Problemsuche "PA-Sterben"

  • Es ist nur ein einziger Sub und der läuft ohne Macke seit Beginn. Auch auf den Kanälen, die mit den Tops Mühe hatten.

    Ok hab’s jetzt kapiert.

    Das heißt die beiden Subkanäle lagen auf Amp Chanel 1&2 bzw. 3&4 und die Top Kabel wurden nicht durch die Bässe geschliffen richtig?

  • Ich „hirne“ immer noch dem Thema Strom nach.


    Generatorstrom? Welche Art Buchse, wo Deine Stromverteilung angehängt ist, falls nicht Generatorstrom? In der Schweiz gibt es immer noch Locations (oft Partylocations auf Bauernhöfen), die mit Bauernstrom (eckige Starkstrombuchsen mit 20 oder 25A ohne Nullleiter). Die können auch komische Sachen machen, da oft komische Adaper von Bauerndrehstrom auf CEE im Einsatz sind... Ich hatte vor vielen, vielen Monden mal ein PA-Schlachtfest wegen einer solchen Geschichte.

  • Wäre noch eine Möglichkeit.

    Wenn es im Sub zu einem Kurzschluss mit Übergangswiderstand (durch z.B. Feuchtigkeit) kommt, könnte das den Amp auf Dauer überfordern und das Netzteil riegelt ab.

    Das hört man dann bei den Tops sofort. Im Bass fällt das nicht unbedingt sofort auf.

  • ...auch mal den Sub durchgemessen? Evtl. ist die interne Verkabelung nicht mehr original. Gerade bei solchen Konstrukten mit 2 getrennten Eingängen in einer Kiste hab ich schon wilde Sachen gesehen.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Das ganze Setup kommt mir er sehr komisch vor. Passt von der Konfiguration her schon nicht. DCX und T Amp passen nur schwer zusammen. Problem sind die 0.7V…


    Die Ursache wird wohl eine Mischung zwischen technischen Defekten und falscher Konfiguration sein.

  • Das ganze Setup kommt mir er sehr komisch vor. Passt von der Konfiguration her schon nicht. DCX und T Amp passen nur schwer zusammen. Problem sind die 0.7V…


    Die Ursache wird wohl eine Mischung zwischen technischen Defekten und falscher Konfiguration sein.

    Dcx und T Amp sind nicht mit einander kombiniert worden. Siehe Anfangs Post

  • Der Sub ist Original und seit er neu ist in meinem Besitz. Da wurde nie etwas geändert.


    T.amp und DCX waren nie kombiniert und dass der DCX eine gewöhnungsbedürftigte Skala hat, ist mir bewusst. Die Ausfälle waren bei moderater Aussteuerung, weit weg von Volllast.


    Es ist ein Bauernhof und ziemlich ab von der Zivilisation. Strom ist aber vom Netz. Mache noch ein Foto davon. Wobei der Stromer mit seinem Fluke-Messdingens sagt, er hätte nix auffälliges messen können. Schwankungen wären innerhalb der Norm gewesen.


    Der Sub ist tatsächlich die einzige Konstante. Aber der lief gestern länger auf dem maximalen Output und da gab es keine Auffälligkeiten. Auch dem ziemlich erfahrenen Gasttechniker ist nix aufgefallen.


    Ah und richtig - die Q4004 und auch die T.amp können nur 4 Ohm. Wir hatten aber zu jeder Zeit auf jedem Kanal mindestens 4Ohm. Der Sub wurde schon oft mit der 4004 angetrieben.

    Der Ton macht die Musik.

  • Und übrigens - HERZLICHEN DANK, dass ihr mir beim Grübeln helft!



    Ich werde nach dem Festival weiter suchen und hoffe, dass ich am Ende wenigstens weiss, wie es soweit kam.


    Heute bleibt das Setup - never change a running System (vor allem nicht mehr, nach der Vorgeschichte).

    Der Ton macht die Musik.

  • Heisst für mich? Die Speakonkabel rituell verbrennen?


    Die scheinen mir nebst dem Strom hauptverdächtig zu sein.

    Die Kabel könntest Du auch mit einem Isolationsmessgerät testen. Dieses misst mit 500V bis 1000V. Damit findest Du auch Fehler, welche mit einem Multimeter nicht festzustellen sind. So etwas hat jede Stromerbude.

  • fehlerhaften Stromversorgung des Ampracks selbst

    ähm... das würde ich nicht vermuten...

    mir sind im Laufe der letzten 12 Jahre 4 T-Amps genau wegen solchen Kurzschlüssen (versuchter 2Ohm oder weniger Betrieb) gestorben

    es gibt immer mal wieder Situationen in denen der eine oder andere nicht aufpasst und alle Delays oder Fills versehentlich auf einen Kanal steckt...


    und vor einigen Jahren hab ich mal länger versucht ein Side Fill mit einer einfachen Digam Endstufe zu betreiben, das oben beschriebene Phänomen entsprach in etwa meinem Erlebnis

    im Lager hat man dann einen Fehler auf der Weiche gefunden, an genaueres kann ich mich aber nicht mehr erinnern

  • Isoliert betrachtet würde das Sinn ergeben. Aber wieso dann die zwei Ersatz-JF260 und am Folgetag auch zwei komplett andere Tops an einer neuen Endstufe sich ähnlich verhielten, ergibt trotzdem keinen Sinn.


    Und ich kann zu 100% ausschliessen, dass 2 Lautsprecher an einem Kanal hingen. Das Setup war extrem simpel. Je Kanal 1 Speakon. Je Speakon eine Box. Jeder Kanal hatte sicher 4 Ohm.

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich habe mir mal vor vielen Jahren bei einer Veranstaltung die ganzen Hochtöner zerschossen, bei einem System was schon über viele Jahre zuverlässig gelaufen ist. Immer wenn ich das DJ Mikro eingeschaltet habe ging die Aussteuerung auf Anschlag. Der Grund war eine HF Einstreuung die vom Amp voll an die Lautsprecher weitergegeben wurde und diese abbrannten. Ist später nie wieder aufgetreten. Das war zu einer Zeit wo es noch keine Handys oder WLAN gab denen man die Schuld in die schieben könnte.