Mischpulte gesucht

  • Ich verstehe das so, dass das lokale Personal schon in der Lage ist, die VA sauber abzuwickeln, und @wolferl nur das spezielle Processing bereitstellt und natürlich einweist und erklärt, was da passiert und wo ggf. nochmal wie eingegriffen werden sollte.

    Trotzdem muss wohl jemand vor Ort sein, der das System kennt (vielleicht sogar mit konzipiert hat) und weiß, wo im Havariefall wie eingegriffen werden muss um wieder Redundanz herzustellen. Eine virtuelle HV macht jedenfalls nicht der HKS oder DJ aus dem nächstgelegenen Dorf.

  • Aber so eine Einweisung funktioniert ja nur so lange wie das ganze Thema nicht ultra komplex wird.

    Das System ist relativ gut skalierbar.

    In der kleinsten Form wird in jedem Mikrofonkanal über Dante eine HW/SW Kette insertiert und alle Zuspieler bekommen auf einer Gruppe einen Jünger AGC. In der Streamingsumme wird dann noch ein Orban Optimod dazwischen geschaltet.

    Die Inserts für Mikro und Zuspieler sind voreingestellt und da muss nichts eingestellt werden und im Optimod muss der Einganspegel nur so eingestellt werden, daß ein Lautheitspegel von -15dbLUfs erreicht wird.


    Für jemand der VA dieser Grösse im Normalen betreut und weis, was er mit Dante anstellen muss und natürlich ein passendes Pult hat, ist das nach einer kurzen Einweisung eigentlich kein Problem.


    In grösseren Systemen kommen dann noch Summen für Dolmetscher dazu, N-1 Gruppen für Teams/Zoom Sessions, die extra Limitiert werden und die Eingänge der Teams/Zoom Teilnehmer bekommen zusätzlich einen Insert damit die meist störenden Rauminformationen heraus gerechnet werden. Diese Raumentfernungsplugins können auch auf die einzelnen Mikros angewendet werden, speziell wenn Anstecker benutzt werden dann ist das Routing allerdings etwas aufwändiger weil es Latenz verursacht und die Beschallung das Original bekommen muss.

    Dazu gibt es noch mehrere Stream Ausspielwege wenn Dolmetscher dabei sind, die jeweils einen eigenen Optimod haben, die bei Fremdsprachen ein Voice Over haben damit das Original mit passenden Pegel mitläuft aber die Lautheit beibehalten werden kann.


    In dieser Grössenordnung ist dann schon Erfahrung nötig, die noch 2 andere Techniker haben, die dieses System genauso gut kennen wie meiner Einer.

    Einmal editiert, zuletzt von wolferl () aus folgendem Grund: Grammatik

  • Ich habe noch nie ein Roland Pult mal in der freien Wildbahn gesehen und das wird der Grund sein warum es ein Angebot gibt wo der Grundpreis erheblich gesenkt wurde und es noch massig Zubehör für lau dazu gibt.

  • die sind ja auch schon gute 7-8 Jahre alt die Roland-Teile.

    Fand' ich damals recht interessant - jedoch bin ich ein bißchen auf die 3 Stimmgabeln mit dem "Y" eingeschossen...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ich hatte mal in einer installation mit dem vorgänger des Roland M5000 zu tun. das war im routing ein bisschen kompliziert, hat ansonsten aber einen wirklich guten job gemacht. das M5000 soll angeblich die schwächen des vorgängers beseitigt haben und sehr flexibel sein.

    es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses pult insgesamt ein bisschen unterschätzt wird.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das Blockschaltbild (ja, das gibt's) vom m5000 gibt einiges her- sieht ganz gut aus von den Routing-Möglichkeiten :)

    Wlan ran und Tabletbedienung auch möglich.


    Gebrauchtpreise kenn ich jetzt nicht, aber ich würde das 'mal gerne wieder irgendwo in die Finger kriegen :)

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    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

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  • Das Blockschaltbild sagt, daß es keine Postfader Inserts gibt und einen eigenen Dan Dugan oder Automix hat es auch nicht. Von daher nützt auch keine Waves Karte mit DD.