ich hatte heute ein gespräch mit einem dienstleister, der demnächst eine anlage stellt, auf der ich dann mischen kann. das sind dann 6 Nexo-tops pro seite, plus 8 subwoofer.
er fragte mich: "du willst doch sicher die subs über aux ansteuern, ja?"
ich sagte: "nö, warum sollte ich das tun?"
er: "das wollen mittlerweile 90% der techniker so haben"
das hat mich jetzt ein bisschen beschäftigt.
dass man zusätzliche infras zur effektsteuerung extra über aux anfährt, finde ich ja in ordnung. als steuerbarer effekt für besondere songs. hab ich auch schon so gemacht.
aber die normalen systembässe auf nem eigenen fader?
was soll der sinn davon sein?
die einzige erklärung, die mir spontan einfällt, ist: man kann damit signale von den subwoofern fernhalten, die man dort definitiv nicht braucht. aber das schaffe ich doch auch mit einem geeigenten locut?
aber sobald ich den fader für die bässe im verhältnis zu den tops verschiebe, bekomme ich ja eine verschiebung der übergangsfrequenzen, einhergehend mit der entsprechenden änderung der phasenlagen. ich kann damit also das ganze system von gut funktionierend nach schlecht funktionierend verschieben - wohlgemerkt nur mit einer faderbewegung für die bässe.
sehe nur ich das kritisch?
wie sind denn eure erfahrungen dazu?