Schwachstellen Mikrofonkabel

  • Hallo


    zur Mikrofonkabel Konfektionierung muss ich auch meinen Senf dazu geben.

    Traue keinem Kabel, das du nicht selbst gelötet hast!

    Ich benutze nur Neutrik XLR Amaturen mit Gold-Kontakten. (Nicht wg. Sound, sondern wg. Oxidation,..hasse schwarze Silber-Kontakte)

    1. Neutrik Kabel Tülle & ggf. Zugentlastung über die Kabelenden schieben.
    2. Kabelmantel entfernen: gerades Kabelende auf ebener Unterlage rollen, Cuttermesser rechtwinklig andrücken, ca. 90% einschneiden. danach zu entfernendes Mantelende mit traditioneller Vollmetallabisolierzange (die mit der Schraube) abziehen.
    3. Schirm nach hinten umbiegen mit einpoliger Litze (gleicher Querschnitt wie die Mic-Ader, Farbe gelb) verdrillen, mit Flachzange plattdrücken und verzinnen.
    4. Alle 3 Einzellitzen auf selbe Länge bringen.
    5. Schrumpfschlauch über das Kabelende schieben, so das die Einzeladern fast komplett herrausschen und schrumpfen.
      Länge: XLR-F: bis Ende Zugentlastung bei handheld Mics;
      sonst wie bei XLR-M 2cm über Kabeltülle hinaus im montierten Zustand als zus. Knickschutz.

    Da bin ich jetzt aber persönlich etwas anderer Ansicht...


    - Goldkontakte: Sind mMn nur sinnvoll wenn auch das Gegenstück ganz sicher immer aus Gold ist, also z.B. bei Multipin-Steckverbindern. Wer seine XLR-Leitungen und/oder Geräte so selten nutzt dass er bei der üblichen silbern plattierten Oberfläche Korrosionsprobleme bekommt muss das Zeug halt zwischendurch mal putzen.

    Umgekehrt habe ich insbesondere bei dauerhaft gesteckten Verbindungen (Festinstallation, rackinterne Verkabelung) die Erfahrung gemacht dass vergoldete Stecker und Kupplungen Geräten ohne vergoldete Armaturen gar nicht gut tun. Insbesondere XLR-Männchen in solchen Geräten sehen nach ein paar Jahren fürchterlich aus.


    - Abmanteln mit dem Cutter: Immer nur längs Richtung Kabelende ritzen, dann auf den letzten paar Millimetern einmal mit Druck senkrecht nach unten. Anschliessend den Mantel mit den Fingern spalten, aufreissen, umknicken und mit einem kleinen, scharfen Seitenschneider abschneiden.

    Die "quer-Roll-Technik" geht immer wieder mal schief wenn man allein grössere Mengen unter Zeitdruck baut oder das ganze gar seinen Azubis bei bringen muss. Dann hat man in jedem zehnten Kabel oder so eine unnötige Sollbruchstelle. Da reicht ein ganz leichter Ritz im Mantel eines Innenleiters.


    - Schirm zurückbiegen und mit extra Kabelchen verlängern: Kenne ich nur von den alten, klassischen Switchcraft- und Cannon-Steckern. Da war das auch sinnvoll und nötig weil die Zugentlastung nicht so fest griff dass die Verbindung zwischen Abschirmung und Pin 1 mechanisch komplett entlastet war. Das brach sonst mit der Zeit gerne, vor allem wenn man es mit dem Zinn zu gut gemeint hatte und dann zwischen Lötkelch und Kabelmantel ein 1cm langer steifer Draht war.

