Wie viel nehmt ihr für ein Multi-Track-Recording??

  • und des pudels kern!

    die ein oder andere band hat eben auch gerade kein interesse an so einer aufnahem, weil sie dann die expliziten eigenen schwächen zu hören bekämen :)

    außerdem ist ja ein guter mix sehr viel arbeit und erfordert viel liebe zu detail. oft, wenn man es denn gut machen will, stellt sich dann auch die frage ob man nicht eine etwas hochwertigere mikrofonierung verwendet. so ein u87 macht ja im gesang schon eine menge aus, ist aber nix für den täglichen tour betrieb !

  • das ist in der tat eine sehr, sehr gute frage! ;)

    Die Frage, wie groß das Interesse überhaupt wäre, stellt sich mir in der Tat auch, vor allem bevor ich beginne hierfür Aufwand zu betreiben.


    Bisher kann ich nur so viel sagen:

    Zum testen von Aufnahmen habe ich das bereits bei diversen Bands mitlaufen lassen. Nicht zur Weitergabe, sondern nur für mich selbst.

    Natürlich habe ich mir dafür die Genehmigung der Bands eingeholt und in dem Zuge auch gleich gefragt, ob so etwas grundsätzlich für sie von Interesse wäre, wenn sie dafür einen Betrag X zahlen müssten.

    Etwa 50% der Bands hatten daran Interesse und würden dies auch zahlen wollen.

    Meist ging es ihnen darum ihre eigene Performance im Gig zu prüfen, nicht um daraus irgendwelche Veröffentlichungen zu machen.

  • und des pudels kern!

    die ein oder andere band hat eben auch gerade kein interesse an so einer aufnahem, weil sie dann die expliziten eigenen schwächen zu hören bekämen :)

    außerdem ist ja ein guter mix sehr viel arbeit und erfordert viel liebe zu detail. oft, wenn man es denn gut machen will, stellt sich dann auch die frage ob man nicht eine etwas hochwertigere mikrofonierung verwendet. so ein u87 macht ja im gesang schon eine menge aus, ist aber nix für den täglichen tour betrieb !

    OH JA

    Das kann ich nach meinen diversen Test-Aufnahmen auf jeden Fall bestätigen.

    Da gab es so einige Aufnahmen, wo man beim anschließenden reinhören definitiv den Würgerefelx unterdrücken musste... <X<X<X

    Vor allem da ich ja die Kanäle vor EQ, FX und sonstigem abgreife!!

    Bei so manchen "Musikern" fragt man sich dann doch, was zur Hölle die auf einer Bühne verloren haben...

    Aber sehen wir doch das positive daran, wenn sie sich dann mal "in echt" hören, können sie weiter an sich arbeiten!! 8o8o

  • On Topic: Der Aufwand den vorhandenen Rechner ans Pult anzuschließen oder auch direkt 32 Tracks auf einen Stick zu schieben ist für mich sehr überschaubar. Wenn das eine "meiner" Bands haben wollen würde die ich regelmäßig betreue, würde ich dafür nichts in Rechnung stellen. Wenn mich jemand für einen Live-Mix UND gleichzeitig Multitrack-Recording anfragen würde, wäre meine Rückfrage, was denn da genau gewünscht wird als "Leistung". Einfach nur 32 Tracks auf nem Datenträger? Oder gibt es konkrete Anforderungen (weitere Mikrofonierung, weitere Arbeitsschritte) die auch Aufwand mit sich bringen? Abhängig von den Anforderungen würde ich den Preis setzen. Aber realistisch dürfte der Preisrahmen von 50-150 EUR sein.


    Off Topic: Es geht ja auch etwas in die Richtung "Wie setze ich meinen Preis und was ist in meinem Tagessatz alles drin bzw. was weise ich separat als Leistung aus?" Der eine Kollege bringt Kick&Snare Mikro mit, der nächste hat 2 HE mit hochwertigen Effekten dabei und die nächste hat dann ein kleines Pult im Handgepäck. Und das oftmals, ohne dass es dafür zusätzliches Budget gibt. Da wird dann im Endeffekt ein Gesamtpaket für den Tagessatz gekauft, welches auch Material umfasst. Der eine macht das vielleicht primär, weil er damit mehr Freude am Arbeiten hat, der andere macht es aber bewusster zur Differenzierung von der Konkurrenz. Wenn ich im Tagessatz ein Bricasti und eine hochwertige Funkstrecke für die Lead Vocals mitbringe, werde ich vielleicht weiterhin vom Künstler gebucht und nicht der Kollege, der den gleichen Tagessatz nimmt und ansonsten handwerklich die gleiche Performance liefert. Ob sich dann Bricasti und Axient Strecke am Ende rechnen, muss jeder selbst wissen.


