Erfahrungen Meinungen zu Subwoofer Lambda Labs Mf15a vs RCF 8004

  • Hallihallo :),


    Ich suche nach Erfahrungen/Meinungen zu den oben genanten SW, gerne mit passenden Tops dazu.


    Randinfo zum Anwendungsbereich:

    Pop Liveband mit Akustik Drums komplett mic‘d, meistens Hochzeiten indoor querbeet von 150 bis 800 pax,s aber auch Barprogramm.

    Fahren momentan recht guten runden Sound mit einem 8004er und nxl44 on top pro Seite.

    Mir ist klar das diese bei größeren VA Pusteblume sind, allerdings reichen die oftmals, da meistens nur Tanzfläche „gut“ beschallt werden will. Bei mehr benötigter Leistung kommt der Verleih ins spiel.

    Die 8004er macht fur das was es ist in punkto P/L, fülle und Schub m.M. nach eine gute Figur, soweit alles gut.

    Allerdings würden wir gerne:

    1. uns mit unserem system flexibler gestalten. 8004 ist in kleineren locations manchmal doch zu klobig.

    2. das schleppen ein wenig freundlicher machen und

    3. unsere pa klanglich sofern möglich upgraden unter Beachtung von Punkt 1.

    Die LL MF15a sind in Punkto dimension, Gewicht und einigen begeisterten Einträgen im Forum sehr interessant.


    Lang formuliert und kurz gefragt, Wie macht sich die MF15a gegenüber der 8004 klanglich? Hat einer von euch beide mal gehabt und kann seine Meinung dazu kundtun?

    Vielleicht Tipps nach jemanden der im Raum Duesseldorf diese (evtl mit den tx2a/3a) verleiht?


    LG

  • guma

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,


    also zunächst mal gehören unter Eure Tops mindestens 2 Stück besser 3-4 Singel Pappen Bässe pro SEITE das das gescheit schiebt ... :| draußen auch gerne noch mehr ... :| mit lediglich einem ist das kein richtiges Komplettsystem.


    Der genannte L.L. MF15a wird präziser klingen weil die Chassis Bestückung wohl ein BMS U.L.D. 15"er ist.


    corn*Schotte

  • es gilt auch hier die einfache fasutformel je größer desto bass :)

    ein 15er wird natürlich nie so schön tief runter kommen wie ein 18er. allerdings sollte man immer in rechnung stellen, das das normale publikum das meist nicht unterscheiden kann. bei deiner anfrage haste nicht erwähnt, ob du z. b. einen aktiven rcf 15er bevorzugst oder ob es passiv sein soll. des weiteren fehlt so ein wenig die preisregion.

    deine anfrage klingt für mich nämlich so, als wenn du einfach einen kleineren bass suchst :)

    klein mit viel performance ist derzeit einer der leistungsfähigsten bässe der sc2-f von coda. kostet allerdings das weiße vom auge :)

    das ist zumindest so mein bescheidener horizont.

    den 8004 habe ich auf dem zettel für unseren kleinverleih als bass.

  • es gilt auch hier die einfache fasutformel je größer desto bass :)

    ein 15er wird natürlich nie so schön tief runter kommen wie ein 18er.

    das ist zumindest so mein bescheidener horizont.

    den 8004 habe ich auf dem zettel für unseren kleinverleih als bass.

    Das ist leider eine Denkweise aus dem letzten Jahrhundert. Die Tiefbasswiedergabe ist vollkommen unabhängig von Chassisgrößen sondern einfach nur Auslegungssache zwischen Chassis / Gehäuse und vorgeschalteter Elektronik. Der RCF 8004 ist eher ein Negativbeispiel, ein Blick ins offizielle Datenblatt offenbart einen einen fetten Peak bei 60Hz, und unter 50Hz geht es steil in den Keller. Solche Auslegungen sind erstmal für den Laien beeindruckend, da viel Boom rauskommt. Ich würde dem LL Bass deutlich bessere Klangeigenschaften und viel mehr Tiefbass unterstellen, im Pegel im Nutzbass wird er jedoch deutlich das Nachsehen haben.

