1x JBL PRX818XLFW Subwoofer oder 2x Fame Audio Challenger 15" Subwoofer

  • Hallo,


    wie im Titel schon beschrieben würde ich gerne wissen welcher der beiden Subwoofer besser ist und ob es einen deutlichen Unterschied gibt.

    Entweder 1x 18" Subwoofer der Reihe PRX800 von JBL,

    Oder 2x 15" Subwoofer der Reihe Challenger von Fame Audio.


    Es wird hauptsächlich Techno/Elekto gespielt bei 50-150 Personen. Die beiden 15 Zöller von Fame besitze ich bereits, finde sie nicht schlecht, bin aber auch neu auf dem Gebiet und weiß eben nicht ob es einen großen Unterschied macht lieber einen größeren teureren Sub zu holen.


    Im Folgenden ein Leistungsüberblick beider Modelle:



    Fame Audio Challenger SUB 15A

    • 15" Woofer
    • Class D Endstufe
    • max. Peak SPL (db): 126
    • Frequenzbereich: 35Hz - 150Hz
    • 600 Watt RMS / 2400 Watt Peak
    • Gewicht: 32,5 kg
    • Preis: 300€


    vs



    JBL PRX818XLFW

    • 18" Woofer
    • Class D Crown Endstufe
    • max. Peak SPL (db): 135
    • Frequenzbereich: 30Hz - 103Hz
    • 1500 Watt RMS
    • Gewicht: 36,8 kg
    • Preis: 1000€


    Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen!

    LG, Patrick

  • ThoSchu

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Just my two cents:

    Ohne die Modelle genauer zu kennen, aber von welcher Qualität sollen den bei Ersterem das Chassis, die Endstufe und das Gehäuse sein, wenn das für 300.-€ alles zusammen mit Gewinn verkauft wird?


    Wobei 150 Leute mit einem 18"er und lauter Musik. Da läuft der Bass ja permanent am "Anschlag"....

    Viele Grüße,
    Fux

  • Das habe ich vorher versäumte zu sagen:

    Für eine "Elektronische Konservenmusik" auf einer Waldlichtung mit ca. 80 Teilnehmern ums Lagerfeuer haben wir auch mal "nur" 4x18"BR + 2x doppel12"/2" hingestellt. Ende vom Lied: Bei zwei der 12"er war die Schwingspule durchgekokelt, und das waren keine billigen Chassis (18" & 12" RCF/ 2" JBL), alle Chassis inkl. der Treiber mit 4" Schwingspule und das Amping war jetzt auch nicht aus der Grabbelkiste.

    Oft ist eine "überdimensionierte" Anlage langfristig geschickter, weil man deutlich seltener Streß mit Defekten hat.


    P.S.

    Bei Livemusik ist mir speakertechnisch überhaupt noch nie irgendetwas kaputtgegangen... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Just my two cents:

    Ohne die Modelle genauer zu kennen, aber von welcher Qualität sollen den bei Ersterem das Chassis, die Endstufe und das Gehäuse sein, wenn das für 300.-€ alles zusammen mit Gewinn verkauft wird?


    Wobei 150 Leute mit einem 18"er und lauter Musik. Da läuft der Bass ja permanent am "Anschlag"....


    330€ (300€ da retoure Version)


    Das Gewicht ist halt mit 32,5KG schon happig, aber ansonsten ist die Verarbeitung super, bis auf das die nicht 100% baugleich sind, also das eine Gehäuse ist vllt 1cm größer als das andere, was wiederum etwas eckiger an den Kanten ist. Da sieht man wo gespart wurde. Aber Leistung und Klang bisher auch solide.


    Nur die Frage bleibt bestehen.


    Zwei "billige" 15" Subs mit jeweils 600W RMS?

    Oder ein teurer 18" Sub mit 1500W RMS?


    Was macht mehr druck?

    Was geht tiefer?


    Der ist zwar wesentlich günstiger als meine beiden Einsteiger Subs, aber mit 250W RMS hat er auch weniger als halb soviel Leistung. Und meine kommen ja schon an ihre Grenzen.

    Miete ist keine Option, wollen uns selber eine PA zusammen kaufen. Daher wie gesagt die Frage was mehr Sinn macht. 2x 15" oder 1x 18"

    Liebe Grüße, Patrick

  • Meine 3 Pfennig:
    Bei den Anforderungen bist Du weder mit 2* 15" noch mit 1*18" gut bedient.
    Davon ausgehend, dass der 18er etwas höherwertig und belastbarer ist sowie eine höhere Sensitivity mitbringt, wird der 18er im Direktvergleich die größere Membranfläche der beiden 15er durch mehr Hub ungefähr kompensieren können und die die verschobene Luftmasse wirds wohl etwa gleichlaut bei etwas mehr Tiefgang. Sagt zumindest meine noch nicht ganz ausgeschlafene Glaskugel.

