Yamaha QL5 via Dante mit LS9

  • Wenn der Patch erstmal fertig ist, kannst du den Controller getrost zu Hause lassen, die Dante- Geräte merken sich diesen nämlich und finden sich auch nach Änderungen der Netzwerkstruktur wieder.

    In einer perfekten Welt ja. Ansonsten kann ich nur stark dazu raten, einen Rechner mit dem Controller zumindest in der Hinterhand zu haben. Spätestens, wenn irgendwas nicht funktioniert kann er auch nützliche Informationen über die einzelnen Geräte und das Netzwerk liefern.

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  • Wenn das Pult auf der Bühne stehen muss, nimmt es doch relativ viel Platz weg...z.B. bei einer kleinen Hochzeit etc.

    Dann braucht es aber auch keine Stagebox. ;)

    Das klingt ja eher nach einem Fall für einen Rack-Mixer, den man auch entspannt mit einem Tablet fernbedienen kann (was bei der LS9 ja auch nicht geht? :/).

    Vielleicht sollte man noch einmal von Vorne anfangen. In meinen Augen passt das LS9-16 einfach nicht in das Gesamtkonzept. Einzig, wenn man die Kiste so wie sie ist als Pult für kleinere Sachen betreibt, ergibt das Sinn. Dann spart man sich auch die Dante-Karte.
    Ansonsten bekommt man für den Preis der Dante-Karte auch einen kompletten Rack-Mixer in Form des X32 Rack.

  • Natürlich kann man da LS9 genauso remoten, wie die anderen Yamaha Konsolen.


    Die Rio macht aber für ein LS9 auf der Bühne wirklich nur bedingt Sinn, aber wieso nicht die schöneren Wandler verwenden, dann aber mit R-Remote und Dante Controller zumindest in Griffweite.


    Um Gainsharing und digitalen Split mach ich mir im Band/Toursetup wenig Sorgen. Wie oft greift man nach der zweiten Show wirklich noch an den Gainpoti? Das kommt bei mir so gut wie nicht vor und wenn dann wollens eh beide ändern. Ich fahre Tourneen schon seit Jahren zum Großteil mit digitalem Split, teils auch mit Konsolen die keine Gaincompensation konnten und ein großes Thema war das nie

  • Ansonsten kann ich nur stark dazu raten, einen Rechner mit dem Controller zumindest in der Hinterhand zu haben.

    ich lass den Dante Controller auch immer im hintergrund mitlaufen.
    wenn irgenwelche komponenten probleme verursachen, dann kann man damit auch sehen, welche das sind.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Vielleicht solltest du bei deinen Anwendungen über den Tellerrand schauen. Yamaha ist gut, aber ist gibt auch andere.

    Wir nutzen zum Beispiel eine allen&heath dm64 stagebox. Die hat aktuell 64 in, 32 out und 10 aes outs. Außerdem ne Dante Karte für 64 weitere in out oder Mitschnitte.

    Bei a&h steckt die ganze Power in der stagebox.

    Je nach Größe des events und der Anforderungen wird dann ne s7000, ne c1500 oder auch nur ein iPad genutzt.

    Aber die Power (96khz usw) ist immer die gleiche.

    Man kann übrigens auch mehrere Pulte an die eine stagebox anschließen, wenn man zum Beispiel nen Monitormix auf der Bühne machen will.

    aber man muss eben auch a&h mögen. War nur mal ne Anmerkung.

    Den ersten Schritt (Verabschiedung vom LS9) hast du ja schon geschafft. ;)


    Mal sehen wie das hier ausgeht.

  • in punkto flexibilität ist das A&H dLive konzept wirklich schwer zu toppen, da stimme ich zu. war für mich ja auch einer der kaufgründe.

    aber wenn er sich bereits für Yamaha entschieden hat, dann wird er vermutlich nicht auf ein ganz anderes system wechseln wollen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bisher hat er es noch nicht gekauft und ich habe auch nur vorgeschlagen sich das anzusehen. Von der Bedienung her liegen die Japaner und die Engländer ja doch auseinander und jeder muss sehen wie gut er mit was zurecht kommt