Kling Freitag Access

  • Hallo,


    habe mir ein gebrauchtes Kling & Freitag Access System gekauft (2x T9, 4X B5).


    Bitte keine Disskusion zum B5 - Bandpass verlegen*



    Leider ist bei einem T9 der Mittel-hochtöner kaputt. Dieser wird gegen einen neuen ausgetauscht.


    Beim öffnen ist mir noch aufgefallen, dass die Frequenzweiche nicht mehr schön aussieht, siehe Foto.





    Würdet ihr diese tauschen, oder ist dies nur ein "optisches" Problem? Die Weiche funktioniert einwandfrei.



    Zudem bin ich mir noch nicht schlüssig, was ich für Endstufen verwenden soll.



    Die B5 hat ca. 1200 Watt an 4 ohm rms.


    Aktuell habe ich eine QSC PL 4.0. Eine davon könnte zwei B5 versorgen. Würde dann eine 2te dazu kaufen.


    Oder würdet ihr eine Endstufe verwenden, die an 2 Ohm ca. 3500 Watt hat. Diese könnte dann alle 4 Stück versorgen.

    Für 2 x T9 hätte ich mir gedacht, dass ich eine QSC GX 5 für den Mittenbereich nehme und eine GX3 für den Hochton.

    Oder würdet ihr was "besseres" nehmen


    Daten der T9:


    500 Watt Tiefmittelton - 5 Ohm

    120 Watt Mittelhochton - 8 Ohm


    Vielen Dank,


    Lg

  • Als gelegentlicher Access-User kann ich Folgendes beitragen:

    Frequenzweichen würde ich durchmessen und bei zu starker Abweichung beide erneuern. Bei dem MHT ist es ähnlich. Einer brandneu und einer alt könnte für eine Ungleichheit sorgen, die in dem Frequenzbereich nicht so richtig schön ist.

    Zu den Amps:

    Ich habe alle drei Versionen des Controllings benutzt, die alten Analogcontroller, CD44, jeweils mit Camco Vortex 4 für die Tops und Vortex 6 für die Subs. Gelegentlich auch Ampracks mit Carver-Endstufen, Modellnamen sind mit entfallen.
    Inzwischen die neuen K&F Systemendstufen, 20K44.
    Ich finde, der letzte Schritt war ein deutlicher Unterschied.
    Generell schadet Headroom nicht. Gerade bei den Subs. Ausfallsicherheit schadet auch nicht, daher würde ich raten, zwei Endstufen für die Subs zu verwenden.
    Wichtig: Unbedingt dafür sorgen, daß beide Treiber in den Subs identische Signale bekommen. Das ist essentiell.

    Ich mag das Access irgendwie. Wenn man es nicht tritt und ein bißchen damit umgehen kann, geht da Einiges. Ich mag es allerdings nicht mehr stacken. Das Alter... Also meins, nicht das von den Lautsprechern.

  • Wenn die Weiche keine Schmauch- oder Brandspuren hat und die Box genauso wie die andere klingt würde ich die Weiche in Ruhe lassen.

    Alle Bässe auf eine Endstufe würde ich schon wegen der Ausfallsicherheit nicht machen.

    Die PL 4.0 ist gut, da würde ich mir einfach eine zweite besorgen.

    Ich würde für die Topteile 2x mal die gleiche Endstufe (also nicht die PL 4.0 ;) nehmen.

    Dann hat zwar der Hochtonzweig viel Reserve aber mit mehr Gleichteilen ist man halt viel flexibler, auch wenn mal etwas kaputt geht.

    Wenn Du 2 Controller hast (oder sind die Mono und daher eh 2?), dann würde ich immer 2 gleiche Ampracks machen. (also mit je einer Bass und Top-Endstufe)

    Dann können die Ampracks direkt hinter den Stacks stehen und die Lautsprecherkabel bleiben schön kurz. Ebenso kann man dann für kleinere Sachen (unter Hinzunahme 2 weiterer Tops - ist der Controller auch für andere, evtl. kleinere Tops konfigurierbar?) auch teilen und 2 Veranstaltungen parallel fahren.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Kann dem allen nur zustimmen:

    2 Stufen für die Bässe, QSC ist OK

    AmpRacks gleich bauen und hinter dem jeweiligen Stack positionieren

    Wenn die Tops gleich klingen muss an der Weiche nix gemacht werden. Ansonsten müsste man in beiden Tops die Weiche tauschen, damit das nicht aus dem Ruder läuft.

