Jb sub 118 (lbb118) chassis

  • Guten Tag,


    ich wollte mir demnächst 2x Jb sub 118 bauen. Hierzu bin ich am überlegen das chassis des Turbosound TS-18SW700 oder den RCF LF18G401

    anstatt das emmi oder thomann 18/500er zu nehmen. Vermute die kommen tiefer herunter und machen mehr pegel. Leider hab ich mich mit simmu immer schwer getan trotz etlicher Versuche überlass ich das Leuten die davon Ahnung haben! Bin auch nicht mehr der jüngste. Hab hierzu auch schon was im forum gelesen speziell zum TS als alternative zu dem sub allerdings ohne finales Ergebnis. Muss ich was am lbb118 verändern wie z. B. das portbrett usw. Wenn ich das TS oder Rcf chassis verwende? Wie verhalten die chassis sich in dem Gehäuse im Vergleich zum 18-500er? Hat hier jemand vielleicht sogar Erfahrung zum sound in Realität zu den Chassis oder speziell diesen chassis in dem Gehäuse?


    Wäre super.


    Herzlichen Dank im Voraus für eine Rückmeldung

  • guma

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Gude.
    Erfahrungen oder konkrete Simus kann ich Dir auch net dazu geben.

    Aus einer Unzahl von Forenbeiträgen und FB-Diskussionen, die ich über Jahre gelesen habe, kann ich erinnern, dass in einzelnen Fällen die Thomann-Treiber aus dem 218-1600 BR und dem Achat 118 Hornsub gegen G401 ausgetauscht wurden und diese Leute damit wohl zufriedener waren.*


    Erfahrungen zu dem JB-Sub18 mit RCF-Chassis habe ich nie irgendwo wahrgenommen.
    Der (jedoch deutlich kleinere) JL-Sub18 wurde hingegen von einigen Leuten auch statt mit B&C 18PS76 von Leuten aus dem Lautsprecherforum mit G401 und auch anderen Chassis bestückt. *An dieser Stelle muss ich mir die Frage stellen, warum jedoch der 401 in den (dann eigentlich zu großen) Thomann 218ern besser performt hat, wenn denn das Volumen vermutlich etwas zu viel für den Treiber sein dürfte.


    Aber letztlich kann ich nur halbwegs das wiedergeben, was ich dazu mal las - valide Erkenntnisse, Messungen oder Hörproben habe ich dazu jetzt nicht.


    Allgemein zu Deinem Vorhaben und Deiner Vermutung:
    Der 18-500 ist ein guter Treiber für das Geld was er kostet. Um einen günstigen Bass mit ordentlicher 18" Membranfläche zu bauen, ist das Chassis eine gute Wahl.
    Wenn es einfach potenter werden soll, dann relativiert sich der Aufpreis zu etablierten "Markenchassis" recht bald, wenn Faktoren wie Anzahl der Bässe, Transportvolumen und Gewichte pp. eine Rolle spielen. Vergleicht man dann die Sensitivity, die Leistungsdaten, XMax, das Verschiebevermögen, die mögliche untere Grenzfrequenz und einige andere Dinge, kann es je nach Zielvorstellung Sinn machen, zu teureren Chassis zu greifen, um letztlich vielleicht im Direktvergleich nur 2 statt drei bis vier Bässe bei gleichem Output und Tiefgang zu benötigen.
    Ich selbst bin auch mit vielem Budgetmaterial unterwegs und mag das Zeug vom P/L-Verhältnis super gerne; bin quasi überzeugter "waskannichauswenigbudgetzaubern"-Schrauber.
    Beim Neubau der letzten Bässe ging es aber genau um die obige Frage, wie der Materialberg einfacher und handlicher zu bewegen werden kann und dies optimalerweise unter Performancegewinn und besserer Akzeptanz durch Auftraggeber. Mithin wurden es vier (plus zwei im Bau) gute Mittelklasse-BR mit Faital Chassis, weil eben dann doch einfach nochmal mehr damit geht.

    Das macht den 18-500 keineswegs schlecht. Wenn Du jedoch bereits vor dem Bau überlegst, ob Du wegen besserer Performance einen anderen Treiber nehmen solltest, dann würde ich zu einem anderen Gehäuse raten und dies auch mit passendem Treiber bestücken.
    Vorschläge gibts dazu reichlich - der JB-Sub18 ist für viele aktuelle Treiber und Deine sekundäre Fragestellung dann vielleicht einfach die falsche, weil um einige Liter zu große Kiste.