    Die Neutrik NC-Serie wurde unter anderem entwickelt um genau dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Ich zwirble einfach die Abschirmung sauber zusammen, verzinne die Spitze, schieb ein Stück Schrumpfschlauch drüber und löte an. Es gibt lästige Kabelsorten mit extrem "buschiger" Abschirmung, da ist das insbesondere bei 5-pol XLR etwas mühsam. Dann muss man die halt mit der Nagelschere auf halber Strecke etwas ausdünnen. Wenn's superordentlich sein soll kommt noch ein kurzes Stück Schrumpfschlauch über die Stelle an der die Abschirmung aus dem Mantel austritt, dann muss man aber schon aufpassen dass das nicht die Zugentlastung daran hindert ordentlich in den Mantel zu beissen. Aus dem Grund sind auch Kabel mit zu festen ("seifigen") Mänteln ganz grosser Mist. Wenn man so eine Armatur testweise wieder aufmacht müssen aussen im Mantel drei gleich grosse, permanent bleibende Zahnspurenreihen von der Zugentlastung zu sehen sein.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

    Einmal editiert, zuletzt von niggles ()

  • schieb ein Stück Schrumpfschlauch drüber

    Selbst das spare ich mir. Womit soll sich der Schirm denn kurzschließen? Wird doch durch die Zugentlastung isoliert.



    Abmanteln mit dem Cutter: Immer nur längs Richtung Kabelende ritzen,

    Abmanteln immer mit dem richtigen Werkzeug. Dann passiert auch nichts.

  • Selbst das spare ich mir. Womit soll sich der Schirm denn kurzschließen? Wird doch durch die Zugentlastung isoliert.

    Wenn ich nur so viel Lötzinn in die Spitze der Abschirmung fliessen lasse dass es für einen sicheren Kontakt reicht ist es fast unvermeidlich dass da später noch das eine oder andere Äderchen raus steht und drauf wartet gelegentlich Kontakt mit der 2 oder der 3 aufzunehmen. Nachträgliches "Rasieren" ist zeitraubend und auch nicht ganz zuverlässig.

    Lasse ich so viel Lötzinn da rein dass das innerhalb der Zugentlastungstülle ein Massivleiter wird ist die Abschirmung dann oft so heiss dass die Mäntel der Innenleiter leicht anschmelzen. Ausserdem ist das insbesondere bei XLR-Weibchen eine unnötige Sollbruchstelle; da können sich die Kontakthülsen im Träger ja auch im gelöteten Zustand noch leicht verdrehen.

    Schrumpfschlauch drüber löst das alles nachhaltig. Braucht ja nicht viel, so eine Spule im Karton hält ewig.

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  • Lieber niggles


    Vielen Dank für deinen wertvollen Input zu einem so "banalen" ;) Thema.


    Da bin ich jetzt aber persönlich etwas anderer Ansicht...


    - Abmanteln mit dem Cutter: Immer nur längs Richtung Kabelende ritzen, dann auf den letzten paar Millimetern einmal mit Druck senkrecht nach unten. Anschliessend den Mantel mit den Fingern spalten, aufreissen, umknicken und mit einem kleinen, scharfen Seitenschneider abschneiden.

    Die "quer-Roll-Technik" geht immer wieder mal schief wenn man allein grössere Mengen unter Zeitdruck baut oder das ganze gar seinen Azubis bei bringen muss. Dann hat man in jedem zehnten Kabel oder so eine unnötige Sollbruchstelle. Da reicht ein ganz leichter Ritz im Mantel eines Innenleiters.

    Da hast du natürlich vollkommen recht!

    Du kommst sicher aus der Elektriker (>230V / zig Amp.) Ecke. Das darf man den Azubis, so wie ich es beschrieben habe, nie beibringen. Beim Abmanteln (Ritzen) mit dem Cutter lasse ich 10% vom Mantel stehen und kann dann durch Biegen des Kabels an dieser Stelle den Mantel sauber vom Schirm, Beilauflitze & Signalleiter trennen, ohne diese zu verletzen.


    - Schirm zurückbiegen und mit extra Kabelchen verlängern: Kenne ich nur von den alten, klassischen Switchcraft- und Cannon-Steckern.

    .....

    .....

    da ist das insbesondere bei 5-pol XLR etwas mühsam. Dann muss man die halt mit der Nagelschere auf halber Strecke etwas ausdünnen.

