STI-Wert in der Praxis

  • Weiß nicht warum manche Digitalpulte da noch den analogen Kleinstpulten hinterherhängen und Lowcut bei 80 als Default haben.

    in den analogen kleinpulten lag der locut meiner erfahrung nach meist bei 100Hz, bei den etwas größeren bei 80Hz. die ganz großen hatten dann schon einen durchstimmbaren HP.

    80Hz finde ich für gesangsstimmen eigentlich überhaupt nicht verkehrt. auf ausgewogenen abhören ist das ein guter startwert. nur, wie erwähnt, auf den heutigen PAs mit ihren oft zu mächtig eigestellten bässen ist es dann zu viel des guten.


    Re Sprachverständlichkeit: Key sind (für much) gut verständliche Konsonanten und Klarheit in den Vokalen (sprich kein Mulm). Da ist mir beim Umzug in ein englischsprachiges Land aufgefallen, dass „die Konsonanten“ hier ein gutes Stück tiefer im Frequenzspektrum liegen als im Deutschen.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen vielleicht auch mit anderen Sprachen erlebt?

    leider nein. ich arbeite so gut wie nur im deutschprachigen raum.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also man sollte nicht Sprachverständlichkeit und Klangqualität vermischen. Das sind 2 fundamental unterschiedliche Dinge. Ich sag nur Bahnhofsdurchsage.

    Gerne finden aber beide gleichzeitig statt. Das ist dann aber etwas komplexer und lässt sich nicht in einem Wert abbilden.

    Die Lowcut Traumfrequenz hängt auch vom Filtertyp ab. Je flacher desto schöner ist er, und um so höher muss er. Kann sogar ne GLD

    Practice, Practice, Practice