    Ansonsten wie oben bereits geschrieben:
    Bei Elektro für 50-150 (was schonmal ein immenser Unterschied ist) Pax und ggf. Outdoor brauchst Du in aller Regel Material. Davon ordentliches und genug oder günstigeres und noch mehr.

    In einer ähnlich gelagerten Frage habe ich (déjà-vu-Effekt...?) just vorgestern eine Erfahrung ähnlich der oben von Fux geschilderten geteilt: RE: Subwoofer 12"/15" als DJ Equipment Selbstbau. Bin zu faul, dass jetzt nochma zu schreiben...
    VG

  • Ohne hier jemand zu nahe treten zu wollen:

    Wenn man einen Subwoofer/Bass für die Beschallung von etwa 100 Personen mit elektronischer Tanzmusik mit einem Gewicht von gut 30kg als zu schwer empfindet, dann ist vielleicht die Beschallungstechnik nicht so ganz das passende Betätigungsfeld.


    (egal ob 15", 18" ein oder zwei Stück, für 300 € oder auch für 1000 €)

    Viele Grüße,
    Fux

    Einmal editiert, zuletzt von Fux ()

  • *ggg*
    Jo, da muss ich Dir schon Recht geben, Fux... für 100 Pax Elektro sind ganz schnell mal etliche Zentner Material unterwegs, wenns gut werden muss - und das ganz ohne Bauhaus und Hornbach :D
    Aber zur Ursprungsfrage bleibt gemeinsam festzustellen:

    mit einzelnen oder paarweise auftretenden Bässen wird man weder dem Anspruch an Spaß fürs Volk noch an dem für professionelles Equipment bzw. einen ordentlich abgelieferten Job gerecht werden können.
    Ich selbst nutze in manchem Kontext auch sehr budgetorientiertes Zeug - das muss aber zur Anwendung klar gehen und im Zweifel muss man einfach erheblich mehr davon ranschleppen 8)

  • Ohne hier jemand zu nahe treten zuwollen:

    Wenn man einen Subwoofer/Bass für die Beschallung von etwa 100 Personen mit elektronischer Tanzmusik mit einem Gewicht von gut 30kg als zu schwer empfindet, dann ist vielleicht die Beschallungstechnik nicht so ganz das passende Betätigungsfeld.


    (egal ob 15", 18" ein oder zwei Stück, für 300 € oder auch für 1000 €)


    Da bringst du was durcheinander..
    Habe nicht gesagt dass mir 30Kg+ Sub zu schwer ist, sondern nur dass die 32,5Kg für einen 15-Zöller happig sind und das eben daraus der geringe Preis resultieren könnte :)


    Als Vergleich:

    JBL PRX815 XLF mit 25,4 Kg (940€)
    EV EKX-15SP-EU mit 26,2Kg (840€)

    Aber habe jetzt aber auch noch andere 15" Modelle gesehen die um die 33Kg Gewicht haben. Das sagt also wohl nichts über die Qualität aus.

    *ggg*
    Jo, da muss ich Dir schon Recht geben, Fux... für 100 Pax Elektro sind ganz schnell mal etliche Zentner Material unterwegs, wenns gut werden muss - und das ganz ohne Bauhaus und Hornbach :D
    Aber zur Ursprungsfrage bleibt gemeinsam festzustellen:

    mit einzelnen oder paarweise auftretenden Bässen wird man weder dem Anspruch an Spaß fürs Volk noch an dem für professionelles Equipment bzw. einen ordentlich abgelieferten Job gerecht werden können.
    Ich selbst nutze in manchem Kontext auch sehr budgetorientiertes Zeug - das muss aber zur Anwendung klar gehen und im Zweifel muss man einfach erheblich mehr davon ranschleppen 8)


    Habe mir deinen Post aus dem anderen Thema durchgelesen.

    Also wir hatten letzte Freitag eine Party mit 50/60 Leuten. Equipment waren eben die beiden oben genannten 15"er und zwei 12"er Topteile der selbe Marke/Reihe.

    Das war schon ganz geil, Druck und Pegel waren da und die Resonanz war durchweg positiv. Allerdings waren wir logischer Weise am absoluten Anschlag,

    also gerade so dass die Signal/Limit Lampe nicht rot augleuchtet und der Sub anfängt zu übersteuern.


