Mischpult für Probe-/Musik-/Fernsehzimmer Budget unter EUR 1.000

  • ...dann geht's ja schon fast in Richtung ZOOM LiveTrak L-12 oder so was in der Richtung...


    Hat auch alles, inkl. Mehrspur-Aufnahme (12 Spuren auf SD) und USB-Soundkarten (2x Stereo), sowie Mic/Line Eingänge, separate Stereo-Eingänge, 5 einzelne Monitor / Kopfhörer-Mixe, 2x Hi-Z-Eingänge, 1x Effekt, selbst 'n Metronom is drinne (für "Musiker" :D ) und (ganz wichtig !):

    Es hat FADER !

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ich sag`s gleich wie es ist, ich hab mich ein wenig in die Allen & Heath ZED Reihe (ZED 22FX) verguckt. Wenn ich darüber nachdenke ist mir die Qualität des Sounds und ev. FX doch wichtiger als die verbaute Konnektivität (USB-Anschluss, Bluetooth etc. da die auch recht schnell alt ist was bei einem guten Sound nicht der Fall ist).


    Als Plan B könnte ich mir noch ein Mackie Onyx 16 oder Mackie ProFX22v3 vorstellen. Was meint ihr zu dieser Auswahl? Was würdet ihr und vor allem warum bevorzugen?


    Stimmt, dachte zuerst, er will über einen PC oder ähnliches.

    Aber hat er ja geschrieben, dass er das nicht will.

    Ich möchte einfach Gitarre und Gesang (jedoch nicht über PC) aufnehmen und gleich über die Anlage wieder abspielen können. Wie schaffe ich das ohne externes Aufnahmegerät beim A&H ZED 22FX?


    Deine Anforderungen dürfte jedes Pult erfüllen. Wenn Allen & Heath, dann vieleicht etwas aus der ZED-Serie. Die ZED-Pulte haben auch ein sehr flexibel routbares Stereo-USB-Interface. Gibt auch welche mit integriertem Hall.

    Wenn du das Pult nur als Interface nutzt und deine Spuren nacheinander aufnimmst (mit Reaper z.B.) dann passt das. Willst du allerdings ernsthafte "Live on Tape" Aufnamen machen, dann würde ich eher Richtung XR18 gehen. Damit kannst du dann einen gescheiten Stereomix zaubern (Gescheiter EQ, Kompressoren, Gates, FX,...) oder gleich Mehrspuraufnahmen machen und das Ganze dann in Reaper veredeln.

    Dafür brauch ich ja aber auch wieder ein Aufnahmequelle wenn ich nicht den PC verwenden will, oder? Ist hier z.B. ein Tascam DR-40x als Aufnahmequelle zu empfehlen?


    Bei dem Budget kann man für das XR18 auch über ein X-Touch nachdenken mit dem man komfortabler das Mischgerät bedienen kann. Ein Vorteil beim Flow 8 sollte nicht unerwähnt bleiben. Es bietet unter Windows zwei virtuelle Soundkarten an, womit man z.B eine einer speziellen Software zuordnen kann und die andere kann man dann als Standard Device benutzen. Hat so seine Vorteile. Beim XR18 hat man, neben dem Asio Treiber, der in DAWs die 18x18 Spuren zulässt, für das restliche System nur ein 2x2 Windows Sound Interface.

    Bin eher der Analogtyp mit echten Reglern und ohne Tablet. Deine Empfehlung mit dem Digitalmixer muss ich mir erst durch den Kopf gehen lassen. Wo siehst du die Vorteile eines Digitalmixers?

  • Ich sag`s gleich wie es ist, ich hab mich ein wenig in die Allen & Heath ZED Reihe (ZED 22FX) verguckt.

    ...künftig doch bitte beim Eingangspost!


    ZED22FX habe ich auch. Ist ein nettes Pult. Jedoch klar den Tabletmixern in fast allen Bereichen unterlegen und für die paar Quellen etwas über das Ziel geschossen, finde ich.


    Was übrigens ein mega Vorteil des Tabletmischers ist; da kommt bei der Art der Nutzung nie Staub in die Fader, womit die auch nie zu kratzen beginnen.


    Aber ich glaube, du hast ja schon entschieden...

    Der Ton macht die Musik.

  • ...künftig doch bitte beim Eingangspost!

    da war ich noch offen für alles, bin es jetzt auch noch immer :)

    ZED22FX habe ich auch. Ist ein nettes Pult. Jedoch klar den Tabletmixern in fast allen Bereichen unterlegen und für die paar Quellen etwas über das Ziel geschossen, finde ich.


    Was übrigens ein mega Vorteil des Tabletmischers ist; da kommt bei der Art der Nutzung nie Staub in die Fader, womit die auch nie zu kratzen beginnen.


    Aber ich glaube, du hast ja schon entschieden...

    solang ich keine Lösungen für meine Problemstellungen habe, ist das A&H vielleicht eine Fehlinvestition .. da bin ich auf Ratschläge wie von dir angewiesen und dankbar :thumbup:

  • Wenn ich darüber nachdenke ist mir die Qualität des Sounds und ev. FX doch wichtiger als die verbaute Konnektivität

    Naja, zumindest die verbauten Effekte sind bei den analogen Teilen von A&H, wie übrigens bei den meisten anderen Pulten in dieser Geräteklasse, echte Streichresultate. Da wäre es wohl besser gewesen, wenn die den Mist gar nicht einbauen würden.

    Ich möchte einfach Gitarre und Gesang (jedoch nicht über PC) aufnehmen und gleich über die Anlage wieder abspielen können. Wie schaffe ich das ohne externes Aufnahmegerät beim A&H ZED 22FX?

