Ungeschriebene Gesetze in der Veranstaltungstechnik

  • Das Testwort zum Deesser einstellen ist.

    „ Zwischenschrittschwitzen“


    Atzventzkrantzkertze.
    Vorneweg aber die Frage: Kennste n Wort mit viermal "tz" ?

    Die Krise ist ein ungemein produktiver Prozess, man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen...

  • Ungeschriebenes Gesetz:


    - Kommt ein neuer Auftraggeber und erzählt im Vorgespräch, wie gross und toll er alles haben möchte, wird nachher garantiert alles auf das absolut notwendige Minimum zusammengespart und auch nur zähneknirschend angenommen.


    Dafür dauert die Bezahlung der Rechnung aussergewöhnlich lange.



    - Je weniger Infos im ersten Mail eines Potentiellen Kunden stehen, desto komplizierter und zeitraubender wird die Umsetzung dieses Jobs.

    Der Ton macht die Musik.

  • Das ist nun aber echt normal in einer Marktwirtschaft. "Richtig gute Jobs" werden nie irgendwo frei vergeben, die entstehen wenn ein vorhandener Kunde wächst...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Nein, in meiner Realität ist das nicht die Norm. Zum Glück läuft es in der Regel anders. Man nähert sich mit dem Kunden einer Sache an, die für beide Seiten passt, ohne vorher auf dicke Hose zu machen. Und dann gibt es noch die angenehmen Kunden, die eine genaue Idee haben davon, was sie haben möchten und sich auch vorstellen können, wo das preislich etwa liegen könnte. Da macht man ein Angebot und hat den Job.

    Der Ton macht die Musik.

  • Je professioneller Veranstalter & Band sind, desto einfacher läuft der Job.

    Völlig überzogene Materialwünsche und komplett unrealistische Preisvorstellungen kommen in der Regel von unprofessionellen Veranstaltern und Bands von denen noch kein Mensch etwas gehört hat.

    So zumindest meine Erfahrung.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Nein, in meiner Realität ist das nicht die Norm. Zum Glück läuft es in der Regel anders. Man nähert sich mit dem Kunden einer Sache an, die für beide Seiten passt, ohne vorher auf dicke Hose zu machen. Und dann gibt es noch die angenehmen Kunden, die eine genaue Idee haben davon, was sie haben möchten und sich auch vorstellen können, wo das preislich etwa liegen könnte. Da macht man ein Angebot und hat den Job.

    Meine Erfahrung sagt "Je mehr Agentur, desto schlimmer."

  • wenn ein veranstalter helfer für den abbau zusagt, dann sollte man immer im hinterkopf haben, wie man das ganze auch alleine abbaut :)

    ... weil die helfer auch noch die tische mit weg räumen

    ...weil die nicht 'in gebrauchsfähigem' zustand mehr sind :)


    wenn man sich ein wenig mit dem geschickten stapeln beschäftigt, dann spart man viel zeit und kraft.

  • Und wenn man Bühne Links sagt steht die Kiste auf der falschen Seite.

    Das liegt aber auch daran, dass es "Stage left" im deutschen Sprachraum nicht gibt und man eigentlich immer vom Publikum aus guckt. Ich krieg bei der Angabe immer einen Knoten im Hirn, und das obwohl ich bisher häufiger auf als vor der Bühne stand.

  • Das Thema Links-Rechts ist ja auch so etwas, das ich nie ganz vertanden habe. Ich ordne mir die Kanäle immer von Links nach Rechts, so wie ich es vom FOH sehe. Warum dann einige bei einem typischen Rechtshänder Drumset die Reihenfolge der Toms kleines Racktom, größeres Racktom, Floortom und OH L an der HiHat-Seite steht, ist mir unbegreiflich.

    Auch die Monitor-Wege sind von Links nach rechts, so wie ich es am FOH sehe nummeriert (ich habe meist nicht den Luxus eines eigenem Monitor Pultes). Also Hinten Links, Hinten Mitte, Hinten Rechts und dann Vorne Links, Vorne Mitte und Vorne Rechts., eben aus der Sicht vom FOH für ein typisches Setup. Das kommt wohl noch aus der analogen Zeit, da wollte ich die wichtigen Aux-Wege nahe an den Fadern.

  • Stage Left ist halt eigentlich mit Blick von der Bühne zum Publikum. Wenn man jetzt "Bühne links" sagt weiß halt keiner ob er das Englische übersetzt hat, oder ob er einen Platz auf der Bühne nach deutscher Sichtweise meint.

    Auf französisch war's mal Königsseite und Königinnenseite. Nach der Revolution wurde das dann in "Richtung Garten" und "Richtung Hof" umbenannt.