    Für 2 x T9 hätte ich mir gedacht, dass ich eine QSC GX 5 für den Mittenbereich nehme und eine GX3 für den Hochton.

    Das versteh ich nicht. Die haben doch eine Weiche drin oder ist diese abschaltbar?

    Falls nein: Ich versteh die Frage nicht.


    GX irgendwas würde ich lassen. Man treibt ein Profitopteil mit einer Spielzeugendstufe. Macht keinen Sinn. Lieber was vernüftiges, dann hat man gar je einen Kanal pro Seite für Monitoring.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • erstmals vielen Dank für die Antworten

    Frequenzweichen würde ich durchmessen und bei zu starker Abweichung beide erneuern. Bei dem MHT ist es ähnlich. Einer brandneu und einer alt könnte für eine Ungleichheit sorgen, die in dem Frequenzbereich nicht so richtig schön ist.

    Habe nachgesehen, leider sehen die Weichen beider T9 in etwa gleich aus.


    Bei den anderem Top ist aber der Lautsprecher schon mal getauscht worden (dieser ist auch ein wenig rostig? (Die hintere Fläche - wo die Belüftung ist - ist orange).


    Wie könnte man die Weiche durchmessen - evtl. mit Multimeter?



    Wichtig: Unbedingt dafür sorgen, daß beide Treiber in den Subs identische Signale bekommen. Das ist essentiell.

    Ja beide laufen über den Selben Kanal, die Belegung von der Speakon Buchse wurde geändert


    Wenn Du 2 Controller hast (oder sind die Mono und daher eh 2?), dann würde ich immer 2 gleiche Ampracks machen. (also mit je einer Bass und Top-Endstufe)

    Stimmt, wäre keine Blöde Idee - Ja es sind Mono Controller.


    Habe auch noch zwei Cp 1 Anschlussfelder. diese sind dafür Perfekt


    ist der Controller auch für andere, evtl. kleinere Tops konfigurierbar?

    Nein Leider - Es gibt noch den c2 mit Steckkarte für den B5 Bass aber nicht für das Topteil.

    Einer brandneu und einer alt könnte für eine Ungleichheit sorgen, die in dem Frequenzbereich nicht so richtig schön ist.

    Meinst du den 12" in der andren T9 oder den für den Tiefmittemton ( sind nämlich 2 mal die gleichen Treiber in einer T9)?


    Wenn die Weiche keine Schmauch- oder Brandspuren hat und die Box genauso wie die andere klingt würde ich die Weiche in Ruhe lassen.

    Schmauchspuren sind keine, glaube dass das weiße Zeug vom Treiber kommt - evtl. vom Salz in der Luft im Winter, dass dann herunter tropft.


    Gelegentlich auch Ampracks mit Carver-Endstufen

    Haben die Carver für die Access gut funktioniert? Hätte nich eine PM1400 (700Watt 4ohm). Eventuell wäre diese dann für die T9 besser als die GX5 geeignet (würde dann eine gebrauchte dazu kaufen).

  • Das versteh ich nicht. Die haben doch eine Weiche drin oder ist diese abschaltbar?

    Falls nein: Ich versteh die Frage nicht.

    Im T9 ist ein 12" Treiber mit Horn für den Tiefmitten Bereich und ein 12" Treiber mit Horn für den Mittelhoch Bereich. Diese 2 werden dann mi dem selben Signal angesteuert.


    Der Hochtöner ist extra.


    Hoffe, dass ich es verständlich geschrieben habe



    GX irgendwas würde ich lassen. Man treibt ein Profitopteil mit einer Spielzeugendstufe. Macht keinen Sinn.

    Okay, ja hast recht.

  • Der 5" soweit ich weiß heißt nur im Marketingsprech 5", das ist auch ein 12"er wie der andere, nur mit einem "Phaseplug" der mit einer 5" Austrittsöffnung in das Horn übergeht.

