Simples Audio Interface für Android UND iOS gesucht

  • Na einen Lightning - Miniklinke Adapter um 10€ kann man sich ja auch noch hinlegen, wenn man das regelmäßig braucht

    ...die braucht man dann allerdings so regelmässig, dass es sich lohnt, davon ein 10er Pack zu kaufen. Ist wie früher bei den Miniklinke-RCA Kupplungen. Die waren auch ein gefragtes Souvenir.


    Die sauberste Lösung des Problems wäre, wenn man dem Kunden verständlich machen kann, dass er seine Musik/Geräusche als Datei (MP3 oder Wave) im Vorfeld übermitteln soll. Je nachdem kann das als SD-Karte, USB-Stick oder per Email, Wetransfer, irgend eine Cloud, etc. passieren.


    So kann man nach eigenen Vorlieben das Ganze auf dem Gerät seiner Wahl einspielen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Jetzt kommt noch das Gewackel und Gesirre der USB-C und Lightning-Adapter dazu, das macht dann echt keinen Spass mehr.

    Kann ich nicht bestätigen. Beide Stecker sitzen in der Regel sehr fest in der Buchse und ein Sirren habe ich da auch noch nicht vernommen. Es sollte halt nicht der billigste Adapter mit dem günstigten Handy sein.

  • aber eines kann man der miniklinke nun wirklich nicht vorwerfen: dass sie irgendetwas mit dem klang zu tun hätte.


    Ich finde schon, der Anschluss ist in der Regel als Kopfhörerausgang oder Headsetanschluss gedacht.


    Es gibt sicher positive Ausnahmen wie eigentlich alle Geräte von Apple, den Lightning-Miniklinkenadapter mal ausgenommen, der klingt schlimm und ist zu leise, ansonsten ist es meist eher eine Lotterie wie der Wandler bei welcher Lautstärkeinstellung klingt.


    Mit einer USB DI Box ist man auf der sicheren Seite, egal welcher Abspier kommt, und hat auch ausreichend Pegel selbst bei schlechten Preamps.


    Einen USB-C Anschluss finde ich mechanisch nicht schlimmer als alle anderen nicht verriegelbaren Stecker mit denen wir es sonst so zu tun haben, ich habe jedenfalls öfter kaputte Cinchkabel oder Miniklinkenadapter als defekte USB Kabel / Anschlüsse.

  • Schön wär's...

    Seit dem Durchbruch von Spotify ist die "Musikeinspieler vom Handy"-Seuche noch viel nerviger, weil nicht mehr mit einfachen Tricks (YT Downloader etc.) umgehbar geworden. Jetzt kommt noch das Gewackel und Gesirre der USB-C und Lightning-Adapter dazu, das macht dann echt keinen Spass mehr. Ich verbinde solche Mobilgeräte inzwischen nur noch per BT, und wenn es irgendwie geht ziehe ich mir zumindest wichtige Einspieler stumpf analog auf den Stick im Pult.

    das sehe ich natürlich anders ;)


    Die Qualität wird für mein Empfinden bei den beschriebenen Szenarien eher immer besser, den immer besser werdenden Bandbreiten und Algorithmen sei dank.


    Bluetooth macht auch aus einer unkomprimierten Aufnahme ein "mp3", den Workflow kann ich von der Verbindungssicherheit mal abgesehen echt nicht nachvollziehen.

  • du hast nun selbst bestätigt, dass eine miniklinken-verbindung nichts mit dem klang zu tun hat.

    denn ganz genau mit meinem alten apple iPod (dessen fest verbaute batterie leider irgendwann das zeitliche gesegnet hatte und das gerät unbenutzbar machte) hatte ich nie irgendwelche klangichen probleme. das gerät klang immer sehr gut.

    deshalb bleibe ich bei meiner behauptung: diese steckverbindung kann man nicht für schlechten klang verantwortlich machen, die wahren schuldigen bei schlechten ergebnissen muss man in den geräten suchen: entweder die ausgangsverstärkerstufen oder die mangelnde qualität der abgespielten soundfiles.


    aber was solls:

    in der regel mache ich es wie der kollege zegi:

    im vorfeld bekommt der kunde gesagt, dass die abzuspielenden soundfiles vorab per USB stick oder internet-transfer gewünscht sind. das klappt dann in 90% der fälle.

    diese files packe ich dann in mein macbook und speile sie über qlab ab. und als ausgang kommt dann eine anständige USB soundkarte zum einsatz oder ich spiele die soundfiles über Dante direkt ins system.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • du hast nun selbst bestätigt, dass eine miniklinken-verbindung nichts mit dem klang zu tun hat.