    Sorry für den Roman, aber so wirds evtl. bissi nachvollziehbar umrissen...

  • Gude.

    Danke für deine Rückmeldung! Ich habe lieber einen Roman mit vielen Infos als zu wenig Informationen!

    Vergleicht man dann die Sensitivity, die Leistungsdaten, XMax, das Verschiebevermögen, die mögliche untere Grenzfrequenz und einige andere Dinge, kann es je nach Zielvorstellung Sinn machen, zu teureren Chassis zu greifen, um letztlich vielleicht im Direktvergleich nur 2 statt drei bis vier Bässe bei gleichem Output und Tiefgang zu benötigen.

    Also demnach sind 2 teurere chassis in der 300€ aufwärts Kategorie deutlich potenter als die 18-500er sodass ich von denen nur 2 anstatt für Thomänner benötigen würde bei doppelter Membranfläche?


    Ich selbst bin auch mit vielem Budgetmaterial unterwegs und mag das Zeug vom P/L-Verhältnis super gerne; bin quasi überzeugter "waskannichauswenigbudgetzaubern"-Schrauber.

    Finde ich sehr gut. Habe oft gelesen, dass einige auch mit den Hausmarken vom großen T gut fahren usw. Wäre tatsächlich einen versuch wert aus meiner Sicht mit den 18-500ern was zu bauen. Faital ist ja auch schon recht amtliches Material. Dann vielleicht doch 2stk. der JB-Sub118 mit dem Thomann treiber? Klar größe ist ein Argument. Wichtiger ist mir jedoch, dass der Sub tief, jedoch nicht zu tief spielt und auch ordentlich Pegeln kann. Nach einigen Recherchen ist mit dementsprechend der JB18 sub ins Auge gefallen, der beides irgendwie kann. Wie der klingt keine Ahnung. Ist der überhaupt tauglich für PA Anwendungen und kann ein wenig tiefgang und auch genug Pegel? Fest steht es soll weder ein Horn noch Bandpass usw. sein sondern BR. Neben Veranstaltungen möchte ich die Subs auch privat nutzen. Hier ist nicht so viel Pegel gefragt sondern etwas mehr Tiefgang für meine Partyscheune. Laut bewertungen kann der JB Sub beides ganz gut durch das Volumen und veränderungen am Portbrett.


    Ist das Emmi chassi oder der Thomann besser?

    Hast du sonst Bauvorschläge zu deinem Faitial oder zum Thomann Chassis?

    Sollten definitiv 2x18er BR Kisten werden.

  • Moin ;)


    Also demnach sind 2 teurere chassis in der 300€ aufwärts Kategorie deutlich potenter als die 18-500er sodass ich von denen nur 2 anstatt für Thomänner benötigen würde bei doppelter Membranfläche?

    die Vergleichsrechnung (einiger) teurerer Chassis gegenüber einiger günstiger Chassis kann zu der Schlußfolgerung führen, ja.

    Es kommt eben auf mehrere Dinge an. Die T-Pappe kann so getuned werden, dass sie theoretisch im Pegel mit erheblich teureren mithalten kann, dann fehlt eben im Tiefgang vergleichsweise etwas. Ist eben wie immer mit den klassischen Kompromissen im LS-Bau. Eine Eigenschaft kann man verbessern, wenn man woanders Abstriche macht.
    Die größere Membranfläche kann durchaus helfen, den "Nachteil" gegenüber anderen Bässen wett zu machen, gerade Outdoor. Ich würde schätzen, dass die "Ebenbürtigkeit" in etwa beim Faktor 1,5 bis 1,7 zu suchen sein dürfte, also man bei ähnlicher Abstimmung drei bis dreieinhalb Thomänner bräuchte, um vergleichbar zu zwei Bässen der oberen Mittelklasse zu spielen. Das Verhältnis hab ich zumindest bei meinen Budget-215ern mit T-Pappe einmal vergleichen können.

