Servus in die Runde,
Ich will hier mein kleines Projekt mit euch teilen, da ich nichts vergleichbares bei Google gefunden habe.
Zum Ausgangsproblem: Letzte Woche haben wir spontan eine Party im Grünen veranstaltet. Bei dieser kamen zwei Inverter-Stromerzeuger zum Einsatz. Bis wir eine sinnvolle Lastverteilung erreicht hatten kam das rote Aggregat einmal in die Überlast. Ständig mit Strommesszange und Messadapter herumzubasteln war zwar umständlich, aber eine sinnvolle Lastverteilung musste her. Während dem Betrieb war das Bauchgefühl auch nie gut, auch wenn wir mit 7A auf dem roten Endress gut hingekommen sind. Kurzum: Es ging, aber schön war das nicht.
Eine kontinuierliche Stromüberwachung direkt im Rack musste her.
Ich bin Ingenieur, ich schätze ungern. Rackverteiler zerlegt. Rechts ist noch Platz, und garnicht einmal so wenig.
Ab an den Rechner: Ebay spuckt viele bezahlbare Messwerke aus. Ich habe mich gegen eine elektronische Messung entschieden, da mich vor allem die Stromspitzen der Endstufen interessieren. Gerade im Sektor der günstigen Messtechnik traue ich einem Dreheisenmesswerk mehr als einer Elektronik mit unbekannter Abtastrate.
Ein 20A-Dreheisenmesswerk 72 x 72mm für 12€ war innerhalb von 2 Tagen geliefert. Rackverteiler zerlegt, ausgeschnitten und eingesetzt. Ich zeige an dieser Stelle nicht die Verdrahtung, das sollte jeder hinbekommen der das ernsthaft vorhat.
Anschließend noch der Genauigkeitsvergleich mit der 600€-Leckstromzange bei Heizlüfterbetrieb 1, 2 und 3kW. Abweichung unter 0.5A, das reicht für meine Zwecke als Schätzeisen voll aus. Das Messwerk reagiert recht flink, ich kann meinem Heißluftföhn beim regeln zusehen.
Ich bin zufrieden, freue mich schon auf den ersten Einsatz damit.