Baubericht 1x 15“ BR compact

  • Uups, da ist man einige Tage Abends in der Werkstatt zum Boxenbasteln und hier geht die Post ab...

    Schön zu sehen.


    Ich habe ehrlich gesagt nur durchgescrollt und konnte mir das nicht im Detail anschauen. Ich habe aber den Eindruck, lesen lohnt sich!


    Nur eine kleine Ergänzung: Statt Einschlagmuttern verwende ich an kritischen Stellen gern Rampas. V.a. weil sich diese im Zweifel von vorn austauschen ließen. Und begeistert bin ich von den SKD Rampas mit Dreganggewinde, weil diese einfach so rechtwinklig einschraubbar sind.

  • Diese Rampas (einschraubbare Gewindebuchsen) kenne ich auch, aber nur als Typ-B Ausführung zum Einschrauben mit einem Schlitzschraubendreher. (da liegen irgendwo in der Werkstatt auch noch ein paar Einzelne bei mir rum)

    Irgendwie habe ich aber da nicht so dass rechte Vertrauen, dass ich diese Muffen nicht durch das Holz ziehe.

    Die Angst mag unbegründet sein, aber den Einschlagmuttern vertraue ich da mehr.


    Was für Boxen werden denn bei Dir gerade gebastelt?

    Viele Grüße,
    Fux

  • Hallo Fux,


    also bei den Rampas mache ich mir keine Sorgen wegen möglichen Ausreißens. Die sind im Dtenblatt mit für M6 mit 4000 N (~400kg) pro Rampa in Sperrholz 18 mm angegeben (wenn ich mich richtig erinnere, jedenfalls hinreichend viel). Die sind mit den normalen Baumarkt Einschraubmuttern nicht vergleichbar.



    Woran ich da baue?

    Ich brauche mehr von meinen Basshörnern und die entstehen gerade. Dabei liegen die o.g. Schallwände im Inneren und die Rückseite ist später nicht mehr erreichbar. Die Gefahr, dass ich eine Einschlagmutter rausdrücke war mir zu groß. Bisher mit den Rampas nur gute Erfahrungen.



    Viele Grüße

    André

  • Oh die Auszugswerte kannte ich nicht, das liest sich aber ganz vernünftig! (meine sind aber ebenfalls nicht vom Baumarkt, nur habe ich die lose bekommen und daher kein Datenblatt/Verpackung)

    Orientieren sich die Bässe an etwas bekanntem, oder hast Du da komplett selbst "gefaltet"?

    (Der Deckel scheint ja nicht wie "üblich" hinten, sondern wenn die Bässe liegen, oben zu sein)


    Die "dreieckigen" Ausschnitte bei den "Schallwänden" der Bassbox, neben dem "Letterbox Loch" zum Hornhals, scheinen das ansonsten verschenkte Volumen neben den ersten Hornbrettchen der Rückkammer des Chassis zuzuschlagen.... ;)



    Bei den Tops dürften ja die beiden Schwingspulen schön "übereinander" liegen. :)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Oh die Auszugswerte kannte ich nicht, das liest sich aber ganz vernünftig!

    Eben! Leider sind die nicht ganz billig - war mir das aber wert und wenn man die mal verarbitet versteht man den Vorteil


    Zitat

    Orientieren sich die Bässe an etwas bekanntem, oder hast Du da komplett selbst "gefaltet"?

    (Der Deckel scheint ja nicht wie "üblich" hinten, sondern wenn die Bässe liegen, oben zu sein)


    Die sind komplette Eigenentwicklungen. Wurde damals hier im Forum vorgestellt. Achso, auf der Rückwand sind zusätzlich Klappen. Sonst wäre die Treibermontage nicht sinnvoll möglich. Die Klappen sind symmetrisch auf beiden Seiten. Ist ja eine 2x12".