    Betrachtet man dann, dass für den T die Gehäuse etwas größer sind und zudem mehr davon bewegt werden müssen, dann kann es für entsprechend leistungshungrige Anwendung unterwegs wirklich die Entscheidung zugunsten eines nach den eigenen Wünschen gewählten teureren Treibers beeinflussen.


    Diese Kriterien sehe ich bei Dir jetzt aber nicht als führend an - Verwendung in der Partyscheune, eher Tiefgang statt letztes Quäntchen Pegel und (eher nur) gelegentliche Verwendung unterwegs können den Griff zum 18-500 durchaus rechtfertigen. Und ja, der spielt offensichtlich recht gut und einige Leute sind mit dem ziemlich zufrieden. Dass man bei volumengleicher Stackgröße eben ein paar dB weniger maxSPL bekommt, ist nicht für jeden kriegsentscheidend. Kommt ja auch noch auf die Tops und die sonstigen Umstände an...

    Zu dem 18-500 kann ich Dir diesen Beitrag empfehlen:

    [Frei zum Nachbau] Thomann the box Speaker 18-500/8-A Pläne & Konstrukte | Lautsprecherforum.eu
    Hier mal wieder ein Sammelbeitrag für den Thomann the box Speaker 18-500 8-A 18-500 BR von _Floh_ als normal und Eckport Grobe Rechnung laut Jobsti: 165L@45Hz…
    www.lautsprecherforum.eu

    Dort sind drei Gehäuse gegeneinander verglichen, alle drei funktionieren gut. Im JB-Sub18 ist der 18-500 etwas leiser, spielt am tiefsten, den Eckport hat ein Bekannter von mir mal gebaut und war überrascht, wie gut das tut (der spielt eigentlich fast nur mit richtig potentem Zeug und war da ma neugierig und hat den jetzt für Kleinkram und seine Werkstatt). Dieser wäre hier vermutlich meine Wahl, da er einen guten Kompromiss aus Größe, Pegel und Tiefgang bereitstellt.
    Egal ob nun JB Gehäuse oder Flohs Eckport, ich würde in dem direkten Vergleich den 18-500 gefühlsmäßig dem Sigma Pro 18 vorziehen. Wäre aber rein subjektiv und eher nicht belegbar.

    Ich denke, mit dieser wahl fährst Du tatsächlich recht gut für Dein Vorhaben.


    Alternativen, nach denen Du fragst..
    Also ich hab den 18hp1022 in netto 134 Liter (154 Gehäuse innen ./. ca 20 L Ports) bei 37 Hz Tuning iirc. Kollege nebenan hat 18 hp1042 in rund 145 L Netto, ebenfalls mega.
    Beides etwas größer als Jobstis M-Serie 18er, der mit 1022 etwas höher getuned ist.

    Willst Du v.a. tief, kann ein Blick auf die Achenbach 18er sinnvoll sein. gibts als 175 und als 195 Liter version je mit "normalem" und "tiefem" Tuning. Was rein gehört müsste man nachlesen. Ein Bekannter hat vier 195 Liter / 35 Hz mit 18LW1400 und ist hochzufrieden. Stellt man den neben meinen, sieht mein Bass fast aus wie ein 15er :D Achso - ist btw fast exakt gleich groß wie das og Eckport von Floh... Würde also wiederum auch mit dem 18-500 gehen und ggf. in der Zukunft umbestückbar sein für mehr Performance...

    Das sind jetzt nur meine spontansten Antworten - (gerade) zu Bässen kannst Du aber fünf Leute fragen und bekommst 17 Vorschläge.

    Die Auswahl ist eben groß...

    Hoffe, ich hab jetzt net mehr Verwirrung gestiftet als Info gebracht 8)

    Grüße Andy

  • Im Prinzip musst du das via Software halt mal simulieren.

    Da läßt sich schön beobachten, welcher Treiber in welchem Volumen bei welcher Portlänge und welchem Portquerschnitt Wie funktioniert.

    Wo er laut spielt, wie tief er dann spielt, umgekehrt, und so weiter...

    Da kann man gut Zeit mit rumbringen.


    Ich persönlich würde nur ein Budget Chassis nehmen, wenn die finanzielle Situation nix anderes zulässt.

    Zwischen einer Box mit dem sicher guten T-Speaker und z.B. einem TLW3000 liegen Welten.

