M32R freezed


  • Eine 0815 USV hilft da viel..

    ...außer das im Gerät verbaute Netzteil hat 'n Fehler - dann hilft leider auch die USV nix mehr...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ich hatte am Wochenende auch ein eingefrorenes M32r.


    Ablauf:


    Die Probe sollte aufgezeichnet werden - also Aufnahme auf USB Stick gestartet.

    (Der Stick steckt schon seit Jahren im Pult und hatte immer funktioniert, ab und an wird er auch abgezogen, um die Aufnahmen abzuliefern).


    Kurz darauf geht sie LED unterm Stick aus.


    Also nochmal gestartet.


    Dann nach einer Minute nochmal ins Menü gewechselt, um zu schauen ob da was ungewöhnliches zu sehen ist.


    Das Menü geht auf, aber keinerlei Einträge / Schrift in den Zeilen.


    Dann ist die Bedienoberfläche eingefroren, Audio lief weiter, remote auch.


    Hab dann kurzerhand den Stick abgezogen - und siehe da, alles läuft wieder.


    Und das den ganzen Tag lang - ohne Neustart.


    Stick war 50GB von 64GB voll.


    Wurde dann kurzerhand neu formatiert (vorher Datensicherung) und leer ins Pult gesteckt.


    Aufnahme an - läuft, die ganze Show durch.



    Was auch immer das war und was ich auch immer davon halten soll ...


    Ist da evtl. Irgend ein Limit erreicht (Windows kann ja von sich aus gar keine 64GB Sticks mit Fat 32 formatieren / lesen und schreiben aber schon).



    Kann man eigentlich mittlerweile einen Stick im Pult formatieren?

  • Das blöde bei USB Sticks, und nicht nur bei denen, ist dass sie dazu neigen heute noch zu funktionieren und morgen plötzlich nicht. Und dass die Konsole einfriert, ist mir schon bei Yamaha passiert. Irgendwie hab ich seither das mit dem USB Recorder ad acta gelegt und nie mehr gemacht. Zum Glück gibts heute ja allerlei Alternativlösungen, angefangen bei Fieldrecordern.

  • Naja, USB-Sticks sind ja auch als vollwertige Alternative zu Disketten gedacht - da muss auch die Zuverlässigkeit entsprechend sein.


    Spontan sterbende USB-Sticks können einem in jedem nur denkbaren Szenario den Tag versauen - und da das Zeugs ja Dank Anschluss, darauf verbauten Controllern und "eigner Logik und Rückmeldungen" direkt an's Betriebssystem (und teilweise auch Hardware des Host-Geräts) sozusagen ein integraler Bestandteil des Host-Computers wird kann der USB-Stick bei seinem Ableben durchaus für div. Unordnung auf dem System sorgen - bis hin zum Ableben anderer Bauteile....

  • Hm, bisher immer Glück gehabt, vom LS9 über GLD bis zu X/M32 und Wing noch kein freeze via USB. Ich nutze die Laufwerke aber immer nur als Player, nie als Recorder und natürlich für Laden und Speichern von show files und zum updaten.

    Kann es sein, dass recording irgendwie „gefährlicher“ ist?

  • Achja - hatte ich ganz vergessen zu erwähnen.


    Als das Recording gestreikt hat war das Abspielen weiterhin problemlos möglich - mehrere Titel am Stück, ohne Probleme.


    Bis dann eben beim finalen Recording Versuch das Pult fest ging.

  • Kann es sein, dass recording irgendwie „gefährlicher“ ist?

    Gefahr 1: Recording erzeugt große Files "im Stream" (ggf. auch mehrere parallel). Dafür sind weder die üblicherweise verwedeten Dateisysteme (auch wenn sie es nach den Specs können) noch die Technik hinter USB an sich ausgelegt.


    Gefahr 2: USB-Sticks sind günstig. Manche auch "zu günstig" - abgesehen von den Betrugs-Dingern, die mehr Kapazität vortäuschen als in echt drauf ist kommt da gerne natürlich das billigste rein, was hinten am Band der Chip-Fabrik noch rausfällt und gerade so die Specs erfüllt - da ist Fehlertoleranz und Anzahl der Schreibzyklen ggf. was, das bei den Features dann eher auf Seite 2 oder 3 zu finden ist...


    Gefahr 3: Der Anschluss. Mechanisch grenzwertig, elektrisch nicht ganz so ein Desaster wie Cat5 - sorgt aber trotzdem gerne mal dafür, dass nur durch Anschauen ein Feuerwerk an retry-Versuchen gestartet wird


    Gefahr 4: "die Usability" - dank integrierter Logik brauchen die Dinger Strom für alles. Wenn man sich bei einer Diskette sicher sein konnte "es bewegt sich nix mehr - Auswurf also safe" ist "es blinkt nicht mehr" bei USB-Sticks einfach nur ein Zeichen dafür, daß es gerade nicht blinkt. Das "saubere Auswerfen" + eine gewissen Sichereits-Latenzzeit nach "Erlaubnis des Abziehens durch das Betriebsystem des Hosts" wird gerne mal überbewertet - und was in einem spontan stromlosen USB-Stick mich mehr oder weniger valide sicher geschriebenen Daten (dank loklem, nicht gepufferten Cache) und dem dazugehörigen Filesystem passiert weiß keiner so genau - und was ma hinterher dann wieder einlesen kann auch nicht :)

    Bei kleinen, eher statischen Files meist weniger ein Problem - was uns zurück zu "Problem 1" bringt :)

  • was das auswerfen angeht:

    ich versuche dieses feature immer zu nutzen, wenn ich USB sticks ausstecke. aber bei manchen sticks funktioniert das seltsamerweise nicht... da passiert einfach gar nix. die ziehe ich dann auch einfach ab. USB sticks ziehe ich übrigens immer in einer schnellen bewegung ab. ich hatte übrigens noch nie ein problem mit den daten auf abgezogenen sticks.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Dateisysteme sind schon sehr robust und das lineare schreiben ist überhaupt kein Problem. Unterschiede zwischen den Systemen lassen wir mal außen vor. Das Problem sind die Speicher, die durch das schreiben auch noch verschleißen. Die Grenzen werden aber in der Praxis selten erreicht, es es schadet nicht einen 5 Jahre alten USB Stick auch mal zu tauschen. Billige Ware macht früher schon Probleme, davon sollte man ausgehen.


    Das auswerfen hat jenen Hintergrund das dass OS weiß das der Datenträger entfernt wird. Schreib und Lesezugriffe werden ordentlich beendet. Jede Anwendung sollte einen fehlerhaften zugriff auf Dateisysteme abfangen.