Umfrage: A&H SQ5/6 - Midas M32 - X32 oder Yamaha TF3/5

  • Also noch mal zu den Yamaha TF‘s

    Wir haben eine TF3 als Back-up Pult. Ich selbst tu mir damit relativ schwer. Aber der eine oder andere Jüngere ehrenamtliche Mitarbeiter stellt sich davor und legt ohne Probleme mit gutem Ergebnis ohne große Einweisung völlig intuitiv los. Daher muss ich feststellen, dass das Bedienkonzept nicht gerade mit der Generation 50+ im Blick entwickelt wurde. Für Neueinsteiger funktioniert das Konzept erstaunlich gut.

    Ich mische bei der TF hauptsächlich auf der App mit iPad, damit komme ich besser zurecht als mit der Bedienung direkt am Pult. Klanglich habe ich nix auszusetzen.

  • Also 'default input routing' laden geht beim X32 auch schnell.

    das ging sogar schon beim ollen LS9 schnell ;)


    das sollten eigentlich alle pulte beherrschen:

    - einschalten

    - szenen-taste drücken

    - szene laden

    (und bei pulten mit touchscreen geht es sogar noch flotter)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Allerdings bedeutet ja eine Szene zu laden nicht das Routing zu konfigurieren. Das sind ja zwei komplett andere Dinge. Und mit dem Laden der Szene kann man beträchtlichen Flurschaden anrichten.


    Allerdings habe ich das mit dem Encoder auch noch nicht gekannt. Trotzdem ist ein Roting wie Kanal 1-16 von der Stagebox, 17-24 von den lokalen Sockets und Kanal 25-32 von der DAW auch mit dem Trick nicht ganz so einfach einzustellen, finde ich. Aber das geht doch zu weit weg vom Thema dieses Threads, denke ich.

  • Ist das wirklich so? Also dass man in Szenen nur spezifische Parameter speichern kann, z.B das Routing. Ich dachte immer, dass man mit der Szene immer alles weg speichert aber beim Recall erst bestimmt was man nicht von der Szene laden will. So partielle Szenen kenne ich so nur vom X/M32 mit deren Snippets.

    Was ich beim SQ noch kenne ist die Input Patch Library. Da kann man solche Routings abspeichern. Das gibts ja auch bei anderen Pulten in der, oder einer ähnlichen, Form

    Aber noch mal, man muss es erst mal konfigurieren. Und um das geht es ja das Konfigurieren an sich.

  • Ich bin von X32 Compact auf SQ6 vor ein paar Jahren gewechselt und hatte auch das SQ5 im Blick. Das SQ6 ist - wie hier bereits erwähnt - nicht größer als das X32C und passt stehend in wohl jeden Kombi rein bei einem eng geschnittenen Case. Das Pult kann ich mit Case prima auch alleine bewegen. SQ5 wäre sicherlich nochmal angenehmer zu bewegen, aber ich will die 24 Fader in der Praxis nicht wirklich missen.


    In meinen Ohren klingt das SQ durchaus etwas anders als das X32 im A/B Vergleich. Das SQ klingt für mich luftiger/spitzer und das X32 wärmer/dumpfer (je nachdem ob ich das positiv oder negativ ausdrücken möchte). Ich würde nicht so weit gehen, dass das eine Pult dem anderen in allen Punkten ganz eindeutig und objektiv überlegen ist.


    Persönlich würde ich das SQ empfehlen, weil es sich meines Erachtens auf unterschiedliche Workflows besser anpassen lässt.

  • Ist das wirklich so? Also dass man in Szenen nur spezifische Parameter speichern kann, z.B das Routing. Ich dachte immer, dass man mit der Szene immer alles weg speichert aber beim Recall erst bestimmt was man nicht von der Szene laden will. So partielle Szenen kenne ich so nur vom X/M32 mit deren Snippets.

    Was ich beim SQ noch kenne ist die Input Patch Library. Da kann man solche Routings abspeichern. Das gibts ja auch bei anderen Pulten in der, oder einer ähnlichen, Form

    Aber noch mal, man muss es erst mal konfigurieren. Und um das geht es ja das Konfigurieren an sich.

    Ich kenne die jüngeren A&H-Pulte nicht, aber das ging definitiv schon bei der Ilive. GLD war glaub ich anders, hatte nur einen Recall Filter. Der war aber auch sehr fein einzustellen.

  • Ist das wirklich so? Also dass man in Szenen nur spezifische Parameter speichern kann, z.B das Routing. Ich dachte immer, dass man mit der Szene immer alles weg speichert aber beim Recall erst bestimmt was man nicht von der Szene laden will.

    es kommt ja immer auf das ergebnis an, welches man erzielen möchte.

    ob ich jetzt direkt nur eine bestimmte funktion speichere oder beim recallen gezielt nur diese funktion aufrufe, spielt im endeffekt keine rolle. recallt wird eben nur das, was ich möchte.


    in der iLive gab es die möglichkeit, gezielt nur einzelne funktionen zu speichern. das hat man mittlerweile fallen lassen.

    am anfang war ich darüber auch nicht so ganz glücklich, ich hätte gerne eine gezielte speichermöglichkeit gehabt.
    nun aber, nach vielen jahren übung mit der recall-logik, vermisse ich es nicht mehr. mittlerweile komme ich mit dieser denkweise sehr gut zurecht.




    Was ich beim SQ noch kenne ist die Input Patch Library. Da kann man solche Routings abspeichern.