    Da kann man schon mit 2:1 rangehen.

    Never stop a running System

  • Moin Moin,


    MuellerSound

    Vielen Dank für deinen Support! Allerdings bin ich jetzt tatsächlich verwirrt, was ich nun konkret mache. Ich habe mir heute MDF bestellt und erstmal auf die großzügigen Maße des LBB118 zuschneiden lassen. In der Hoffnung nun keinen Fehler gemacht zu haben und eher den Achenbach Vorschlag zu nehmen. Den Bauplan mit 195L Achenbach habe ich leider nicht gefunden. Möglich wäre es ja noch nur Schade ums MDF. Habe aber so lange Platten, dass ich mit kleinen Kürzungen nun auch den Achenbach daraus machen könnte!

    Allerdings möchte ich jetzt mal das Risiko eingehen und schauen ob ich den LBB118 genauso baue und lediglich das Portbrett kürze. Allerdings lese ich hier mal 15cm, dort 18cm, 20cm etc. Ich möchte eine Tiefe nur nicht zu tiefe Frequenz erwirken um den Spagat Pegel/tiefer Bass hinzubekommen. Ich denke eine Abstimmfrequenz so bei 38hz oder 40hz kommt da gut und kann noch Pegel ohne dass der LBB18 wie oft in Foren geschildert schwammig, schwabbelig, dröhnig kein richtiger PA pegel etc. wird.


    Welche länge müsste das Portbrett denn nun haben also der innenliegende teil?


    Bei 19mm mdf muss ich ja quasi 1,9cm noch zurechnen zum innnenmaß in total, wenn ich es bündig gestalte, sodass aussen noch die seitlichen und oben/unten Bretter vorstehen um ein Gitter zu platzieren. Ich sage es ganz ehrlich, zum berechnen um zu sehen welche länge das Portbrett bei welcher Hz Abstimmfrequenz sein müsste bin leider zu doof mir fehlen da einfach die weitreichenden Kenntnisse und ich sitze vor Programmen wie Winisd etc. wie ochs vor dem Berg.


    madmax

    wenn ich mit einem TLW3000, oder vielleicht noch tlw2400 das doppelte erreiche komme ich vielleicht günstiger weg wenn ich 1xSub mit TLW3000 oder wenn möglich tlw2400 baue anstatt 2x Subs mit dem 18-500/8a. Weil hier benötige ich 2x holz und 2xchassis plus Komponenten.


    Ist mit einem Sub bau von den o.g. wirklich in Pegel, Tiefe, Punch, Sound usw. auch unter einbeziehen outdoor sowie indoor von Raummoden/Auslöschungen genauso viel mit zu erreichen wie mit 2xSubs von Thomann?


    Dann muss ich mir Tatsächlich gedanken machen keine 2xLBB118 mit verändertem Portbrett oder den Achenbach in 195L zu bauen, sondern eines der o.g. 18soundchassis zu nehmen und nach Bauplan von 18Sound auf deren Homepage den BR Sub zu bauen. Der TLW2400 sollte ja auch noch ganz gut abliefern und ist deutlich günstiger!


    Spielt das Thomann chassis zur Einordnung in der Liga der Markenchassis im Bereich von 300/400Euro oder sind die auch deutlich überlegen?

    TLW3000 und 5000 sind ja schon absolute Referenzklasse liegenbei über 600Euro.

  • Achso die überlegung ist nun auch nicht mehr rein private Nutzung in Scheune usw. sondern auch vielleicht nach langer Zeit einmal wieder anfangen mit kleinen Gigs, Hochzeiten etc.

    Hab hierzu auch noch einen anderen Thread also bin momentan in der totalen pa :D findungsphase. Wenn ich erstmal alles zusammen habe sollten daraus zu den 2 tops erstmal 2 subs kommen die ich ja beliebig erweitern kann. aber um da so ein allround ding zu finden für kleine gigs, scheuene, privater keller etc. das ist nicht so einfach. Die tops die habe ich seit heute. 2xHK L5 115F. Die kombinieren für mich das beste für alle belange auf ganz kleinen privaten Feiern auch mal ohne sub zu nutzen. Dazu fehlen dann nur noch die subs. Da bin ich momentan noch ziemlich unsicher. LBB118 mit verkürztem Brett. Den Achenbach mit 195L. Oder nun einer der teuren 18Sound und dann in allen lagen mit der hälfte an chassis auskommen. Aller anderen Komponenten wie Fqw, Endstufen, Kabel, Mixer usw. habe ich bereits.