    Daraus resultierte eben der Gedanke ob nicht der eine 18"er besser geeignet wäre um nochmal dieses 1-2% mehr Leistung rauszuholen ohne zu übersteuern.

    Und zusätzlich noch einen besseren Sound zu bekommen.

    Gebraucht würde ich den JBL PRX815 XLF für 750€ bekommen.


    Fazit:


    Ich habe mir den JBL PRX815 XLF jetzt bestellt und werde ihn am Wochenden ausführlich mit den beiden 15"er Vergleichen und mich dann entscheiden.


    Danke auf jeden Fall wir eure Rückmeldungen!!


    LG Patrick

  • Wie hat mal ein Kollege zu "vor Neodym Zeiten" zu 2 Stagehands gesagt, die beim Ausladen wie die Katz' am Pressack an einem 100kg Top hingen und jammerten.

    "Bursch'n, a g'scheide Box muas wos wiang!" (Jungs, eine vernünftiger Lautsprecher muss etwas wiegen)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Da du ja wohl nicht Dein Geld damit verdienen mußt, ist natürlich alles erlaubt was gefällt.

    Wie ich das sehe, habe ich denke ich bereits erläutert.

    Einen aktiven Beschallungsbasslautsprecher für 300.- würde ich mir aus Prinzip nicht kaufen.

    Da ist der genannte JBL sicher besser, auch wenn das die absolute Einstiegsklasse darstellt.

    Für die genannte Aufgabenstellung ist der eine JBL (auch wenn er bei dieser Auswahl das geringere Übel darstellt) auch viel zu wenig. Aber das ist in diesem Falle wohl keine Frage was technisch notwendig ist, sondern viel mehr welches Budget für einen Kauf zur Verfügung steht. (was ja nicht zwangsläufig zusammenpassen muss)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Also wir hatten letzte Freitag eine Party mit 50/60 Leuten. Equipment waren eben die beiden oben genannten 15"er und zwei 12"er Topteile der selbe Marke/Reihe.

    Das war schon ganz geil, Druck und Pegel waren da und die Resonanz war durchweg positiv. Allerdings waren wir logischer Weise am absoluten Anschlag

    Nun, dann ist es ja gut, dass es eben noch gerade so gepasst hat und die Resonanz gut war ;)
    Die Anfrage an mich lautete auch "rund 60 Leute Firmenfeier, bissi Musik hinterm Haus. zwei 15er und paar mittlere Tops sollten es tun..."
    Wie es dann eben ist, sind die 60 dann 80, das hinterm Haus ist ne Freifläche am Ende des Biergartengeländes (wo man eh nicht ohne weiteres und "gut" sinnvoll was stellen kann), aus dem einen DJ wurden plötzlich zwei vollständige Sets und ich war mehr als nur froh, dass ich aufs Bauchgefühl gehört habe, vier 15er und den dicken Amp dabei hatte und zudem die Kabelkiste nicht pingelig abgezählt vorgepackt war :D
    Und dann isses eben schnell passiert, dass man statt entspannt mit Bums und etwas Reserve voll am Limit rumorgelt und es eben nicht mehr schön klingt, sondern angestrengt wirkt... (was ich verhindern konnte...) aber ich schweife ab...


    Gut ist Eure Überlegung, das Material einer "Verbesserungskur" zu unterziehen in jedem Fall.
    Ob nun der Tausch in der avisierten Form Sinn macht (ich sage mal langfristig wahrscheinlich, wenn man das dann entsprechend zum "potenteren" Rudel ausbaut...) oder ob man für kleines Geld einfach mehr von den günstigen Bässen dazugesellt, das könnt am Ende nur Ihr selbst entscheiden...




  • Verstehe ich das richtig, dass ihr 4x 15er Subs 1x 18er Sub vorziehen würdet (auf die o.g. Modelle bezogen).
    Bzw auch lieber 4x 15er statt 2x 18er?

    Ich dachte halt dass der JBL PRX818 XLF einer der besten aktiv Subs auf dem Markt ist. Und demensprechend viel mehr Power hat als zwei günstiger 15"er.

    Je mehr bewegte Luft, desto mehr Druck?


    Bitte peinigt mich nicht falls die Fragen keine Antwort verdienen.

  • Belastbarkeit sagt erst mal nicht so viel aus


    Wichtige Parameter sind


    • Maximaler linearer Hub
    • Oberfläche (Sd)
    • Wirkungsgrad im Nutzbereich


    Hier mal ein Beispiel:


    15" Marke X

    Oberfläche 0,09 m2 bei 9mm Hub und 97 dB Wirkungsgrad


    18" Marke X aus der gleichen Serie

    Oberfläche 0,12 m2 bei 9mm Hub und 98 dB Wirkungsgrad


    2x 15" hat also eine größere Oberfläche bei gleichem Hub und fast identischem Wirkungsgrad.

