PA-Verstärker, die ab 10 Hz arbeiten

  • Hallo liebes Forum,

    vielleicht kann mir jemand helfen.

    Für einen wirklich großen Sub-Kontra Woofer (15Hz-30Hz) suche ich einen Verstärker, der folgende Eckdaten erfüllt:


    • Ab 2x1000W / 8Ohm
    • Frequenzbereich ab 10Hz
    • kein Sparteil


    Fast alle PA-Endstufen, die ich finde, gehen los bei 20Hz, was ja auch dem Einsatzzweck entspricht, aber ich benötige eben 10Hz.

    Ich habe gefunden die Marke "Bell" mit diesem Verstärker: https://www.bell-store.de/p/smp3000a-bell-power-amplifier


    Nur bin ich mir nicht sicher, was davon zu halten ist, da ich nirgendwo im Netz einen Test oder Erfahrungsbericht gefunden habe.


    Hat wer einen Tipp für mich?


    LG Falko

  • ThoSchu

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich habe hier mehrere DAP Vision 3500 erster Generation, die geben auch bei 1 Hz noch volle Leistung aus, wenn kein Lowcut aktiviert ist.


    Die könnte ganz knapp deinen Anforderungen entsprechen - es gibt aber sich noch hundert andere, die das auch machen.

    Einmal editiert, zuletzt von ERICH () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Hallo,


    das sollten die MEISTEN Verstärker können und nicht die wenigsten. Historisch hat man die Hochpassfilter also die Eingangs- Zwischenkondensatoren in den Eingängen / Eingangsverstärkern auf so 2Hz Grenzfrequenz berechnet damit bei / ab10Hz die akustische Phase schon konstant ist ... auch moderne Class D Module sollten das überwiegend können.


    ;) Schotte

  • die Bell Amps kommen aus Südkorea. Gerd Mayer hat die Fa. Bell in Bad Kreuznach schon seit Jahrzehnten.


    Das ist eigentlich unterschätzt. Ich hatte die Vorgängermodelle mit einem analogen Controller mit deren VPS 500 L an der CS 2000 A


    Die Amps sind jetzt in diesem System


    System Q8EXT - BELL AUDIO STORE
    BELL Tour PA System mit zwei SMP Endstufen und vorprogrammiertem BELL SM4D Digital Audio Management,. Open Air Einsatz durch wetterfeste Gehäuse und separates…
    www.bell-store.de


    Dann gab es die 400er Systeme bzw. 700 mit Ampeinschüben wie hier:


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    420er ist ein Koax Horn 12" + 2", Subs 2 x 15" als Bandpaß

  • wenn das nicht zu mobil sein muß, dann schau mal nach einer macrotech vz5000. sackschwer, aber unkaputtbar :)

    da man bei einigen bekannten versanhändlern ja zurück schicken kann binnen 4 wochen, einfach mal was bestellen zur probe.


    mal eine frage aus interesse: wozu die 15hz?

  • und um einen drauf zusetzen: was für ein Konstrukt ist es denn geworden, um die 15hz darzustellen?


    ich kann zwar leider konkret zu dem amp nichts sagen. ich habe aber 95 in einer Kegelbahn 30 stück von seinen amps verbaut. nach 10 jähren ist dann mal einer ausgefallen, nach 24/7 betrieb.

  • Hallo,


    das sollten die MEISTEN Verstärker können und nicht die wenigsten. Historisch hat man die Hochpassfilter also die Eingangs- Zwischenkondensatoren in den Eingängen / Eingangsverstärkern auf so 2Hz Grenzfrequenz berechnet damit bei / ab10Hz die akustische Phase schon konstant ist ... auch moderne Class D Module sollten das überwiegend können.


    ;) Schotte

    Hey Schotte, danke für die positive und überraschende Antwort. Ich war auf sehr etlichen Websites von Amp-Herstellern und die geben (fast) alle einen Frequenzbereich erst ab 20Hz an. Ist das nur so ne Angabe, obwohl die Amps schon viel früher losrennen? Hast du ein konkretes Beispiel?

  • Moin slaytalix, nun ja, Südkorea hat ja eine hervorragende Industrie. Was genau meinst du mit "das ist eigentlich unterschätzt"? Du hast also gute Erfahrungen gemacht?

  • wenn das nicht zu mobil sein muß, dann schau mal nach einer macrotech vz5000. sackschwer, aber unkaputtbar :)

    da man bei einigen bekannten versanhändlern ja zurück schicken kann binnen 4 wochen, einfach mal was bestellen zur probe.


    mal eine frage aus interesse: wozu die 15hz?

    Hey lieber test ;) die gibt es nur noch gebraucht, wie ich gesehen habe, nicht wahr? Und die ist von Crown, oder? So genau kenn ich micht nicht aus. Wenn ich bei Crown schaue, finde ich lauter tolle Geräte aber angegeben immer erst ab 20Hz!....?

  • Weil mehrfach gefragt wurde, warum denn 15Hz und was es für ein Konstrukt ist:

    Bin gerade dabei, ein schönes, großes 5-Wege Hornsystem für meinen heimischen Hörraum zu entwickeln.

    Der Bass wird erzeugt mit einem 2x4x18" Eckhorn DBA. Und ja - es funktioniert, obwohl es nicht der reinen DBA-Lehre entspricht ;)

    Die Eckhörner gehen jedoch nur runter bis 30 Hz. ES fehlt also noch eine ganze Oktave bis hinunter zu den tiefsten Musiktönen (z.B. Orgel, elekronische Musik, Heimkino)

    Dafür kann ich natürlich nicht auf ein Hornsystem zurückgreifen, weil es das passend für den Raum (75m³) nicht gibt, auch, wenn ich natürlich konsequent auf Horn gesetzt hätte.