    Im Grundton dürften beide einfach parallel laufen, darüber wird wohl der ohne Phaseplug dann abgetrennt.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Bin gerade zu blond, um Zitate anständig zu formatieren, daher mit Sternchen:
    *1

    Durchmessen würde ich mit Smaart o.Ä. Z.B. Pink Noise über einen Amp draufgeben und über eine Speaker-DI zurück ins Messsystem.
    Wenn die beiden Weichen ähnlich aussehen, vielleicht auch einfach die Tops akustisch messen und schauen, ob sie gleich genug sind.
    Bei den Subs dito.
    Quasi eine Bestandsaufnahme.
    Ohne Messsystem direkt nebeneinander stellen und hören.

    *2
    sehr gut!

    *3
    Die Carver (es waren so Dickschiffe mit 2x Netzzuleitung für die Subs und Halb-Dickschiffe für die Top-Wege, aus den Tiefen meines Gedächtnisses evtl 2400 und 1400) fand ich okay.
    Die 1400er könnte an den Topteilen ganz ordentlich spielen. Ich bin mir halt nicht 100% sicher, ob es genau die Endstufe an den Tops war.

  • Durchmessen würde ich mit Smaart o.Ä. Z.B. Pink Noise über einen Amp draufgeben und über eine Speaker-DI zurück ins Messsystem.
    Wenn die beiden Weichen ähnlich aussehen, vielleicht auch einfach die Tops akustisch messen und schauen, ob sie gleich genug sind.
    Bei den Subs dito.
    Quasi eine Bestandsaufnahme.
    Ohne Messsystem direkt nebeneinander stellen und hören.

    Vielen Dank für den Tipp. Okay, werde mal einen direkten Vergleichstest machen.

    Die 1400er könnte an den Topteilen ganz ordentlich spielen.

    Denke auch, dass die Carver dafür optimal sind und besser sind als QSC GX5. Habe allerdings keine Carver PM1400 sondern die baugleiche Bose 1800 v (war relativ günstig zu bekommen) :D

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  • Hab dann noch eine Frage.


    Die Lautsprecher sind optisch nicht mehr die schönsten und der Lack ist teilweise schon abgeplatzt (bei dem Gewicht ;) ).


    Möchte gerne alle neu lackieren z.b. mit Mipa Protector (habe schon mal damit gearbeitet und sehr gute Ergebnisse erzielt).


    Muss ich dafür den gesamte Lack abschleifen? Wenn ja, geht der Alte Lack mit einem Exzenter gut ab?

  • Einfach erst mal an unauffälliger Stelle die Verträglichkeit zwischen den beiden verschiedenen Lacken testen (ob's Blasen schmeißt, oder so).

    Wenn alles gut, dann würde ich nur anschleifen/aufrauhen und dann drüberlackieren.


    Excenterschleifer kann gehen, schmiert aber gern die Schleifscheibe zu, da er sich immer im eigenen "Dreck" dreht. (bei feiner Körnung mehr als bei gröberer)

    Wenn Du richtig Abtrag machen willst oder musst ist ein Bandschleifer besser, der fördert Dir den Schleifstaub besser weg, aber es besteht (gerade bei gröberer Körnung) die Gefahr, dass Du dir arge Wellen ins Holz schleifst.


    Also wenn die Materialverträglickeit gegeben ist, würde ich mit einem Exenterschleifer (oder größerem, schwereren Schwingschleifer) und einer etwas gröben Körnung (nein, kein 40er Papier... ;) nur den alten Lack anschleifen und wie schon gesagt drüberlackieren.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Also wenn die Materialverträglickeit gegeben ist, würde ich mit einem Exenterschleifer (oder größerem, schwereren Schwingschleifer) und einer etwas gröben Körnung (nein, kein 40er Papier... ;) nur den alten Lack anschleifen und wie schon gesagt drüberlackieren.

    Danke für den Tip. Soll ich dann, wo das Holz beschädigt ist (kratzer, kanten, etc..), etwas spachteln?

    Kann die Farbe auch gerollt werden, oder sieht das nicht gut aus.

    Den Mipa habe ich damals mit einer Unterbodenschutzpistole gemacht.