    Zitat

    Bei den Tops dürften ja die beiden Schwingspulen schön "übereinander" liegen. :)


    Naja, fast. sind trotzdem 9cm Unterschied. Per DSP und mit gesetztem Delay aktiv getrennt geht das aber in der Abstrahlung trotzdem echt gut. Unter 90° wirkt das On-Axis Delay ja nicht mehr. Aber 9 cm bei 1,2 kHz sind eben nicht so viel (~lambda/4) :



    Aber ich will hier nicht Deinen Threat mit meinem Kram kapern...


    Viele Grüße

    André

  • Diese Rampas (einschraubbare Gewindebuchsen) kenne ich auch, aber nur als Typ-B Ausführung zum Einschrauben mit einem Schlitzschraubendreher. (da liegen irgendwo in der Werkstatt auch noch ein paar Einzelne bei mir rum)

    ...

    Limbach Anschweissmuttern Typ D

    kann man auch schrauben :)

  • Derzeit nutze ich noch eine kostenlose Version von Draftsight als CAD Programm.

    Meine rudimentären CAD Kenntnisse sind die Überreste einer mehrmonatigen Zeichentätigkeit in einem Praktikum in den 90ern mit AutoCad unter DOS und Windows. Seit dem habe ich nur sporadisch mal für den Eigenbedarf (z.B. Hausplanung, Boxenbau etc.) mit CAD gezeichnet.

    Mit 3D-Zeichensoftware habe ich mich noch nicht so intensiv, von ein paar Ausnahmen abgesehen, auseinandergesetzt.

    Ganz früher (ohne Computer) habe ich auch mal das klassische, händische technische Zeichnen mit Dreitafelprojektion, Kegelschnitte, deren Abwicklungen etc. gelernt. Aber das ist dann noch länger her... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Danke, Fux,


    warum ich fragte: ich suche immer noch nach einer Alternative zu ACAD bzw. Draftsight, eben einem klassischen 2D CAD.


    Draftsight ist ja ein 1:1 Klon des 2D ACAD und das habe ich zum Glück noch auf einem alten Win7 Rechner. Blöderweise gibt es Draftsight neuerdings nur noch als SW as a Service (also im Abo).


    Viele Grüße

    Andrè


    ...der das manuelle Zeichnen am Zeichentisch und mit Unmengen an Schablonen ebenfalls noch gelernt hat...

  • Ja, das Draftsight läuft auch bei mir noch auf einem alten Windows 7 Rechner (mit FireWire), auf dem auch noch ältere Presonus-Software drauf ist, als Videoschnittsoftware Magix Video Deluxe und völlig unaudiomäßig Assetto Corsa... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Egal wie genau/ungenau das jetzt auch sein mag, auf alle Fälle habe ich eine so extreme akustische Verlängerung des Tunnels durch seine Positionierung als flachen über die gesamte Schallwandbreite gehenden „Shelfing-Port“, wie sie auf verschiedensten Seiten im Netz immer angeführt wird, nicht feststellen können. Akustische Länge etwas länger als bei freistehenden Tunneln ja, aber nicht gleich um so viel wie das in einigen Quellen zu finden ist.

    Vermutlich gibt es da deutliche Unterschiede im Verhältnis höhe/breite des Kanals.

    Ich habe bisher immer nur von Korrekturfaktoren gelesen. Aber nie wie groß die sind.


    OT:

    Kennst du REW? Roomeqwizard. Das macht viele Messungen etwas einfacher und man kann sich deutlich einfacher mehrere Kurven gleichzeitig ansehen. Ich habe lange an ARTA festgehalten, weil ich mich nicht mit was neuen befassen wollte. ARTA kann in der Bezahlversion allerdings Richtdiagramme, REW nicht.

  • Nein REW kenne ich nicht.

    Ich habe die Vollversion von Arta.


    Je mehr des Umfangs des Kanals an Außenwänden anliegt, desto deutlicher sollte sich die akustischer Verlängerung, des Tunnels auswirken.

    Im Netz findest Du da von kaum merklichen Virtuellen Tunnelverlängerungen Bis zur akustischen Verdoppelung der Tunnellänge so ziemlich alles, weshalb ich mir dann einfach Muster gebaut habe, um die Sache selbst zu verifizieren.

    Viele Grüße,
    Fux