  • Gerne. Jetzt bin ich aber auch etwas verwirrt.

    Also ich mache das normal so, dass ich erstmal alle Infos zusammentrage und dann zu einer Entscheidung komme und danach das Holz besorge 8o

    Ehrlich gesagt verstehe ich gerade nicht, was mit dem Portbrett sein soll... Es gibt den Bauvorschlag, da ist eine konkrete Länge vorgegeben. In einem Fall las ich die Info vom Jobsti, dass man das Brett innen kürzen (entsprechend mit gleichem Maß) sollte, wenn man außen die Überstände vergrößert, um mit der Gittermontage besser zurechtzukommen. Ansonsten verändert man durch abweichende Portlänge halt das Tuning und jedes Mal kommt ein anderer Bass dabei raus... Ich empfehle: Bass passend zum Wunsch wählen und so bauen, wie er bereits etabliert und verifiziert funktioniert. Irgendwelche Änderungen, die nicht verifiziert sind, sollte man ohne fundiertere Kenntnisse und der Möglichkeit der messtechnischen Überprüfung grds. erstmal bleiben lassen.


    Warum hast Du den 195er Achenbach net gefunden? Meine Suchmaschine spuckt bei diesen zwei Begriffen ohne "er" als ersten Treffer (http://lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm) aus und dort ist alles zu sehen was man sich wünscht...


    Zu der Frage der Liga: Ja, die Liga Mittelklasse/obere Mittelklasse um 300/400 Euro spielt deutlich anders als der günstige 18-500, das wurde ja oben schon beschrieben. Die Oberklasse spielt nochmal ganz anders. Ist bei jedem Auto auch so.

    Nun muss eben entschieden werden, wo denn nun der Fokus drauf gelegt werden soll.

    Mir persönlich setzt sich die Preis/(Mehr)Leistung Relation der Oberklasse gegenüber der guten Mittelklasse nicht weit genug ab, um Chassis für ums doppelte Geld zu kaufen. Die Mittelklasse jedoch ist in meinem Beispiel den Aufpreis gegenüber dem günstigen Chassis wert.

    Das sind jedoch absolut individuelle Entscheidungen, die Dir am Ende niemand abnehmen kann, man kann Dir nur - wie geschehen - möglichst umfassend aufzeigen, welche mehr oder minder (noch) einfach zu bewertende Aspekte Auswirkungen auf die Entscheidung haben können oder sollten.

    Jetzt muss bei Dir die Überlegung reifen, was Du genau möchtest, wie Du Vor- und Nachteile siehst und bewertest und was am Ende möglichst nah an die Wunschkriterien und die sich immer ergebenden Kompromisse anzunähern ist.

    ;)

  • Super. Damit hast du mir tatsächlich geholfen nun in die eigene Entscheidungsfindung zu gehen! Der LBB118 gemäß Jobst Bauplan soll ja laut diversen Meinungen blubbern, dröhnen, schwabbeln und keinen richtigen Pa Pegel können eher so tief richtung infra und schnell ans xmax kommen habe ich gelesen. Auch die Änderungen am Portbrett wie einige das wohl machen ist mir dann wohl doch zu unsicher bevor die Kiste 0 Klingt und vor sich wie ein Blasebalk oder Vibrator hin bläst und vibriert.


    Ich werde mich demnach wohl für die Mitteklasse entscheiden z.b. 18Sound, Faital oder RCF im Achenbach 195L zu nutzen! Vielen Dank für die Verlinkung ich bin manchmal sehr ungeschickt.


    Bzgl. des Holz. Ich neige manchmal gerne voreilig zu Schnellschüssen. Die Holzknappheit und Preise haben mich am Ende adhoc dazu verleitet. Abändern kann ich bei den großen Maßen ja noch selbst per Kreissäge zu Hause. Müsste nun auch gut für das 195L Achenbach Gehäuse passen mit kleinen Änderungen und Holzzukäufen.


