CSA und Hindernisse

  • Hi,


    wie nahe kommst Du denn an die Portalbrücke ran? Matthias hat einen Rechner veröffentlicht, mit dem man die Lage der 'virtuellen' Schallquelle (die vor dem Lautsprecher liegt) berechnen kann.
    Wenn es technisch möglich ist, würde ich mal den Subwoofer drehen und in dem Abstand vor die Portalbrücke hängen.

    @Tomy, hättest du nen link dazu? Danke

    No, it's not too loud. You're just too old!
    winners have parties - and loosers have meetings
    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Äh ja,


    bei diesem Subwooferdesigner bekomme ich rein garnichts hin...

    Aber es ging mir ja/nujunk um den LFACC (das akustische Zentrum eines Subs berechnen).

    Der wird dir im LFACC in Zelle D33 ausgespuckt, wenn du die Abmessungen der Box und den Treiberdurchmesser in den gelben Feldern in Spalte D eintippst...


    Das hab ich ganz alleine hinbekommen ;)



    VG Stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • jo, das ergebnis dafür hab ich auch in D33 verortet ;)

    aber mit den grafiken kann ich irgendwie nix anfangen. auch D31 sagt mir nichts.


    immerhin weiß ich jetzt, dass das akustische zentrum meiner 18"er 23,6cm vor der box liegt ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das Zentrum zu kennen war ja der Wunsch,


    Ganz hab ich Vanderkooy auch nicht verstanden, aber baffle area ist die Fläche der vorderen Schallwand der Bassbox.

    Die im Verhältnis zur Treiberfläche und Gehäusetiefe bestimmt eben die Lage des akustischen Zentrums...

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Ich stelle mir da die unendliche Schallwand vor, die jetzt zu einem Bassgehäuse nach hinten gefaltet wurde. Dann müsste die Gehäusetiefe auch irgendeine Rolle spielen...

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • vielen dank an guma für den link zum artikel in prosoundweb.

    das bestätigt zu 100% meine beobachtungen.


    und das bedeutet für mich: ich werde mir keine subwoofer zulegen, die schon eine nierencharakteristik eingebaut haben.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • die dürfte eher als Passiv-Membran gelten...

    Ich habe hier einen Schallschutzvorhang hängen, der vorne und hinten Dicken Akustik-Stoff hat (Gerriets Satin CS + 100% Stoffzugabe) und zwischen beiden Vorhängen eine dicke LKW-Plane (900gr/m²). Der Vorschlag kam von 'nem Akustiker - und funktioniert super ;) Kein Subwoofer oder Ähnliches in Umgebung zu dem Vorhang.

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")


  • Als Praxisbeispiel fallen mir noch Festzelte ein. Da kommst schon noch relativ viel Bass raus meiner Erfahrung nach.

    Dazu zwei Anmerkungen:


    Ja, in der Praxis ist es so, dass Festzelte sich für tiefe Frequenzen weitgehend wie Freiraum verhalten, d.h. es gibt keine Raummoden oder Resonanzen was klanglich ein Vorteil ist, man muß allerdings auch für 'fette Bässe' so viel Energie reinstecken wie 'Open Air'.

    Was ich aus der Praxis jedoch nicht sagen kann, ist wie sich das verhält, wenn dichte, relativ steife Festzelt/LKW-Planen großflächig unmittelbar vor die Lautsprechermembranen platziert, gespannt und dicht mit den Bühnenböden verbunden werden. Das dürfte aufgedröselt nach Teileigenschaften Reflektor/Absorber/Passivmembran anders aussehen. Gefühlsmäßig würde ich, wenn der Veranstalter so etwas als Verblendung oder "Bandenwerbung" wünscht, dafür sorgen, dass die Verbindung zu Bühnenboden und Untergrund möglichst offen bleibt.

  • wenn der Veranstalter so etwas als Verblendung oder "Bandenwerbung" wünscht, dafür sorgen, dass die Verbindung zu Bühnenboden und Untergrund möglichst offen bleibt.

    ...oder auf FahnenStoff drucken lassen - kostet viel weniger und ist akustisch bedeutend besser

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ohne es jetzt gerade mit einer bestimmten Studie oder eigenen Messungen unterlegen zu können, würde ich behaupten, dass die Auswirkung von schwerer Plane direkt vor der Lautsprechermembran höher sein dürfte als in der Entfernung.


    aufgrund der Tatsache, dass direkt vor dem Lautsprecher Schallschnelle und Schalldruck noch phasengleich sind und die Absorption am Schnellemaximum immer am höchsten ist.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder