DJ-Mixer Umschaltbox während Live-Gig?

  • danke, das habe ich nicht berücksichtigt, da das in meinem Umfeld so eher nicht akzeptiert wird (Variante 1)


    Zu Variante 2: da muss nur ein CD Player umgesteckt werden, das machen wir doch schon immer so, wo ist das Problem ?

    Einmal editiert, zuletzt von Soundstorm ()

  • Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo man als DJ 2x MKII oder CDJ500s (alternativ einen Denon 2000F) hatte und froh war, wenn die Fader des Mixers nicht kratzten. Ob es dann ein Outline, Ecler, Vestax oder whatever war, war dann eher Glückssache, Pioneer Mixer noch eher Exoten. Und damals hatte man für so ca. 3000 Euro ein State-of-the-Art Dj-Deck. Ich werde nostalgisch...

    Leider steht der Ablaufplan mit den DJs noch nicht fest.


    Ja die Zeiten haben sich geändert, seit dem heutzutage Techno-DJs so gefeiert werden, wie früher einmal die Live-Bands. Da stehen dinge im Rider.. da könnte man meinen eine 12-Köpfige Band tritt auf.. die Bühne ist ja auch nicht viel kleiner für die EINE Person ^^

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Wie schon geschrieben die cdj's digital an den djm und per rca an den xone mixer. Nachfolgender dj fängt mit 2 cdj's an und bekommt die anderen beiden zugestöpselt. Nicht vergessen die Cat Kabel mit umzustecken. Wird I d. R. von jedem techno dj so akzeptiert

    Master und booth über einen Submixer laufen lassen. Letzteres ist eh zwingend notwendig da diese Künstler der Meinung sind der Sound passt erst wenn auch die roten LED's am Mixer heftig blinken.

    Am wichtigsten ist ein potentes Monitoring bei den Jungs. Also 2x M2 auf jsub pro Seite o.ä.😁😁

  • Von Radial gibts das hier: SW8

    Wäre eine Switchlösung für die Outputseite der beiden DJ-Mixer.

    Laut FAQs zum SW8 von Radial funktioniert die Kiste auch umgekehrt als Switch von einer Quelle auf zwei Empfänger.

    das Radial-Dinges sieht super aus :thumbup:

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Aber dann würde ich erst recht den Ablaufplan nach dem Mischpultkriterium machen. Alle Pioneer-DJs und alle A&H-DJs hintereinander. Das Spart stress, egal wie es technisch gelöst wurde.

    Ablaufpläne nach technik? Ich dachte immer sowas geht nach Bekanntheit des Acts und/oder künstlerischen Kriterien … ;)


    „Hey Mr. Guetta, im sorry but you can’t play at 23:00 because we have a different mixer at the booth at that time“ 😂

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • Wenn sie Guetta da hätten, würden wir nicht über solche Lösungen diskutieren. Dann wären da auch 20 überteurerte MP3-Player an jedem DJ-Platz, wenns so gewünscht würde.


    Dem Headliner des Abends (sofern es denn einen gibt) kann man nach eigenen Wünschen einen Slot zuweisen und der Rest der Bande wird dann eben nach dem Mixer-Kriterium drum herum organisiert.


    Ist halt alles Orakelei, ohne mehr Details zu kennen. Aber wenn 4 CDJs ein Budgetproblem sind, wird es nicht die ganz grosse Sause sein...

    Der Ton macht die Musik.

  • Und wenn es vier Amateur DJs auf einem Kindergeburtstag sind, die Reihenfolge wird nicht durch die Technik bestimmt.


    Ist ja wie früher bei kleinen Festivals, alle Linkshänder Schlagzeuger müssen nacheinander spielen… :/


    Das Orakel wollte was zum umschalten, also lass uns nach Lösungen suchen und nicht nach ausreden :P

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  • als dj hätte ich bauchschmezen wegen der arbeitsplatzergonomie!!

    die lösung mit den adapter und multipin steckern finde ich noch die sinnvollste, da man da das pult wikrlich mit 2 eingespielten leuten schnell tauschen kann. einer steckt ab, der andere tauscht die pulte und der erste steckt alles wieder zusammen. den output kann man auch mit einer y-box regeln. dann ist nur noch der input mit 2 cinch auf lan adaptern zu machen. wenn man die dann noch farblich kennzeichnet( einer mit gaffa, der andere nicht) kann das auch im halbdunkeln licht gemacht werden.

    durch den y- summierer kann dj 1 den schlußtrack laufen lassen, während das 2te pult dann schon eingebaut werden kann. das kann dj2 dann auch mit einem track sofort bespielen.

  • die Bühne ist ja auch nicht viel kleiner für die EINE Person ^^

    Eine Person - und ein Licht + LED Floorpackage dass etwa 10 Techs für den Umbau braucht…


    Zu Deinem Problem: ich weiß weiterhin nicht warum Ihr den Switcher braucht und das nicht über ein Mischpult macht, aber wenn es so ist dann enpfehle ich auch den Radial switcher.

    Einmal editiert, zuletzt von lisa f. ()

  • So eine Umschaltlösung an den Inputs macht IMHO nur Sinn, wenn alle DJs exakt die gleichen Player spielen und nur das Pult wechseln wollen. Ist bei meinen Festivals(*) noch nie passiert, weil jeder zweite nen Apfelrechner mit Ableton oder Serato oder irgendwelche Synths und Hardware-Sampler dabei hatte.