    Das ist genau der Punkt, warum ich auf diese Methode nicht verzichten will, wenn ich die Zeit dazu habe.

    Heute muss ich mir mein Geld nicht mehr mit dem Audio Krempel verdienen. "time is money" ist für mich nicht die oberste Priorität. Wenn ich ein Kabel auf der Baustelle notdürftig flicken muss, markiere ich es und sortiere es danach aus. XLR Kabel Konfektionierung nach meiner o.g. Methode starte ich dann, wenn mindestens 5-10 Kabel anfallen, sonst lohnt sich der Zeitaufwand nicht.

  • Zitat

    Zitat von niggles

    - Schirm zurückbiegen und mit extra Kabelchen verlängern: Kenne ich nur von den alten, klassischen Switchcraft- und Cannon-Steckern.

    .....

    .....

    da ist das insbesondere bei 5-pol XLR etwas mühsam. Dann muss man die halt mit der Nagelschere auf halber Strecke etwas ausdünnen.

    Das ist genau der Punkt, warum ich auf diese Methode nicht verzichten will, wenn ich die Zeit dazu habe.

    Heute muss ich mir mein Geld nicht mehr mit dem Audio Krempel verdienen. "time is money" ist für mich nicht die oberste Priorität. XLR Kabel Konfektionierung nach meiner o.g. Methode starte ich dann, wenn mindestens 5-10 Kabel anfallen, sonst lohnt sich der Zeitaufwand nicht.

    Ich sehe einfach den Sinn nicht mehr. Eine zusätzliche Lötstelle die frei im Stecker hängt, mit dem ganzen Aufwand sie sauber zu isolieren und so einzubauen dass sie 100% zugentlastet ist. Wofür?

    Dagegen einmal kurz die Abschirmung zu einem Stern auseinanderbiegen, 2x schnipp, zusammendrehen und los.

    Habe ich schon erwähnt was ich so richtig hasse? Geflochtene Abschirmung... :evil:

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  • Ich sehe einfach den Sinn nicht mehr. Eine zusätzliche Lötstelle die frei im Stecker hängt, mit dem ganzen Aufwand sie sauber zu isolieren und so einzubauen dass sie 100% zugentlastet ist. ...

    :evil:

    Vielleicht habe ich es etwas unpräzise beschrieben. Ein Bild, welches ich momentan nicht zurhand habe, würde das erklären :(>> Schirm nach hinten umbiegen mit einpoliger Litze (gleicher Querschnitt wie die Mic-Ader, Farbe gelb) verdrillen, mit Flachzange auf dem Mantel plattdrücken und verzinnen.Alle 3 Einzellitzen auf selbe Länge bringen.Schrumpfschlauch über das Kabelende schieben incl. der plattgedrückten Verbindungstelle, so das die Einzeladern fast komplett herrausschauen und schrumpfen.

    ...

    Da hängt keine Lötstelle in der Luft!


    Bei den geflochten Schirmen (z.B. alte Shure/Belden Mic Kabel) bin ich ganz bei dir 8o .

    Da behelfe ich mir mit einer spitzen Ahle, welche ich knapp über dem Mantelende in den Schirm steche und mit einem kräftigen Ruck nach oben ziehe, dadurch öffnet sich das Geflecht zumindest ein wenig. Den Rest schneide ich dann mit einem kleinen Seitenschneider f. PCBs auf.

  • Bin ja inzwischen ein großer Fan von tauchverzinnen beim Schirm.

    Verdrillen, kurz in Flussmittel und dann ab ins Zinnbad.

    Geht in Sekunden, franzt nicht aus bzw verhaftet alle Einzeldrähtchen und man kann notfalls mit dem Knipser das Ding so schmal schneiden, dass auch 5 und 7pol ohne Frustration machbar sind. Schrumpfschlauch braucht es da mMn nicht mehr. Zumindest die Neutriks packen so fest zu, dass ich auch keine Sollbruchstelle am Übergang von freigelegtem Innenleben auf Kabelmantel erwarte. Das bricht eher nach der Kappe.


