Zukunftsfähige Energiewirtschaft aus Veranstaltungstechnikersicht.

  • mehrere hunderttausend jahre sprechend für sich. letztendlich stammen wir sogar von ihnen ab.

    ganz ohne ausrufezeichen.

    Die Entwicklung und das Leben in den Ländern, die wir gerne als "3. Welt" bezeichnen, gerieten in dem Moment aus den Fugen, in dem die sogenannte "1. Welt" der Meinung war, zeigen zu müssen, wie es besser ginge. Über die Gründe mag man spekulieren - aber Hybris und Egozentrik gehören unleugbar dazu. Vermutlich auch Gier.


    As simple as that.

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Die Entwicklung und das Leben z.B. in sehr vielen akrifanischen Ländern geriet in der Neuzeit aus den Fugen, als nach der jeweiligen Unabhängigkeit die Errungenschaften aus der Kolonialzeit nicht vernünftig weitergeführt wurden. Keine Pflege und Wartung der Infrastruktur mehr, keine soziale Sicherung, Ausplündern der Ressourcen durch Korruption und schlechte Deals mit Europa/USA/China/Russland usw., Desinteresse am Bürger, Machthunger. Da gibt es reichlich Beispiele für. Ja, die Kolonialherrschaft, auch der deutschen, war schlimm, doch nach 60 Jahren sollte die Eigenverantwortung oben stehen.


    Es spricht übrigens keiner mehr vom innerafrikanischen Sklavenhandel, der von Arabern ausging und von so einigen Königreichen, wie. z.B. Dahomey (heute Benin), unterstützt wurde.


    Zurück zur Energie: In Südafrika z.B. wurde der staatliche (einzige) Energieversorger ebenfalls seit Ende der Apartheid zugrundegewirtschaftet. heute gibt es täglich Loadshedding über mehrere Stunden. Das bedeutet, dass der Strom einfach abgeschaltet wird. Die Stromerzeugung erfolgt fast ausschließlich mit riesigen Kohlekraftwerken, die auch schon mal über Jahre komplett ungefiltert Schadstoffe in die Luft blasen und über hunderte Kilometer die Luft verpesten. Die Kohle wird hauptsächlich im Tagebau gewonnen und dann per Lang-LKW zu den Kraftwerken gebracht. Kompletter Irrsinn

    -> Arbeitssicherheit, Koordination Arbeitssicherheit auf Großveranstaltungen

    -> Sicherheitskonzepte

    -> Schulungen

  • ja, aber was war vor der kolonialisierung? da gab es dort einen funktionierenden kontinent, mit eigenen regeln - und bekanntermaßen auch mit ein paar für uns unvorstellbaren begebenheiten. aber in dem moment, ab dem wir europäer uns einmischten (die USA gab es damals noch lange nicht und china war mit sich selbst beschäftigt) zerbrachen dort stück für stück die gewachsenen strukturen. das ging auch nicht von heute auf morgen, das dauerte jahrzehnte bis jahrhunderte. in dieser langen zeit haben die meisten völker dort verlernt, wie ihre strukturen zuvor funktionierten. es war einfach niemand mehr da, der das wirklich wusste. sie haben dann versucht, unsere lebensweise zu imitieren - und das ging vielerorts grandios schief. und zwar auch, weil unsere interessen immernoch mitmischten.


    aber sei´s drum, kommen wir bitte gerne zurück zum thema energiewirtschaft.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • also so ewig her ist das jetzt nicht mit der kolonisierung. das der teil afrikas südlich der sahara im wesentlichen auf sklavenjagd aufgebaut war und leuten die gejagt wurden. das halte ich jetzt mal nicht für ein zustand der erstrebenswert ist. einfach mal nach shaka zulu googeln. das ist ein schönes beispiel für das gute funktionieren des afrikanischen kontinents vor der kolonisierung.

  • man sollte jetzt aber nicht so tun, also ob einzelne herrscher damals das geschick des ganzen kontinents bestimmten. das waren doch immer nur einzelne gebiete - und nach dem ableben von besonders krassen herrschern kehrten auch immer wieder normale zeiten ein. also genau so wie das auch in europa war, damals ... meistens ;)

    die beherrschung und unterjochung des gesamten kontinents (oder zumindest die größten teile davon) haben aber definitiv erst die europäischen kolonialisten fertig gebracht.


    aber wie dem auch sei: ich sehe schon, dass du die schuld der heutigen situation gerne bei den afrikanern selbst suchst. das sehe ich halt nicht so, in der gesamtbetrachtung sehe ich da bei uns europäern durchaus eine hauptverantwortung.


    aber so wird das nix, wir werden uns da sicherlich nicht einig. auch deshalb würde ich dafür plädieren, wieder zum thema zurück zu kommen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • naja, so richtig viel ist das aber nicht. ich habe mir mal die werte eines cdm 150 lm und einer led angesehen. ja, damit wird sicher keine flutlichtanlage gebaut :)

    aber wenn ich den wirkungsgrad vergleiche, dann ist die cdm nur 5 schlechter. wenn ich dann aber den aufwand für eine led sehe und das die 50tsd stunden sich rein auf den kristall beziehen und die vorschaltgeräte deutlich weniger schaffen, dann ist die led eben nicht immer besser. den wirkungsgrad einer hmi 2500 im vergleich zu einem entsprechenden led modul habe ich noch nicht verglichen.


    eine der großen umwetsünden der eu ist meiner meinung nach, das sie in die led verordnung nicht aufgenommen haben ist die mittlere lebensdauer der kompletten led einheit, wo das das netzteil dazu gehört!!