  • leider meinte ich mit dem zusammenhang zwischen größe und bass das gesamte konstrukt, nicht nur die pappe :P

    sonst hätte ich ja was von 21' schreiben müssen.

    wenn es klein sein soll, dann muß eben ein kleines gehäuse her. da kommt eben kein sinnvoller pegel UND vernünftiger tiefbass raus. mir ist da auch kein gegenbeispiel zu bekannt.

    schönes beispiel sind die la400 hörner von eaw: 2*12 in einem riesen horn. wenn man dann genug davon zusammenstapelt, dann funktionieren die auch richtig gut.

  • Vielen dank für euren Input!

    Vorab mein Wissenshorizont ist begrenzt und das auf die gängigen Sachen, Frequenzgang, max Spl peak ≠ Dauerlast und 15‘ so in etwa nicht so tief wie 18‘, ausgenommen bei Bauform. Und da hört’s auch schon bei mir auf. Wenn ich driss rede bitte ich das nachzusehen :)

    Zur Bauform durfte ich eine Erfahrung machen: Bei einem gig in Frankreich hatten wir (2 oder 3) sehr flache aber tiefe Lacousics bereitgestellt bekommen (denke das waren Doppel 10“er?) und wow, die spielten dinger tief! Naja,


    Es wäre für mich geiler wenn vorne ne schöne wall an Bässen gefahren wird. Klar das in der selben Lautstärke 2 + pappen/Seite viel gemütlicher klingen als einer. Leider verhaut das für uns meistens die Verhältnismäßigkeit des schleppen/nutzen. Zurückzuführen auf das wir fast nie Kotzlast fahren und mittlerweile uns dressiert haben, das was wir nutzen, oftmals reicht und sich das schleppen dadurch relativiert.

    Das man mit der Zeit auch gemütlicher wird, hilft dabei auch nicht sonderlich weiter. Unser Drummer darf sich mittlerweile bei Hilfe zum aufbauen seines Kits Kommentare anhören ^^ .


    Zu den fehlenden infos:

    Aktiv stark bevorzugt.

    Beschaffung wird über Gebrauchtmarkt laufen.

    Hab beim stöbern was gesehen von 2x tx3a & 4 mf15 für knappe 10k. Das wäre Grenzwertig. Bevorzugt wäre zunächst die subs zu substituieren (evtl + tops) und spätere Aufstockung von 2 zusätzlichen subs. Da eilt und brennt nix, können schauen was sich so ergibt.


    Die Mf15a erscheinen mir von den Maßen sehr attraktiv, da sie sehr vereinfacht ausgedrückt wie ne halbe 8004 wirken aber mit deutlich besseren Eigenschaften als ne „halbe“ 8004,

    Somit 2xmf15a ungefähr = 8004 in Maße, aber erhofft „besser“ + flexibler.


    Wäre denn ein mf15a‘s vom Nutzpegel einer 8004 deutlich unterlegen? Oder anders, wären 2xLLsubs Nutzpegel gegenüber einer 8004 überlegen?

    LL hat da auf der HP was stehen ala rechne dir Spl selber aus, bin da leider mit zwei linken Hirnschmalzen gesegnet ^^

  • der mf15a ist sicher für eure anwendung ein sehr interessanter bass. aktiv ist ja immer gut. dann sind 2 15er pappen sicher selten leiser ab so 55 hz als ein 18er. das bißchen mehr tiefgang braucht es meist nicht.

    nutzpegel dürften die beiden ll's mehr haben als ein 8004.

    letztlich ist eigentlich nur noch die frage, wie gut sich die bässen händeln lassen. sind die griffe gut angeordnet, gibt es hutzen etc.

  • Die LL MF15A kann ich dir nur empfehlen. Ich habe 4 Stück davon und kann nur sagen, sie liefern einen wunderbar linearen, abgerundeten Bass. Mein Kollege mag sie lieber als die DH18 aus dem gleichen Haus, obwohl ein DH18 Bass gleich viel Power liefern sollte wie 3 Mf15A.