    Was sich bei mir die Jahre über etabliert hat, um die Changeover so angenehm wie möglich zu gestalten:

    - DJ-Tisch aus Bütec mit mindestens 1*3m, besser 1*4m. Platz ist Gold wert. In der Breite, aber auch in der Tiefe, sodass man nen nicht benötigten Mixer oder Player nach vorn stellen kann. Idealerweise gibts noch nen ca. 10-15cm hohen Sichtschutz an der Vorderseite.

    - Umbaulicht - ne schaltbare Leuchte vom Typ "Küchen-Arbeitsplattenbeleuchtung" an der Vorderseite in Richtung der Arbeitsfläche, sodass man beim Umbau was sieht. Befiltert mit orange, damit man die Farben erkennt ohne dass sich der Lichttechniker/die Lichttechnikerin beschwert.

    - Strom: Genügend Steckdosen vorsehen. Bei mir gern 10-20. Keine Gummi-Steckerleisten, aus denen Netzteile wieder raus fallen. Falls die CDJs mit Kaltgerätekabeln ohne Schutzkontakt geliefert wurden, die Kabel gegen vernünftige ersetzen. Ebenso billige Cinchkabel: Im Dry-Hire-Case lassen und durch Ordentliches ersetzen.

    - Audio zur PA: Ich hab je DJ-Pult ein 4er Multicore (2*TRS für Booth-Out, 2* XLR für Main --> 4* XLR). Die stecken dann an den Inputs von meinem Ton-Pult in Amp-City (oder in dessen Stagebox). In meinem Pult summiere ich dann einmal für die PA (XLR-Outs der DJ-Pulte) und DJ-Monitoring (Klinken-Outs/"Booth" der DJ-Pulte). Am DJ-Pult liegt dann noch n iPad, damit man ggf. mal ein DJ-Pult auf PA/Mon muten kann o.ä., und ne Übersicht über die Pegel hat.

    - Die Netzwerkports aller CDJs stecken auf einem gewöhnlichen Switch. Vorteil: Kein überlegen, welcher Player mit welchem verbunden ist. Ich hab gern hochwertige, graue CAT-Kabel, damit man die beim Umbau auf den ersten Blick auch als solche erkennt. Die Verriegelungen der Netzwerkverbindungen nach dem Stecken immer durch ein vorsichtiges Ziehen testen.

    - Vorher alle Player auf die gleiche FW flashen. Player und Pulte auf Verschleißerscheinungen überprüfen (falls DryHire). Die Teile werden im Alltag sehr gequält, vor allem die Play/Cue/PFL-Tasten und alle Fader.

    - DJ-Pulte bleiben i.d.R. immer am Strom und an der PA. Und die CDJs/.. werden halt nach Bedarf umgesteckt. Es gibt auch immer wieder Künstler, die z.B. ihre zwei Player auf 1/4 oder 2/3 gesteckt haben wollen, oder noch eigenes Zeugs dabei haben. --> Da hilft Reden. (Und Rider lesen, manch einer spielt nur auf Nexus statt NXS2 Playern und umgekehrt. Oder will nen Xone 96 statt 92.)

    - Spontan und flexibel sein: Ich hab es schon erlebt, dass drei DJs spontan Back-to-back aufgelegt haben. Aber auch, dass sich mal zwei DJs kurz vorm Wechsel verstritten haben und ich dann schlichten/vermitteln durfte.


    (*) Das letzte Festival vor Corona konkret: 3 Bühnen Tech House, 2 Nächte, 30+ Künstler&DJs. 2-3*Xone, 3* DJM, 10* 2000er CDJs, 2*1210er. 1,5 Leute am Ton. Nicht klein, aber auch nicht riesig.

    Je nachdem, wie familiär die Kultur hinter den Kulissen so ist, lassen sich manche Erfahrungen evtl. nicht 1:1 projizieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Felix_ () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Jep. CDJ - CDJ - DJM - Xone - CDJ - CDJ


    Alternativ:

    CDJ - DJM - CDJ - CDJ - Xone - CDJ

    Dann ist es einfach, wenn die Mixer physisch nicht bewegt werden müssen. CD-Player wie oben beschrieben entweder per RCA-Y oder analog/digital parallel auf die Mixer auflegen.
    Ausgänge (Main und Booth) würde ich über einen Submixer zusammenfassen oder nur Main und den Booth umstecken. Alle Kabel, die umgesteckt werden, mit Neon-Tape markieren und beschriften. Ggf kleines Arbeitslicht installieren.

  • Moin moin allte zusammen.


    Der Gig ist letzte Woche gelaufen und es hat absolut Smooth funktioniert. Als Lösung hab ich die hier vorgeschlagene Digital/Analog Variante genutzt. CDJ3000 Digital ans DJM900NXS2 und Analog an das AH Xone 96.


    4x Master und 4x Booth gingen auf ne DL16 unterm Tisch per CAT aufs X32. Die Ausgänge zurück an eine LA8 mit Arcs WiFo für den DJ und Routing Ausgänge an die Main PA.


    P.S. 4x SB18+4x Arcs Wide/Focus waren dem DJ "zu leise". Sollte man für den DJ Monitor wieder das klassische Horn nutzen für 120+ db? ;)

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  • P.S. 4x SB18+4x Arcs Wide/Focus waren dem DJ "zu leise". Sollte man für den DJ Monitor wieder das klassische Horn nutzen für 120+ db? ;)

    Na klar, KF850 und ab dafür 😬😈

    Was bei DJs auch gerne eine Rolle spielt ist Latenz, muß nicht, kann aber ein Grund sein sich mehr Pegel zu wünschen.

    Auch da kommt das KF850 mit analogem Controller gut zur Geltung :P *finger

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