  • Jetzt wird es aber albern. ;)

    Am Ende müßte man die Anlage dann sogar noch öfter als 10 x verleihen, bis sie sich abgezahlt hat....


    Darum geht es ja gar nicht.

    Aber danke für die Infos und Ratschläge!


    Am Samstag werd ich beide System ausführlich testen und Bericht erstatten falls erwünscht.
    Dann hat das Thema einen sauberen Cut ;)


    Alles andere ist ja "nur" Theorie die nur bedingt Aufschluss gibt.


    Liebe Grüße,
    Patrick

  • ThoSchu hat es prinzipiell vorgerechnet.

    Die wichtigen Variablen im Bassbereich sind die genannten.

    Hauptsächlich hilft Dir die bewegte Luftmasse, v.a. Outdoor kann es bei gleicher bewegter Luftmasse fetter klingen, wenn die Membranfläche größer ist. Beides ist nur untergeordnet von der Leistung in Watt abhängig, sondern vielmehr ein Ergebnis aus den Bestandteilen Fläche, Hub, Empfindlichkeit bei 1W und zugeführter Leistung.

    Meine Überlegung oben zielte tatsächlich darauf ab, zu überlegen, ob für Euch ein Wechsel sinnig erscheint. Der Austausch der 2 vorhanden 15er gegen diesen 18er wird erstmal nur ein Tausch von Äppeln gegen andere Äppel sein. Beide Konstrukte sind nix extra hochwertiges, man kann aber sicher im Budgetbereich damit arbeiten - solange man das Material nicht überstrapaziert, denn dann wird es sich sicher eher unschön verhalten als hochwertiger Kram. Aber das kann hier dahingestellt bleiben.


    Zur Frage

    Verstehe ich das richtig, dass ihr 4x 15er Subs 1x 18er Sub vorziehen würdet (auf die o.g. Modelle bezogen).
    Bzw auch lieber 4x 15er statt 2x 18er

    würde ich ganz klar JA antworten, wenn es rein um diesen Vergleich geht. mit 4 von den 15ern steckst Du einen dieser 18er ganz locker weg und ich wage zu behaupten, dass zumindest Outdoor auch gegenüber zweien dieser 18er aufgrund der größeren Membranfläche zumindest gefühlt mehr rumkommt. Dass der einzelne 18er rechnerisch bei Vollgas noch um 3 dB lauter sein soll als 2 der 15er bei Vollgas* ist hier m.Mn.n. eher zu vernachlässigen, denn die Angaben sind eh so ne Sache, wenn man nur auf "Max SPL" gucken kann, ohne die Sens bei 1W zu kennen und so weiter...

    (* Ein 15er soll 126 dB können, doppelte Fläche und doppelte Leistung durch den 2. 15er ergeben je +3dB auf dem Papier, mithin 132 dB max bei Vollgas.)

    Unterm Strich ist das jetzt eine Hin-und Herrechnerei, die uns mangels genauer belastbarer Daten nicht allzuviel bringt, jedoch eine grobe Einschätzung über den Daumen imho erleichtert.


    Kurz:

    - Willst Du schnell und günstig zu dem Ergebnis "einfach mehr Schub untenrum", dann macht evtl. eine Vergrößerung des 15er Rudels Sinn. Qualitativ isses halt so naja.
    - Der Austausch 2/15" gegen 1/18" in diesem Beispiel ist vermutlich kein merklicher Schritt in irgendeine Richtung, dürfte etwa gleichlaut bleiben und minimal tiefer spielen, aber es hat halt dann etwas weniger Fläche, was v.a. Outdoor spürbar sein kann.

    - Willst Du mittelfristig eine gewisse Qualitätssteigerung (wobei die hier auch nicht riesig ausfällt), dann kann ein Switch auf die 18er und ein Ausbau auf 2 oder 4 davon Sinn machen.


    Sou, sorry, war eigentlich viel zu viel dazu geschrieben 8)



  • Danke für die ausführliche Antwort!!

    Genau wie du sagtest, langfristig würde ich selbstverstädnlich auf 2x 18er von JBL schielen. (Vorrausgesetzt der 18er überzeugt mich jetzt am kommenden Samstag)


    4x 15er von dem Einstiegs Sub wird logistisch gesehen dann einfach schon ein Problemchen 😅