    In unserem Dorf finden alljährlich Sommerfeste statt. Wenn Disco angesagt ist und der Dj mit seiner billigst PA mit 4 18ern antanzt, dann kann sich jeder, der ein bisschen musikalisch ist, ausmalen, welch ein Gedröhne daherkommt. Das hat mich schon einige schlaflose Nächte gekostet. Vorigen Sommer hatte ich die Aufgabe im Dorf das Jugend - Openair auszurüsten. Reaktionen - keinerlei Beschwerden, ein Musikerkollege rief mich sogar am nächsten Tag an und war begeistert - glasklarer Sound, keine störenden Dröhnbässe - obwohl es vor der Bühne ziemlich drückte.


    Zum Handling: ich würde mir Hüllen anfertigen lassen, die Dinger sind leider kein Rockholz. Mit einem Rocknroller (die beste Erfindung für Boxenschlepper) kann man sie kinderleicht transportieren.

    Kaum macht man es richtig schon funktioniert es…

  • Ich dachte ich melde mich hier im Forum an, da ich evtl. etwas dazu beitragen kann.


    Ich hatte die RCF TTS18ii und besitze nun die MF15.

    Hauptgrund für den Wechsel war das viel angenehmere Handling und die grössere Flexibilität/Skalierbarkeit für meine Anlässe (Cardioid auch bei kleineren Events möglich).

    Gehört wird bei den Events zu 80% elektronische Musik und zu 100% Konserve.


    Man muss bedenken dass die MF15 ähnlich viel Volumen haben wie viele 18", aber mit 31kg und super Hüllen sind sie auch nach einem langen Event schnell abgebaut.

    Von daher - klein sind die Subs nicht. Aber zwei aufeinander gestellt erschlagen einen nicht von der Optik.


    Was mir im Vergleich negativ auffällt ist dass sie gerne wandern - man muss sie gut beschweren oder verzurren.

    Auch haben sie einen recht hohen Einschaltstrom, was schnell mal die Sicherungen auslöst, wenn man einige via Daisy-Chain verbindet und dann in die Steckdose steckt.


    Allerdings ist es interessant dass dann im Betrieb bei gleicher Lautstärke und dünnen Zuleitungen (zu Hause im Keller getestet), die LED Lampen des Zimmers nicht flackern im Vergleich zu den TTS.

    Auch habe ich bei einem Event zwei MF15 ans Limit + zwei TX2 + eine 2600W Nebelmaschine (Look Viper) an einer 13A Sicherung betrieben, ohne dass die Sicherung bis in den Morgen auslöste.

    Die Nebelmaschine wurde allerdings nie über 50% geregelt und aufgeheizt bevor die Musik begann.

    => mir scheint es als ob die Verstärker in den MF15 recht grosse Kondensatoren haben und daher keine besonders hohen Spitzenströme ziehen (ausser natürlich dann beim einschalten).


    Vom Sound her sind die MF15 zu den TTS18ii sehr unterschiedlich. Die RCF haben wie schon oben im Thread geschrieben (TTS18 sind nochmals mehr auf Pegel als auf Tiefe abgestimmt im Vergleich zum 9004) einen bombastischen Bass bei 60-80Hz. Erstaunlicherweise schienen mir die MF15 aber sowohl tiefer zu gehen als auch kickender und insgesamt präziser zu sein. Der TTS ist für Charts, Live oder Rock ein tolles Teil, aber für elektronische Musik eigentlich zu weich (Aber die Meinung habe ich auch über die L'Acoustics SB28).


    Der Vergleich der Lautstärke ist schwer, da die Subs eben so unterschiedlich klingen. Bei 60-80Hz gehen die MF15 im Vergleich unter. Zwei entsprechen dann sicher einem TTS. Aber darüber und darunter reicht schon ein MF15 für den ähnlichen output. (Ich habe die Werte zwar damals gemessen, aber weder niedergeschrieben, noch genau im Kopf).