    Da der Verzinnvorgang höchstens eine Sekunde dauert schmilzt auch die Isolierung der Innenleiter nicht an, das ist mit Lötkolben definitiv mehr Stress fürs Material.


    Zum Thema Silber/Gold hat Dave Rat neulich ein etwas ausführlicheres Video gepostet. Letztlich ist es wurscht ob Gold oder Silber, es muss zur Gegenseite passen um der galvanische Korrosion dauerhaft ein Schnippchen zu schlagen. Wirklich "richtig" ist aber schwer zu definieren - die 3pol Platinen- Einbaubuchsen der A-Serie von Neutrik sind vergoldet (und damit in so gut wie jedem hochwertigen Gerät zu finden), die D-Serien für Panelmontage dagegen meist ohne Goldbeschichtung, bei den Kabelgarnituren hab ich das auch eher selten in freier Wildbahn gesehen.

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  • Da der Verzinnvorgang höchstens eine Sekunde dauert schmilzt auch die Isolierung der Innenleiter nicht an, das ist mit Lötkolben definitiv mehr Stress fürs Material.

    Man muss halt mit nem geregelten Kolben mit der richtigen Temperatur und dicker Spitze löten. Bei mir funktioniert das jedenfalls auch ohne Lötbad genau so schön.

  • Mein lieber Scholli. Darf ich mal ein bisschen angeben? :P

    Ich hab‘ mal (vor über 40 Jahren, nach Abi, Praktikum und Bund, in einem Anfall spätjugendlicher Ideenlosigkeit) den schönen Zukunftsberuf 'Rundfunk- und Fernsehtechniker' erlernt. Wichtigste dabei angeeignete Fähigkeit: JEDES Kabelende, von Schaltdraht starr über NF-DIN-, Koax-, LS-, Scart-, Netz-, Antennenerder- bis hin zur 25kV-Farbbildröhrenanodenleitung mit nichts weiter als einem (guten, scharfen!) Seitenschneider innerhalb von Sekunden beschädigungsfrei in perfekt lötfertigen Zustand zu bringen. So mach‘ ich das seit Jahrzehnten; bei völlig unbekanntem Leitungsmaterial gibt‘s dabei vielleicht mal 1 oder 2 Fehlversuche, bis die Sache passt. Und nach seither sicherlich vielen -zigtausend Verbindungen kann ich mich buchstäblich an kein Kabel erinnern, welches anschließend an dieser Stelle (also im Steckergehäuse) mal kaputtgegangen wäre (es sei denn durch abrosten, wg. abgebrochener Zugentlastung, oder so was).

    Gelegentlich hab‘ ich immer auch mal Kollegen mit faszinierend aussehenden Abläng- und Abisolier- Spezialwerkzeugen über die Schulter geschaut. Um dann immer zu dem Ergebnis zu kommen: bevor du das Teil eingerichtet hast, bin ich mit meinen Kabeln längst auf Tour.


    Ach so – meine Werkstatt- Lötstationen (die in der Halle und die im Hobbykeller) sind (regelbare) Billigteile von Monacor, mindestens 30 Jahre alt und mit der mittlerweile 10. oder 15. Spitze drin…


    Feuer frei! :saint:

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Seit ich nicht mehr regelmäßig löte tut‘s das Cuttermesser ganz gut zum Abisolieren, auch wenn ich für die Adern nicht nein sage wenn mir jemand ein gutes Werkzeug anbietet - und mein Reiselötkolben. Die letzte Lötaktion war auf Tour als aus dem Bass kein Ton mehr rauskam und ein simples Abschrauben des Klinkeneingangs eine klare Lücke offenbarte…


    Aber ja, wer löten kann ist mit eigener Kabel- und Adapterherstellung gut dran. Meine eigenen Adapter tun‘s seit etwa 16 Jahren ohne Ausfall. Das liegt aber auch am Kabel (ich hatta damals Sommer gekauft).