    Viele Grüße

  • Perfekzlt vielen Dank für die Anregung! Ich schau mich da mal um. Auf den Spanier Beyma bin ich tatsächlich gar nicht gekommen. Haben ja auch einen guten Ruf! Und das mit dem Controller Setting dabei ist natürlich auch ne feine Sache

  • Das da Presets dabei sind ist ja mal löblich aber 44Hz Tuning - wenn ich das richtig lese -

    und dazu 22hz Lowcut mit 48db, ist jetzt nichts was empfehlenswert wäre...


    Grundsätzlich hier aber ein guter Ansatz:

    Vollständige Pläne + Presets

  • Das chassis 18LW2400 wird es wohl schlussendlich werden.

    Circumbendibus

    Du schreibst im Achenbach 195l läuft das chassis gut. Wenn nicht der Bau als br direkt von 18sound dann der achenbach. Aber muss hier was verändert werden um irgendwas zwischen 37 und 42hz hinzubekommen? Habe keine Abstimmung in hz gefunden wie der original läuft. Wie tief ist der denn abgestimmt und bekomme ich hier einen mix aus Tiefgang und pegel hin ggf. Mit verlangererten oder verkürzten eckbrettern der br Kanäle?

  • Wenn der besser läuft als der thomann im lbb118 ist natürlich die Entscheidung auch trotz der Mehrkosten eindeutig. Aber die Abstimmung ist jetzt noch die Frage. Bei achenbach lese ich gerade steht was von 34hz mit verlängerten br kanal.... Hat dazu jemand Erfahrungen oder was muss ich beachten?

  • Meine Suchmaschine spuckt bei diesen zwei Begriffen ohne "er" als ersten Treffer (http://lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm) aus und dort ist alles zu sehen was man sich wünscht...

    Ich verweise noch mal auf diese Fundstelle. Dort sind doch die Planunterlagen inkl. der Angaben zum Tuning in Hz sowie der dazu nötigen Portbrettlängen geschrieben. (Edit: auch zum Schalldruckpegel, wo die Frage jetzt noch mal explizit kam: ABER - das bezieht sich in der Grafik auf das RCF-Chassis aus der ursprünglichen Entwicklung, nicht auf den 18LW2400. Der muss in dem Gehäuse einen Top-Job machen, ich kenne aber keine Meßdaten dazu)


    Nochmal zum Mix aus Pegel und Tiefgang: Du kannst entweder den höher getunten mit etwas mehr Pegel bekommen oder Du verzichtest auf etwas Pegel und bekommst mehr Tiefgang. Jeweils zwei Varianten für die Achenbach-Gehäuse hat der Entwickler getestet und freigegeben. Ich sehe keinen Anlass, dort noch irgendetwas zu vermixen und ein unbekanntes Konstrukt aus etablierten und funktionierenden Vorschlägen abzuleiten.
    Oder ich habe Dich falsch verstanden. Aber da die Frage in ähnlicher Form immer wieder kommt, müssten wir hier herausfinden, wo wir genau aneinander vorbeireden...

    Nochmal zu dem Achenbach 195:

    Bauplan sagt:

    a) Portbrett 25 cm Tuning 46 Hz
    b) Tunnellänge* 54 cm Tuning 35 Hz

    c) Für Hifi-Zwecke kann der Reflexkanal* bis auf 40cm verlängert werden (Tuning nicht benannt, wird dann so in Richtung 40/38 Hz gehen)

    *=> Da hier von Portbrettlängen und von Tunnel-/Reflexkanal-Länge gesprochen wird, sind in den Fällen b und c jeweils 30mm (Frontplattendicke) abzurechnen für die korrekte Länge des hinter der Front anzusetzenden Portbretts.