    +1



    Aber noch mal, man muss es erst mal konfigurieren. Und um das geht es ja das Konfigurieren an sich.

    da geht es jetzt aber auch um die frage der arbeitslogik, die man sich selbst zurechtgelegt hat.

    ich stelle mich schon lange nicht mehr an ein komplett resettetes pult, sondern ich arbeite immer mit vorlagen. das macht mir das leben viel einfacher.


    für so eine vorlage muss ich mich halt einmal, wenn das pult zum ersten mal vor meiner nase steht, mit dem pult beschäftigen und alles so einrichten, wie ich es brauche. danach muss ich das nie wieder in der ausführlichkeit machen, höchstens mal ein paar anpassungen.

    und das spart mir, über die lebensdauer des pultes gesehen, wirklich sehr viel zeit.


    aber natürlich streite ich gerne dafür, dass jeder so verfahren kann, wie er es für vernünftig hält.


    aber wir hatten das ja nun schon wirklich oft:

    dir liegt die behringer logik besser, mir liegt die A&H logik besser. so ist das eben.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ob ich jetzt direkt nur eine bestimmte funktion speichere oder beim recallen gezielt nur diese funktion aufrufe, spielt im endeffekt keine rolle. recallt wird eben nur das, was ich möchte

    Naja, das stimmt, solange niemand am Recall-Filter rum geschraubt hat. Und da bin ich auch extrem skeptisch mir gegenüber, denn cih habe auch schon mal ziemlichen Mist gebaut mit derlei Dinger. Da ist mir z.B das Snippets-Konzept beim X/M32 lieber, denn in denen steht wirklich nur das drin, was ich wieder laden will. Da kann nix falsches geladen werden.

    Mir ist klar, dass bei A&H die Szenea an sich für viele verschiedenen Aufgaben gedacht ist, Routings verändern, die Surface oder IP8 umkonfigurieren, Effekte umschalten usw. Mir wäre da eine elegantere Aufteilung in verschiedene Speicherstrukturen je nach Aufgabe lieber. Beim SQ fehlen mir zum Beispiel auch Routing Libraries für alle Routings, also Inputs, Outputs und Tielines. Aber das soll aus Speichergründen nicht gehen. Naja.

    für so eine vorlage muss ich mich halt einmal, wenn das pult zum ersten mal vor meiner nase steht, mit dem pult beschäftigen und alles so einrichten, wie ich es brauche.

    Mache ich im Prinzip auch, allerdings fehlt es mir an was auch immer um die Pulte aus dem Stand heraus in ihrer vollen Funktionalität zu verstehen, und dann fängt es halt wieder an dass man da rum schraubt. Un mit einem Funktionsupdate gehts gleich wieder los, die neuen Funktionen müssen wieder eingepflegt werden. Ui mei, alles ist so kompliziert ;(

  • Mache ich im Prinzip auch, allerdings fehlt es mir an was auch immer um die Pulte aus dem Stand heraus in ihrer vollen Funktionalität zu verstehen, und dann fängt es halt wieder an dass man da rum schraubt. Un mit einem Funktionsupdate gehts gleich wieder los, die neuen Funktionen müssen wieder eingepflegt werden. Ui mei, alles ist so kompliziert ;(

    natürlich hatte ich auch noch nie von beginn an ein file, mit dem ich dann jahrelang ohne anpassungen gearbeitet habe. bei mir "wächst" das dann mit.

    kleines beispiel: ich habe mir vor zwei jahren mein dLive system für den betrieb von Liveprofessor angepasst. dazu habe ich auxwege hinzugefügt und das routing eingerichtet. das war einmal viel arbeit, das für alle bandfiles anzupassen. aber seither funktioniert es sofort, wenn ich ein entsprechendes file lade. da muss ich nix mehr im routing machen.


    aber klar: wenn es ein funktionsupdate gibt, das die bisherige arbeitsweise ändert, dann muss ich da wieder ran und das neu anpassen.

    aber ab dem moment wo es angepasst ist, läuft es dann wieder, sobald ich die entsprechende show und szene lade.


    uiii... jetzt sind wir aber wieder abgedriftet... ungeheuerlich ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Um noch was zu meinem Thema Support & Co. beizutragen ... ich war heute bei einem sehr netten United Brands Event, wo man zwei Wochen Digico anfassen, sich schulen lassen, weiterbilden etc.pp. konnte, mit den Vertrieblern quatschen, sich mit Kollegen austauschen, ein wenig Adamson hören ... so stelle ich mir das vor. Habe ich so von der Music Group noch nie erlebt ... bei A&H schon auch.

  • schade, dass an von solchen events oft erst erfährt, wenn sie vorbei sind.

    Siehste, das wäre beim Uli jetzt auch wieder anders. Wenn es sowas gäbe, würdest du das zwei Jahre vorher bereits in Form eines undeutlichen Videos angeteasert bekommen.

    Du wüsstest nicht was und wann, aber du wärst wenigstens vorgewarnt. 😛

  • Hmm, irgendwie verstehe ich diese Vergleiche einzelner Hersteller nicht.

    Die einen bedienen vorrangig den MI Bereich, die sind quasi an jeder Staude erhältlich und Hand On bei deren Produkte ist ganzjährig bei diversen Händlern möglich.

    Die anderen sind, weil ja Profi Ware, nur über wenige, meist nicht so einfach zu eruierenden, Vertriebswege erhältlich und da brauchts hal solche Events will man nicht am Ende des Tages eine Katze mit Krätze im Sack kaufen.

    Und auch wenn derlei Events bei den potentiellen Kunden Eindruck schinden, so wollen die auch finanziert sein, was wiederum bedeutet, dass man das als Kunde spätestens bei der Anschaffung mit Aufschlag bezahlt.

    Aber gut, so hat halt jeder seine Trigger, mit denen er gecatcht werden kann, und die Hersteller wissen auch diese zu benutzen.