  • Wichtigste dabei angeeignete Fähigkeit: JEDES Kabelende, von Schaltdraht starr über NF-DIN-, Koax-, LS-, Scart-, Netz-, Antennenerder- bis hin zur 25kV-Farbbildröhrenanodenleitung mit nichts weiter als einem (guten, scharfen!) Seitenschneider innerhalb von Sekunden beschädigungsfrei in perfekt lötfertigen Zustand zu bringen.

    So ein Abbrechklingenmesser dazu ist dann doch mal ganz nützlich wenn sich beim Versuch des Abmantelns nur per Seitenschneider gleich auch die halbe Abschirmung in einen zerfransten Puschel zerlegt und/oder direkt Teile der Innenleitermantel mit kommen. Es gibt inzwischen schon echt fieses Material auf dem Markt. Gern verbaut wird so was an fernöstlichen LED-Lampen mit festen kurzen DMX-Anschlusskabeln.

    Zitat

    Ach so – meine Werkstatt- Lötstationen (die in der Halle und die im Hobbykeller) sind (regelbare) Billigteile von Monacor, mindestens 30 Jahre alt und mit der mittlerweile 10. oder 15. Spitze drin…

    Weller WTCP, ca. späte 80er Jahre (vierstellige PLZ, Hülse für zweiteilige Lötspitzen). Zufallsfund auf einem Strassenflohmarkt vor vielen Jahren. Das Ding wird mich vermutlich überleben.

    Die vor einigen Jahren für die Azubis nachgekaufte neue Ausführung in der Firmenwerkstatt hatte schon mal ein gebrochenes Trafogehäuse und gefühlt auch weniger Bumms als mein privates Alteisen.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • JEDES Kabelende, von Schaltdraht starr über NF-DIN-, Koax-, LS-, Scart-, Netz-, Antennenerder- bis hin zur 25kV-Farbbildröhrenanodenleitung mit nichts weiter als einem (guten, scharfen!) Seitenschneider innerhalb von Sekunden beschädigungsfrei in perfekt lötfertigen Zustand zu bringen. So mach‘ ich das seit Jahrzehnten

    So mach ich das auch, seitdem ich als ca. 14-jähriger erstmals mit dem Löten angefangen habe. Während des Studiums habe ich so ein ganzes analoges Tonstudio neu verkabelt. Bei NF-Kabeln funktioniert das eigentlich immer gut. Nur bei harten Ummantelungen (z.B. Netzkabel) fehlt mir die Praxis.

  • Was haltet ihr davon: heute bei der Kontrolle einiger Kabel habe ich das entdeckt. Ich sehe keine Lötstelle, die Kabel sind aus D von einem renommierten Hersteller. Es scheint, dass die Litzen nur eingequetscht sind.


    ...übrigens, danke für die vielen wertvollen Beiträge. Wenn es noch so ein "banales" Thema ist, man kann immer noch einiges dazu lernen.

    Kaum macht man es richtig schon funktioniert es…

  • Aber bei echter Schneid-Klemm-Technik wird das Kupfer in einen Metallschlitz geklemmt. Das gibt eine saubere Verbindung die Jahrzehnte hält.

    Hier wird aber die Litze halbiert und in die Isolierung gedrückt. Da entsteht also kein richtiger Gegendruck. Und wenn der Kunststoff nachgibt ist der Kontakt pfutsch.

  • Was ist das denn für eine Steckerhersteller? Hab grad mail bei Neutrik geschaut, da gibt's die XX Serie auch zum Crimpen. Da werden die Kontakte einzeln gecrimpt und dann im Kunststoffteilauf die Pins aufgesteckt.


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    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
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  • Netzwerkkabel z.B. werden auch unabisoliert mit 'nem LSA-Werkzeug auf die Anschlüsse in Dosen aufgelegt...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")