    Neben dem Zoom sehe ich da noch die Option eines Tascam Model 16, also rein von den Daten her. Damit kannst du genau das mit einem Eingebauten SD Card Recorder machen und hast ein analoges Pult. Wie gut es tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Aber Tascam ist ja auch kein Newcomer. Mit einem ZED wird es sicher mithalten können.

  • Ich habe ja selbst ein XR18. Und das Teil ist wirklich klasse.

    Aber für diesen Fall würde ich das Flow auch als optimal sehen.

    Was halt der Riesenvorteil ist, es hat Hardware Fader.

    Das würde ich im Wohnzimmer schon als Vorteil sehen.

    Kurz mal leiser machen (oder lauter) geht dann halt ohne Zusatzgeräte.

    Ja, das mit dem kurz mal Lautstärke regeln ohne Zusatzgerät ist für mich wichtig. Deshalb sind Digitalmixer wie z.B. das XR18 leider auch kein Thema für mich.

    ...dann geht's ja schon fast in Richtung ZOOM LiveTrak L-12 oder so was in der Richtung...

    gefällt mir leider gar nicht

    Ich bin der Meinung, dass du mit Flow und nem Laptop perfekt ausgerüstet wärst.

    Analog macht eigentlich keinen Sinn. Außer du willst richtig analog. Dann nimm nen Mix Wizard, ein Tascam 22-4 und jede Menge externer Geräte.

    Das Mix Wizard spielt in einer ganz anderen Preisklasse. Das Tascam 22-4 ist mir dann doch ein wenig zu viel "analog" :D



    Naja, zumindest die verbauten Effekte sind bei den analogen Teilen von A&H, wie übrigens bei den meisten anderen Pulten in dieser Geräteklasse, echte Streichresultate. Da wäre es wohl besser gewesen, wenn die den Mist gar nicht einbauen würden.

    Neben dem Zoom sehe ich da noch die Option eines Tascam Model 16, also rein von den Daten her. Damit kannst du genau das mit einem Eingebauten SD Card Recorder machen und hast ein analoges Pult. Wie gut es tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Aber Tascam ist ja auch kein Newcomer. Mit einem ZED wird es sicher mithalten können.

    Hat jemand Erfahrung mit dem Tascam Model 16 und kann davon berichten?

  • Ja, das mit dem kurz mal Lautstärke regeln ohne Zusatzgerät ist für mich wichtig. Deshalb sind Digitalmixer wie z.B. das XR18 leider auch kein Thema für mich.


    Hast du schon mal probiert, mal kurz die Lautstärke auf einem analogen Pult zu korrigieren, das mehr als 5 Meter weg steht? Da wünscht du dir aber sowas von ein Tablet. Und spätestens bei Livekonzerten und dem Soundcheck davor danken dir deine Füße es, wenn du ein Tablet dabei hast.

  • Hat jemand Erfahrung ob das Tascam DR-40x als Aufnahmequelle in Verbindung mit einem analogen Mischpult brauchbar ist?

    Du kannst jeden Rekorder mit den passenden Anschlüssen an jedes Pult anschließen. Wenn du eh nicht auf die eingebauten Micpres angewiesen bist gibt es heute fast keinen schlechten. Und wenn du eh nur den Stereomix von einem Analogen Pult (mit einfachem EQ) ohne externes Equipment aufnimmst, dann wird das so oder so nie so perfekt, dass das noch irgend etwas rausreißen würde.


    Wenn es nur darum geht irgendwelche Quellen im Wohnzimmer auf die Lautsprecher zu kriegen, dann nimm irgend ein analoges Pult.

    Wenn du aber ernsthaft etwas aufnehmen willst, das sich auch ander anhören sollen, dann solltest du dich etwas in das gebiet der Sutdioaufnahmen einarbeiten. Dann wirst du selber schnell merken, dass ein PC zur Aufnahme mit einem Flow als Interface besser geeignet ist. Das Flow ließe sich dann auch mal für den kleinen Kneipengig einsetzen.


    Wenn nicht, dann nimm irgend etwas, das du bedienen kannst.

  • Ich kann auch nur noch einmal für Behridas eine Lanze brechen.


    Im Keller habe ich jetzt ein Flow8, vorher stand da lange ein X32 (Tochter singt, Sohn spielt E-Drums, ich mache da Video-Geschichten und ein wenig Audio mit usw.).

    Kleine Konzerte betreue ich immer noch meist eben mit dem X32 oder einem M32R.


    Einmal eingearbeitet, kann man da alles super einfach mit abbilden.

    Und ein Tablet ist eh meist zur Hand.


    Preislich/ funktional würde das XR18 auch absolut ausreichen.

    Etwas anders zu bedienen als XM32, aber ist gut nutzbar.


    Von "Behringer kommt mir nicht ins Haus" sollte man sich seit Jahren einfach mal frei machen.

    Wobei mein erstes Pult Mitte der Neunziger ein MX8000 war, noch in Willich selbst abgeholt...

  • Ich kann auch nur noch einmal für Behridas eine Lanze brechen.

    [..]

    Von "Behringer kommt mir nicht ins Haus" sollte man sich seit Jahren einfach mal frei machen.

    Das kann ich nur unterschreiben. Und mal mit vollem Respekt und ohne jegliche böse Absicht gesagt: Wenn man sich persönlich auf einem Niveau zu befinden glaubt, auf dem "Behringer nicht ins Haus kommt", dann sollte man eigentlich nicht mehr nach einem Mischpult für eine Allerweltsanwendung fragen müssen, das passt irgendwie nicht zusammen.


    Und, wie verschiedene Postings hier gezeigt haben: Die Kombination aus XR18 und X-Touch ist ein absolut taugliches Werkzeug für viele kleinere Standardanwendungen und somit nichts, worüber man nur unter verschämt vorgehaltener Hand sprechen dürfte.

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."