    Das mit den Bandschleifer kann ich nachvollziehen, spreche aus Erfahrung.


    Das mit dem zuschmieren von der Scheibe kenn ich, habe mal bei einem KME CB1181 den Filz gegen Lack getauscht. Unterm Filz war ein Kleber, den ich nicht weg bekommen habe. Hab dann versucht mit Nassschleifpapier von Hand den LS zu schleifen. Nach 1 Stunde hat es mir gereicht und ich habe den Kleber abgehobelt mit einem elektrischen Hobel. Der LS ist dann am ende vom Tag etwas leichter geworden, aber es hat funktioniert =O

  • Ja, wenn das Holz in der Fläche ein paar Macken hat kannst Du das mit einer passenden Spachtelmasse spachteln. Mit einer vernünftigen Spachtelmasse sollte das auch an den Kanten halten (wenn nicht gleich die halbe Kante fehlt und der Radius der "Kante" nicht zu klein ist).


    Ich habe bisher nur mit Trimite und Warnex gearbeitet.


    Trimite aus England (gibts bei uns schon länger nicht mehr, besteht zu ungefähr 50% aus Lösemittel, ist aber gerade deswegen nach kürzester Zeit staubtrocken. (aber Dich drehts, sogar wenn Du das im Freien verabeitest so, dass Du nachher besser nicht mehr Autofahren solltest.... ;)


    Warnex ist da deutlich gesünder, läßt sich auch prima rollen, hat aber dann natürlich nicht so eine grobe Struktur wie gespritzt. Da schaut schon optisch deutlich anders aus (nicht so wie von den großen Lautsprecherherstellern gewohnt), als wenn es mit der Spritzpistole aufgetragen wird.

    (Beim Rollen unbedingt mindestens 2x rollen)

    Funktionieren tut es gerollt natürlich auch und wegen der anderen Optik hat sich im Verleih noch keiner beschwert.


    In Ermangelung einer "Lackierkabine" habe ich bislang nur einmal "richtig" das Warnex gespritzt, weil so kann ich gar nicht alles abhängen, dass ich nachher nicht die ganze Umgebung mitlackiert hätte.


    Mipa Protector kenne ich jetzt nicht.

    Viele Grüße,
    Fux

  • vergleichshören nur draußen ohne Hauswände. Monosignal und dann mit Pan abwechselnd R/L hören.


    Gehäuseecken auf beschädigungen prüfen. Wenn ja oder gespachtelt dann sind die mal gestürzt. Holzplattenverbindungslinien auf Risse od. Spachtel prüfen und gucken ob sich seitlich Dübel/Spaxköpfe abzeichnen.


    Gitter abschrauben und die Hörner auf Risse und ausgebrochene Befestigungsränder untersuchen.


    Der Kompressionsdruck von 12" auf 5" ist so pervers, 12er Membran auf Risse untersuchen.


    Die Anschlussfelder haben eine eigene BD mit Schaltbild. Unbedingt beachten wegen der Bassparallelbastelei.


    Deine PL 4 kannste gerade so für Hochton nehmen und die Anderen verkaufen. Zu den Ampracks schreib ich später was.

  • Gehäuseecken auf beschädigungen prüfen. Wenn ja oder gespachtelt dann sind die mal gestürzt. Holzplattenverbindungslinien auf Risse od. Spachtel prüfen und gucken ob sich seitlich Dübel/Spaxköpfe abzeichnen.

    Die Hörner haben keine Risse und sehen wie neu aus. Die Gehäuse sind glaube ich nicht gespachtelt, man sieht keine Risse etc.


    Die Obere Kante von den Bässen sieht hauptsächlich stark beansprucht aus. Glaube dass kommt aber eher vom Stacking.


    Anleitung laut K&F:

    Es werden die LS immer auf der oberen Kannte nach vorne gerutscht.




    Bei einem LS ist mir aufgefallen, dass zwei Spax auf der oberen Seite sind - siehe Foto - glaube es ist eine T9 (weiss es aber leider nicht mehr genau).


    Die Anschlussfelder haben eine eigene BD mit Schaltbild. Unbedingt beachten wegen der Bassparallelbastelei.

