Showfile-Kompatibilität, Wie machen es die Hersteller?

  • das X32 file für unseren proberaum kann ich nicht für einen frontmix konvertieren. das ist mir zu speziell für unser inear zugeschnitten.

    klar, bei sehr kleinen gigs haben wir noch eine stereosumme "übrig", mit der wir die lautsprecher fürs publikum beschicken können. aber das ist eher so ne art not-mix. deshalb zähle ich das nicht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Leider haben sie das beim X32 wegrationalisiert.

    inzwischen kann man sich eine Szene am USB Stick ablegen, die automatisch geladen wird wenn das Pult mit dem Stick gestartet wird. Kann auch was.

    also wenn ich mal ein file für ein anderes pult brauche, dann erstelle ich mir das am neuen pult,

    Mir würde es schon helfen, wenn ich die Bezeichnungen und Farben für Inputs, Busse usw. übernehmen könnte. denn das ist ein echt lästig

  • Und manchem FOH Menschen würde es mal gut tun seine Endlos Plugin Ketten mal wieder aufzulösen und zu schauen wo das Problem wirklich liegt. Alte Showfiles sind wie altes Brot. Trocken, undynamisch und Fade. Wie oft sieht man Kollegen die komplett den Überblick über Ihren Signalfluss verloren haben.

    Es ist schon erschreckend was einige Kollegen sich da an Stolpersteine ins Pult Schrauben.

    Z.B. Kompressoren: im Kanal, in zwei Subgruppen und in der Matrix Also 4x Comp! Alle am arbeiten und mit mir über die Dynamik vom Pult diskutieren 🙄

    Kein Wunder wenn’s dann wie „tote Katze“ klingt.

  • Du hast aber sicher schon mal 'Store‘ gedrückt und es zu Hause in den Editor geladen oder umgekehrt… ;)

    ich habe das file zuhause im editor vorbereitet. dann hab ich es im proberaum in das X32 geladen. also genau so, wie ich es beschrieben hatte ;)

    vor ort hab ich es dann den erfordernissen angepasst. und klar, ich habe eine sicherheitskopie.


    aber ich würde echt nie auf die idee kommen, dass z.b. als vorlage für meine dLive nehmen zu wollen. :)


    ansonsten habe ich aber wirklich kein file für die X32, weil ich noch nie einen job hatte, wo das nötig war.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Es ist schon erschreckend was einige Kollegen sich da an Stolpersteine ins Pult Schrauben.

    Z.B. Kompressoren: im Kanal, in zwei Subgruppen und in der Matrix Also 4x Comp! Alle am arbeiten und mit mir über die Dynamik vom Pult diskutieren 🙄

    Kein Wunder wenn’s dann wie „tote Katze“ klingt.

    was bin ich froh, das mischen zu einer zeit erlent zu haben, in der kompressoren mangelware waren... und ganz am anfang hatte ich sogar überhaupt keinen kompressor. da lernt man dann, dynamisch zu mischen - und das ist vielleicht mit ein grund, warum ich zum mischen unbedingt fader an den fingern brauche ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Grade das Thema Dynamik finde ich im Live Geschäft ganz wichtig. Zum Glück kann man heute mit den Werkzeugen ( Mikros, Mischpulten und vor allem Lautsprechern) Dynamikumfänge abbilden die es so früher nicht gegeben hat. Da geht auch viel mehr als im Hifi oder Heimbereich. Das bedeutet für mich das die Schallplatten schon lange nicht mehr das Maß der Dinge sind.

    Will sagen, ich komprimiere viel weniger und nutze den vollen Bereich aus. Damit schafft man Live ein Klangerlebnis was es nur da gibt. Und das zieht das Publikum immer wieder mit an. Man könnte es auch Jobsicherung nennen. Also Mut zur leisen Stelle.

    Practice, Practice, Practice