    Es geht um zwei Stck Subwoofer mit diesem 21" Teiber und jeweils zwei von diesen 18" Passivradiatoren.

    Die beiden Subwoofergehäuse werden Rücken an Rücken verschraubt und bilden ein Gesamtkonstrukt von fast einer halben Tonne Gewicht.

    Angesteuert wird das ganze mit Acourate von Uli Brüggemann. Mit dieser Software wird auch die nötige Entzerrung eingestellt. Deswegen wird eine möglichst hohe Leistung benötigt. Aber auch, um mit dem vorhandenen Eingangspegel die Endstufen so weit auszusteuern, dass der Sub wenigstens bis zur gewünschten maximalen Hörlautstärke angesteuert werden kann. Mit den Hörnern wird er zwar dynamisch nicht mithalten können, aber ich höre natürlich nicht so laut, bis 4 18" Eckhörner an ihre Grenzen kommen :D


    Soderle, ich hoffe, ein einigermassen klares Bild der Situation gezeichnet zu haben.

    Und für dieses kleine Schätzchen möchte ich 2x"möglichst hohe Leistung" ab 10Hz ohne DSP. Mit drei Jahren Garantie und von einem namhaften Hersteller.

    Ich bin positiv überrascht aber zugleich auch verwirrt, dass offensichtlich Amps ab 10Hz und tiefer arbeiten, obwohl im Datenblatt 20Hz drinne steht.

    Gilt das im allgemeinen auch für Crown-Endstufen?

    Danke, dass ich mich mit euch austauschen kann;-)


    Grüsse Falko

  • Hallo,


    bei deinem skurrilen Vorhaben wirst du sicher 100 andere Knackpunkte in dein System Einbauen die viel relevanter sind als das das du Probleme hättest das die Sub Endstufe nicht tief genug spielen würde :| . Auch ist gerade bei Subwoofern die tiefe Abstimmung mit passiv Radiatoren kein Wunschkonzert so das deine 10-15Hz reines Wünsche-Träume-Land sind. Da gibt es nämlich 0-Stellen unterhalb der Abstimmfrequenz und diese selber darf dabei nicht extra tief sein bei passiv Membranen zu den TSP des Subwoofer Chassis :| . Oder willst du bloß 'Membran wackeln' sehen ?


    Klick !


    Solltest dich erst mal mit den einzel Konstrukten deines Vorhabens beschäftigen und ob diese überhaupt Sinnig zusammen spielen könnten. Bei Sinnigen Systemen arbeitet man auch Breitbandig in den Wegen und du machst genau das Gegenteil noch mit skurrilen Einzelkonstrukten wie Eckhörner noch die bekanntlich Tonalverfärber sind 'üblich' eingesetzt. :(


    corn* Schotte

  • ES fehlt also noch eine ganze Oktave bis hinunter zu den tiefsten Musiktöne

    naja...

    die untere hörbare Frequenz ist individuell verschieden, aber bei den meisten Menschen liegt die so etwa um die 20Hz, 16Hz sind schon eher die Ausnahme.
    Musikalisch sinnvolle Informationen sind nicht immer an das Vorhandensein des Grundtons gebunden.
    Meistens passiert unter 30Hz nichts Relevantes mehr. In der Popmusik ist mehrheitlich sogar über 50Hz Schluss.

  • Hi,

    Ich kann deinen Basteltrieb verstehen! Meines Erachtens nach kannst du jede namenhafte PA Endstufe verwenden.


    Damit diese nämlich einen linearen Linearen Phasengang schon bei 20hz haben sind die HPF zum Endstufenschutz sehr tief angesetzt. Bei 10hz hast du vllt -2 bis -3 dB womit du noch wunderbar arbeiten kannst.


    Z.B. Powersoft könntest du nehmen.



    Der weg des geringsten Widerstandes ist aber einen Lautsprecher zu kaufen der von sich aus schon so tief spielt. Du könntest z.B. den DS150 DSP von Saxx nehmen. Der kommt mit dem Deep Preset schon in die Regionen die du dir vorstellst. Wenn du dir dann als DBA 4 Stück davon ins Wohnzimmer stellst hat du auch mehr Pegel also deine Vitrinen gut finden werden. :)

  • Da bin ich aber froh, dass ich dich voll und ganz beruhigen kann: Alles schon erledigt ;)

  • naja...

    die untere hörbare Frequenz ist individuell verschieden, aber bei den meisten Menschen liegt die so etwa um die 20Hz, 16Hz sind schon eher die Ausnahme.
    Musikalisch sinnvolle Informationen sind nicht immer an das Vorhandensein des Grundtons gebunden.
    Meistens passiert unter 30Hz nichts Relevantes mehr. In der Popmusik ist mehrheitlich sogar über 50Hz Schluss.

    Lieber Steffen, es hat schon seine (meine) Gründe, dass ich diese unterste Oktavegerne hätte. Klar hast du recht, dass die meiste heutige Musik da nix zu bieten hat. Popmusik höre ich kaum. Es sind tatsächlich auch nichtmusikalische Informationen, die den Genuss erhöhen. Z.B. bei Liveaufnahmen :)

    Aber die Frage war ja auch nur nach einem passenden Verstärker. Hast du da einen Tipp?

    LG Falko

  • Schön, dass du mich verstehst. Aber ich "bastel" schon seit 45 Jahren und da komm ich auch nicht mehr weg 8)

    Powersoft guck ich mir an. Aber wenn es so ist, wie du sagst, hab ich ja die große Auswahl, nicht wahr?

    LG Falko