    ...bei einem 4,7 €uro-Cent "A/D-Wandler" im Tatsch-Telefon-Dingens kann das irgendwie in meiner Technik-Welt schon was mit dem "Klang" zu tun haben (egal welche "Qualität" des Ausgangsmaterial vorliegt - MP3, Stream, selbst CD-geripptes .wav)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Bluetooth macht auch aus einer unkomprimierten Aufnahme ein "mp3", den Workflow kann ich von der Verbindungssicherheit mal abgesehen echt nicht nachvollziehen.

    man sollte halt nicht grade die BT-Wandler für 10€ nehmen die kein APT-X beherrschen. Mit ordentlicher Hardware z.B. von Denon nimmt sich das qualitativ nix mit der Kabelverbindung.

    Die bessere Klangqualität des gekauften Spotify-Songs im Vergleich zum YT-Rip den ich vom Stick abspiele bringt mir wenig wenn ich mich dafür mit einem Kundengerät rumärgern muss das gerne mal während des Songs stehenbleibt weil jemand anruft, dem mangels Lademöglichkeit kurz bevor es los geht der Akku stirbt oder das sich ständig selber sperrt.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Mit Kundengeräten ärgert man sich auch nicht rum. Man gibt dem Kunden die Miniklinke in die Hand. Das Gerät darf er schön selber bedienen.

    (Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber bei Tanzgruppen tu ich mir das nicht an.)


    Ach so, zum Thema: Das XR18 ging auch an meinen Sony Handy. Ein älteres Host powered Teil mangels genügend Strom aber nicht. Das Problem bei Android ist aber meist, dass nicht immer alle "Treiber" in der Firmware integriert sind und dass nicht alle SRC implementiert haben. Es bleibt also ein Glücksspiel. Wobei natürlich Geräte ohne Klinkenbuchse eher externe Wandler unterstützen.

  • ...bei einem 4,7 €uro-Cent "A/D-Wandler" im Tatsch-Telefon-Dingens kann das irgendwie in meiner Technik-Welt schon was mit dem "Klang" zu tun haben (egal welche "Qualität" des Ausgangsmaterial vorliegt - MP3, Stream, selbst CD-geripptes .wav)

    auch du unterliegst da einem irrtum: denn das hat nix mit dem stecker zu tun, sondern mit der elektronik!

    der stecker kann dafür absolut nichts, der ist klanglich neutral.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Die bessere Klangqualität des gekauften Spotify-Songs im Vergleich zum YT-Rip den ich vom Stick abspiele bringt mir wenig wenn ich mich dafür mit einem Kundengerät rumärgern muss das gerne mal während des Songs stehenbleibt weil jemand anruft, dem mangels Lademöglichkeit kurz bevor es los geht der Akku stirbt oder das sich ständig selber sperrt.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es hier um eine unbetreute Festinstallation, die nicht perfekt sein muss, sondern nur möglichst deppenfreundlich. Klangqualität spielt da eine untergeordnete Rolle, solange es nicht bitzelt, brutzelt oder brummt.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es hier um eine unbetreute Festinstallation, die nicht perfekt sein muss...

    und genau deshalb würde ich da einen 3,5mm Klinkenstecker anbieten. das ist der kleinste gemeinsame nenner.


    worüber man hier aber auch nachdenken könnte, wären mehrere lösungen. also vielleicht 1x klinke, 1x USB-C, 1x Bluetooth adapter.

    damit sollten dann doch wirklich alle glücklich werden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • man sollte halt nicht grade die BT-Wandler für 10€ nehmen die kein APT-X beherrschen. Mit ordentlicher Hardware z.B. von Denon nimmt sich das qualitativ nix mit der Kabelverbindung.

    Die bessere Klangqualität des gekauften Spotify-Songs im Vergleich zum YT-Rip den ich vom Stick abspiele bringt mir wenig wenn ich mich dafür mit einem Kundengerät rumärgern muss das gerne mal während des Songs stehenbleibt weil jemand anruft, dem mangels Lademöglichkeit kurz bevor es los geht der Akku stirbt oder das sich ständig selber sperrt.

    Das System ist immer nur so gut wie das schwächste Glied, und da sind wir wieder beim Lotto wenn du vorher nicht weisst, welchen Bluetoothstandard das Abspielgerät beherrscht.

  • auch du unterliegst da einem irrtum: denn das hat nix mit dem stecker zu tun, sondern mit der elektronik!

    ich meinte ja auch den Chipper ;)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • und genau deshalb würde ich da einen 3,5mm Klinkenstecker anbieten. das ist der kleinste gemeinsame nenner.

    würde ich auch sagen - wie gesagt: im videobereich gibt es in der Regel auch einen HDMI-Anschluss (ob mit Audio oder ohne - wenn extern Audio dann Miniklinke) und etwaige Adapter sind entweder vor Ort vorhanden, vor Ort bei der "Haustechnik" zu leihen oder selbst mitzubringen.


    (Wireless Video via Wlan, Bluetooth, ChromeCast, AirPlay, Clickshare, NDI, etc. mal ausgeklammert - da gibts auch keinen "Standard" und zuviele Möglichkeiten / Apps)
    Zumindest sehe ich wenig VGA, Displayport (normal, mini, USB-C -Format), SDI in irgendwelchen für Laien bedienbaren Installertionen - irgendwo muss man halt die Grenze ziehen.