    Die Anschlussfelder habe ich schon kontrolliert - diese sind korrekt umgebaut worden.

    Der Kompressionsdruck von 12" auf 5" ist so pervers, 12er Membran auf Risse untersuchen

    Ist das eher positiv oder negativ gemeint :/


    Werde ich machen, einer kommt sowieso neu, bei der anderen werde ich schauen, wie der Treiber aussieht.

  • Das mit dem Kompressionsdruck ist wahrscheinlich weder positiv noch negativ gemeint, sondern nur unglücklich ausgedrückt. Ist das Kompressionsverhältnis sehr groß, dann enstehen bei höheren Lautstärken extrem hohe Luftdrücke. Da aber Luft ja zusammendrückbar ist, entstehen dabei Nichtlinearitäten also Verzerrungen. Dies ist z.B. auch der Grund, warum Comunity bei Ihrem "Monstertreiber" M4 ebenso wie bei der handlicheren Variante M200 auf ein sehr gemäßigtes Kompresssionsverhältnis setzt. (Das Gegenteil davon sind z.B. die alten JBL 2445.... ;)

    --> Hohes Kompressionsverhältnis = Wirkungsgradgewinn, aber mehr Verzerrungen bei hoher Last.

    Die Communitytreiber M4 und M200 haben zwar ein sehr geringes Kompressionsverhältnis, holen das aber durch den für einen Treiber sehr hohen Hub den sie machen können wieder rein.

    Aber gräm Dich nicht, das meines Erachtens immer noch hervorragende (abgesehen von Größe und Gewicht) Martin Audio F2 System hat vor den 12" Mitteltönern auch nur eine 5,5" Austrittsöffnung im speziellen Phaseplug und das klingt jetzt wirklich nicht schlecht.

    Viele Grüße,
    Fux

    Einmal editiert, zuletzt von Fux ()

  • Dazu wie groß der Amp für Deine Bandpassbässe sein muß, gibt es sicher verschiedene Philosophien.

    Bei der Überlegung ob Du Dir da Größere anschaffst, oder nur eine zusätliche PL4.0 solltest du aber folgendes im Hinterkopf behalten:

    Wenn die PL4.0 ihre volle Leistung an 4 Ohm an die Bandpässe abgibt (die Chassis dürften wohl eine 4" Schwingspule haben), dann sind da sicher schon 1-2 dB Powerkompression im Spiel. (Das heißt die Box wird gegenüber der halben Leistungszufuhr nicht mehr 3dB lauter, sondern nur noch 1-2dB) Bei noch mehr Eingangsleistung wird die Powerkompression noch größer. Realistisch erhältst du bei Verdoppelung der Endstufenleistung, welche die PL4.0 an 4 Ohm kann, im aller optimalsten Fall 1,5dB mehr Output aus Deinen Bässen.

    Das ist gerade mal so hörbar. Dafür strapazierst Du deine Chassis thermisch und mechanisch deutlich mehr als vorher. Wenn also deine insgesamt 4 Doppel 18" Bandpässe deutlich zu leise wären (was ich nicht glaube), dann solltest du die Anzahl der Bässe (und Amping) verdoppeln. Nur die Endstufenleistung bei gleichbleibender Anzahl der Bässe zu verdoppeln bringt einen kaum wahrnehmbaren Effekt und strapaziert das Material unnötig. (nur Meine Meinung)

    Bei den Topteilendstufen gehe ich mit den schon oben aufgeführten Tipps konform.

    Keine zu kleine Endstufe für die Tops nehmen, da dort das Clipping wesentlich mehr Schaden anrichten kann als bei den Bässen. Die Dauerleistung ist dort zwar auf Grund der Spektralverteilung im Musiksignal wesentlich geringer als im Bass, aber die kurzen hohen Spitzen sollten auf alle Fälle ohne Endstufenclipping durchkommen.

    Also die Topteilendstufe darf schon eine ordentlich hohe Versorgungsspannug haben, auch wenn das Netzteil nicht unbedingt so super stromlieferfähig sein muß wie im Bass.

    (hat der Controller Sense-Leitungen, oder ist das ein "ganz normaler" Controller?)

    Viele Grüße,
    Fux