    Hope, that can help a little ;)

  • Im Prinzip möchte ich tatsächlich nichts auf eigene Faust abändern. Ich bin leider ein wenig Hilflos sowie blutiger Selbstbauanfänger und suche gerade auf allen Kanälen nach einer Ideallösung unter allen zu berücksichtigenden Dingen. Ist auch mein erster richtiger Selbstbau habe sonst immer gekauft und möchte mich nun einmal daran versuchen durch viel Infos etc. Hat ja jeder mal klein angefangen bzgl. Selbstbau. Vorteil ich spare nicht nur Geld sondern kann ja unter chassis und Gehäusen wählen um ein optimales zu finden allerdings sind tatsächlich mehr Parameter zu beachten mit meinem Tief/Pegel punsch Wunsch als ich vorher erwartete. Ich spiele gerne mal sehr Basslastige Musik ab und auch hier sind mal Lieder bei die mal bis 35hz runter gehen vermutlich sogar kurz noch ein wenig tiefer in einigen Passagen. Am meisten jedoch House Musik. Soll halt ein Allrounder sein für kleine Gigs open air, indoor, saal, halle, scheune und auch wenn ich lust habe, dass er zu Hause im heimischen Partykeller 150qm zum einsatz kommen kann ohne dass ich subs für jeden zweck on mass hier stehen habe (wennauch platz vorhanden aber in der scheune ist es feucht für die dauerlagerung. Eine amtliche Heimkinoanlage von Klipsch mit Marantz Receiver habe ich bereits (hier soll der sub auf gar keinen Fall eingesetzt werden sondern lediglich für o.g. dienen). Wie schon erwähnt möchte ich wieder mit kleinen Sachen anfangen. Am Ende suche ich nur Rat und jemand der mir ein wenig unter die Arme greift das chassis und das Gehäuse zu finden welches beide Vorstellungen vereint und mich ein wenig wenn kein Bauplan mit längenangaben bzw. bei Änderung Änderungsangaben zu versorgen. Brauche im prinzip nur noch den geeigneten Sub den ich dann auch x beliebig erweitern kann. Das Budget für einen tlw5000 habe ich allerdings dann in Serie doch nicht nebenbei.


    Ich werde nun folgendes machen, mir den 18LW2400 besorgen und das nötige Holz zum Bau des Achenbach. Diesen Bauen und klingt das nicht geht das Chassis zurück. Gehäuse kann ich behalten. Das 18/500-8a habe ich hier sowie bereits den Zuschnitt an MDF in 19mm des LBB118 hier liegen und werde diesen wohl einmal bauen mit gekürztem BR Port (wie lang genau bin ich nicht sicher um eine 38/40hz frequenz hinzubekommen :/:?: ). Vielleicht hierzu noch ein Tipp wie lang das Holz vom BR kanal innenliegend sein müsste....Sry für die ganzen Fagen.

    Klingt das nicht kein Porblem, das Holz kann ich noch verwenden und das Chassis habe ich ohnehin nun. Denke mit dem Achenbach Gehäuse kann ich eh viel mehr anfangen.


    Also so ein Mittelding wäre top. Nicht zu tief um nicht zu viel Pegel zu verlieren bei open air gigs und nicht zu hoch abgestimmt damit nicht die Tiefe flöten geht für den Partykeller. Also so subs die gut Punchen und man auch den Bass auf dem Brustbein merkt (kann ja auch ein Rudel später daraus werden insbesondere für open air anwendungen). Kann der LBB118 das überhaupt egal wie verändert mit dem Thomann chassis single oder zu zweit in einer Scheune, Halle etc.? Man liest überall was anderes von amtlicher PA Sub insbesondere mit Veränderungen und dann wieder schwabbel bass. Das verwirrt. Mir ist sicher klar, dass der Achenbach besser geht in allen belangen. Allerding ist das Verhältnis hier tatsächlich 2:1 in allen belangen mit dem 18Sound chassis im Achenbach oder ist die Spanne nicht sehr groß?


    a) Portbrett 25 cm Tuning 46 Hz

    - Ist dies das Frontbrett wo das Chassis eingelassen wird oder das untere Brett außenliegend vom Sub?


    b) Tunnellänge* 54 cm Tuning 35 Hz

    - Ist doch von den Exports das Holz (Tunnel/Reflexkanäle) die länge nach innen verlaufend richtig?!


    c) Für Hifi-Zwecke kann der Reflexkanal* bis auf 40cm verlängert werden (Tuning nicht benannt, wird dann so in Richtung 40/38 Hz gehen)

    - Das klingt sehr gut solange er dann nicht nur noch für den Partykeller als Hifizweck geeignet ist sondern auch noch für PA Anwendungen!

    40cm sind dann total der innenliegende Teil vom frontbrett ab gemessen? Und frontbrett 3cm vom ende des Gehäuse weg?