    Auch haben die MF15 im Vergleich keinerlei Port-Geräusche und die Bauqualität liegt deutlich über den TTS (was eigentlich eine Schande für die TT Serie ist: Ein Subwoofer hatte eine lockere Schraube am Treiber und rasselte, ein anderer hatte ein defektes Gewinde an einer Gitter-Befestigung und daher wurde einfach gar keine Schraube eingedreht).


    Insgesamt bin ich mit den MF15 super happy und denke dass es in dieser Kombination (Gewicht und Frequenzabdeckung bei gleichzeitig zufrieden stellenden Output) keine mir bekannten Alternativen gibt.

    Wem Gewicht und Handling nicht so wichtig sind, der hat natürlich ein ganz anderes Spielfeld, zumal die Lautsprecher preislich recht selbstbewusst sind.

  • Das Lambda-Zeug spielt schon eine Liga höher, als RCF8004 & Co.

    Schon von der Klasse des verbauten Chassis her.

    Was sich dann wohl auch in der Invest-Summe niederschlagen wird. Für 4 Stück könnten das schonmal 12-15000 Euro sein in der aktiven Version.


    Man muß die dann halt auch noch laufzeitmäßig an die vorhandenen Tops ranbekommen. Eventuell brauchs da noch einen extra Controller & eine kleine Mess-Session.

    Keine Ahnung, was der Hersteller mit "Manifold" sagen will. Geht der (recht große) Port paarmal ums Eck.?

    Sowas führt manchmal zu Problemen in der Richtung.

    Verschiedene Aufstellungen / Mengen zum Top brauchen eventuell verschiedene Setups.


    Mit fertig vom Hersteller aufeinander abgestimmten Komponenten tut man sich als nicht-ganz-so Fachmann leichter.

    Lamda hat ja auch schöne Tops.

    Ich glaube, in der unlängst verblichenen T4M war da mal ein Test mit MF15 / TX3


    Ist halt blöd; wenn man' Haufen Geld ausgibt, und es klingt dann nicht danach... ;)

    Never stop a running System

  • Ich würde in der Situation den 8004er kaufen, weil der besser verfügbar ist und einfacher erweitert werden kann, notfalls auch einfacher ersetzt.


    Für die Fälle, in denen er zu gross ist, könnte man auch noch zwei 15"er kaufen. Ist P/L dann vermutlich immer noch günstiger.


    Die RCFs würden sich allenfalls auch ziemlich sicher einfacher wieder verkaufen lassen.

    Der Ton macht die Musik.

  • ..lange nicht mehr tiergewiesen und wahrscheinlich auch zu spät nach über 2 Monaten.

    Also die TX 3 ist ein richtiger PA Speaker und mit 2 pro Seite wird es richtig amtlich (15er direktstrahlend ist das begrenzende Element). Der 15er Bass geht doch sehr tief, da hätte ich keinerlei Bedenken im Vergleich mit 18". Klanglich fand ich in immer etwas weich (klanglich halt Bandpass, Bassreflex style). Dazu muss ich sagen , dass ich Hörner gewohnt bin. Für seine Bauart und Größe sicher zu empfehlen.Ansonsten würde ich das LL Zeugs bedenkenlos Empfehlen. Ist sicher ein Schritt nach vorne, wenn auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Gebraucht aber auch nicht leicht zu finden und teuer, aber entsprechend wertig und rel. leicht.

  • sowas wie Alcons , vielleicht im klassischen Hochtontreiberbereich auch die besseren Sachen von Meyer, d&b, L Accoustics,...

    Wobei die QX für mich das absolut Mögliche darstellt verlegen*. Aber wir reden hier von den aktiven Systemen und das ist halt "nur" sehr gut durchentwickelte Standardware. Der große Coaxmonitor mit Beryllium hat schon was...

  • ...also nach meinen Erfahrungen klingen die größten und teuersten nicht immer besser als die kleineren, oft ist es sogar andersrum bzw. Galubens- bzw. Geschmacksfrage oder man muss einfach "Rider" erfüllen... ja, ich weiß schon, das Thema ist veraltet und ich habe die Amerika nicht neuentdeckt 😉