Limiter berechnet, kommt das hin?

  • Danke, Wolfgang, genau so isses!

    In der Regel hat ja der Herd 2 kleine und zwei große Platten, so daß je eine Große und eine Kleine (z.B. 1,2 und 2,2 kW oder 1,5 uns 2kW )zusammen auf einer Phase gerade schön unter 3,6 kW bleiben.


    Es ist schon immer schön, wenn sich das alles so gut ausgeht... ;)

    (das ist natürlich Unsinn, weil gerade andersherum die Leistung der Platten genau so gewählt wurde, dass es für den 3x16A Perilex-Anschluss passt)


    Drum gibt's halt auch keine normalen E-Herde, die für ein zünftiges Wocken 5 kW und mehr auf einer Kochstelle bereitstellen würden, wie das für einen Gasbrenner überhaupt kein Problem darstellt.


    ?!? Ich sollte mir für die Terrasse mal einen Gasbrenner selbst schenken.... :)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Für Amp-Belastung und Limiter-Justage nehme ich:

    Funktionsgenerator Sinus irgendwas zwischen 50 und 500 Hz (da kann mein Multimeter noch genau messen), Schuko-Adapter mit Anschlüssen für isolierte Messleitungen (für Strom und Spannungsmessung), 2kW-Ölradiatoren, Heizofen, Bügeleisen (was gerade greifbar ist) und eine 7-Takt Doppelkochplatte sozusagen als "veränderbarer Widerstand" fürs Feintuning :D dann noch ein Oszi, zum checken der Signalforma auf Deformation, "Plattfüße" etc. und ein Fullrängelautsprecher mit vorgeschalteter Widerstandsdekade für die Signal-Kontrollle mit dem Ohr, ohne dass die Wände wackeln. Entstehenden Klirr hört man dann sofort aus Mittel- und Hochtönern und kann schön vergleichen, wann die roten LEDs kommen und ab wann es zum Kotz* tatsächlich klingt.


    Mit angeschlossener Nennimpedanz (das was die Lautsprecher eigentlich dann haben...), nachgebildet durch Lastwiderstände stelle ich auf max. noch unverzerrtes, sauberes Dauer-Sinus-Signal ein und setze da den Limiter Threshhold hin.

    Damit kann ich ziemlich sicher sein, dass der Amp im Crest-Betrieb (kein Sinus, sondern Musik, wo er höhere Spitzenleistungen kurzzeitig abgeben kann) nicht clippt. Meistens blitzen im Musikbetrieb die roten LEDs dann nur leicht bei Peaks - das passt dann bei "Vollgas".

    Die anzuschließenden Lautsprecher haben (bei meiner Anlage) dann etwa 20-30% weniger Nennbelastbarkeit, als das, was der Verstärker limitiert bringt. Damit hab ich bisher noch keine Chassis zerschossen.


    Ist der Amp wesentlich überdimensioniert, dann stellt man sich eben die Abgabe-Leistung nach o.g. Methode auf Nennbelastbarkeit der LS im Faktor 1 bis 1,3 ein (je nachdem, wie wenig die Hersteller bei ihren Angaben "gelogen" haben...)

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!