-DANTE-Karte verbauen. Oder du nutzt einfach ein paar der analogen Ausgänge der RIO. Das pegelt man beim initialen Setup ja auch nur einmal ein und dann passt das normalerweise für alle Zeit.

    Alles in allem gewinnst du damit eine enorme Flexibilität, die beim Setup mit der digital geteilten RIO so nicht gegeben ist. Unterm Strich ist es je nach gewählten Komponenten vielleicht etwas teurer als die Yamaha-Dante-Lösung. Vielleicht aber auch sogar günstiger. Müsste man mal durchrechnen.


    Edit: Billbo war schneller. So kann mans natürlich auch machen. ;)

  • Was meinst du mit Dante Controller? Läuft das LS9 nicht einfach Standalone mit der RIO, wenn es einmal konfiguriert wurde? Es muss ja lediglich die Dante Audio Senden und Empfangen können...muss hierbei immer ein PC für das Patching verbunden sein? ...Wenn dem so sei, ist es doch echt unpraktisch.... und wieso braucht es keinen Dante Controller, wenn das LS9 die Dante Signale vom QL5 erhält? Ist das nicht im Prinzip dasselbe? (wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du hier eine Port - to - Port Verbindung?) :/:/

    Der Dante Controller ist DIE Software-Schnittstelle um die Routings in einem Dante-System zu definieren. Anschliessen, einrichten und dann kann man den Laptop auch wieder abstecken, klar.

    Man kann zwar versuchen, alle Komponenten einmal so einzurichten, dass sie für alle Gelegenheiten passend konfiguriert sind - die Erfahrung zeigt aber, dass dies nicht dauerhaft funktioniert. Der Vorteil gegenüber einer physischen PunktzuPunkt-Verbindungslogik kann halt auch ein Nachteil sein.

    Alleine schon die Zuweisung der Rio-Outputports (im Dante selber kann man nur splitten, nicht summieren), je nachdem welches Pult gerade dran hängt, wird da irgendwann zu Überschneidungen führen, die eine Änderung des Dante-Patches nötig machen werden. Oder man hat dann plötzlich noch ein weiteres Dante-Gerät im Netzwerk welches mit eingebunden werden muss. Man nimmt sich dann auch ein ganzes Stück Flexibilität.

    Und wenn der Kollege auf dem Job zuvor diese Flexibilität halt brauchte, macht es wirklich keinen Spass, diese Änderungen auf dem Job nicht rückgängig machen zu können, daher meine ursprüngliche Anmerkung.


    QL und CL haben eine eigene Dantepatch-Seite, auf welcher Quellen und Senken für das jeweilige Pult bestimmt werden können, aber eben nicht um 2 externe Geräte (wie z.B. Rio und LS9 oder x/m32) miteinander zu verknüpfen. Dafür braucht es dann eben den Dante Controller.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Alles kar!

    Ich sehe schon ihr seit mit der LS9 Lösung wohl nicht so zufrieden.....ich lass mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen. Also das QL5 und die Rio wird auf jedenfall gekauft. Was mit dem LS9 gemacht wird steht jetzt noch in den Sternen. Eigentlich kam die Idee nur aus dem gedanken "aus bestehendem abbezahlten Material etwas vernünftiges schaffen" . Irgendwie komm ich aber da jetzt doch etwas ins Grübeln.... Da wir bisher auch ohne Monitorpult klargekommen sind und die QL sowieso die Möglichkeit bietet mit der Monitormix App sich selbst zu Regeln, ist es eh überhaupt die Frage ob das LS9 - oder auch irgend ein anderes Pult - als Monitormischer benötigt wird.


    Mir stellt sich nur noch die Frage ob mir die 800 Euro das Wert sind um das LS9 Solo mit der Rio nutzen zu können - ich will schließlich die teurere Rio so oft benutzen wie es geht und mir andere Multicores sparen - wenn es aber mehr Hürden als erleichterungen oder Verbesserungen bietet überleg ich mir das doch 2x.


    Vielleicht wird aus dem LS9-16 in ein paar Jahren ja doch ein QL1? :/:/8o ...doch dann sind die 800 Euro frür die Karte wirklich verschwendetes Invest...


    Vielen Dank euch allen! Ich halte euch auf dem Laufenden was die Entwicklung angeht!