    These: Es ist ein wenig wie beim Auto-Konfigurator: Der eine Kunde will jedes Details mitbestimmen und zahlt für Feature A, aber nicht für Feature B. Und der andere Kunde will einfach nur ein Ergebnis und hat keine Lust oder keine Zeit für einen Konfigurator.

  • Wenn mich jemand für einen Live-Mix UND gleichzeitig Multitrack-Recording anfragen würde, wäre meine Rückfrage, was denn da genau gewünscht wird als "Leistung". Einfach nur 32 Tracks auf nem Datenträger? Oder gibt es konkrete Anforderungen (weitere Mikrofonierung, weitere Arbeitsschritte) die auch Aufwand mit sich bringen?

    Das Problem dabei ist, dass der Kunde selber den notwendigen Aufwand womöglich gar nicht abschätzen kann. Genau den Fall hatte ich gerade auf der anderen Seite des Projektes - am Ende habe ich deswegen 3x mehr Zeit ins Editieren und durchhören stecken müssen als vielleicht nötig gewesen wäre und das Ergebnis war dann immer noch nicht so gut wie es hätte sein können.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Wenn das eine "meiner" Bands haben wollen würde die ich regelmäßig betreue, würde ich dafür nichts in Rechnung stellen.

    Für mich geht es hierbei ausschließlich um "fremde" Bands, sowas wie eine Stamm-Band betreue ich nicht.


    Wenn mich jemand für einen Live-Mix UND gleichzeitig Multitrack-Recording anfragen würde

    Ich spreche ausschließlich von Gigs, bei denen ich als Mischer gebucht bin.

    Für ein reines Recording gehe ich nicht aus dem Haus


    Oder gibt es konkrete Anforderungen

    Die Anforderung (bzw. viel mehr das Angebot!!) ist ein reines Recording der einzelnen Kanäle, des Masters plus Atmo


    Off Topic: Es geht ja auch etwas in die Richtung "Wie setze ich meinen Preis und was ist in meinem Tagessatz alles drin bzw. was weise ich separat als Leistung aus?" Der eine Kollege bringt Kick&Snare Mikro mit, der nächste hat 2 HE mit hochwertigen Effekten dabei und die nächste hat dann ein kleines Pult im Handgepäck. Und das oftmals, ohne dass es dafür zusätzliches Budget gibt. Da wird dann im Endeffekt ein Gesamtpaket für den Tagessatz gekauft, welches auch Material umfasst. Der eine macht das vielleicht primär, weil er damit mehr Freude am Arbeiten hat, der andere macht es aber bewusster zur Differenzierung von der Konkurrenz. Wenn ich im Tagessatz ein Bricasti und eine hochwertige Funkstrecke für die Lead Vocals mitbringe, werde ich vielleicht weiterhin vom Künstler gebucht und nicht der Kollege, der den gleichen Tagessatz nimmt und ansonsten handwerklich die gleiche Performance liefert. Ob sich dann Bricasti und Axient Strecke am Ende rechnen, muss jeder selbst wissen.

    Deine Argumentation geht nun aber genau in meine Richtung!!

    "WIE SETZE ICH MEINEN PREIS??"

    Ich erbringe eine Leistung und halte es daher für vollkommen legitim, das dies auch entlohnt wird, wobei hier mal nur von der reinen Arbeitsleistung die Rede ist, die jedoch genauso ihren Wert hat!!

    Wie oben schonmal geschrieben, wir lassen uns doch für den Job als Mischer auch bezahlen, obwohl wir Finger und Ohren dabei haben.


    In dem Fall kommt allerdings dann auch nochmal die Hardware dazu.

    Ich nutze einen extra Laptop, damit sich nichts ins Gehege kommt, die Reaper Lizenz ist auch nicht kostenlos, eine vernünftige Verkabelung kostet ebenfalls, eine gute SSD um die Aufnahmen zu speichern, Cloud Speicherplatz um es den Bands ggf. dort zur Verfügung zu stellen, die Mikros für Atmo, usw usw

    These: Es ist ein wenig wie beim Auto-Konfigurator: Der eine Kunde will jedes Details mitbestimmen und zahlt für Feature A, aber nicht für Feature B. Und der andere Kunde will einfach nur ein Ergebnis und hat keine Lust oder keine Zeit für einen Konfigurator.

    Sicherlich richtig.

    Aber beide Kunden wissen (oder müssen lernen), dass Leistung ihren Preis hat!

    Wir haben hier halt Wissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die nicht jeder hat und sich entsprechend auszahlen müssen.

    Auch hier wieder die parallele zum reinen Mischer-Job, kann halt auch nicht jeder...

  • Das Problem dabei ist, dass der Kunde selber den notwendigen Aufwand womöglich gar nicht abschätzen kann. Genau den Fall hatte ich gerade auf der anderen Seite des Projektes - am Ende habe ich deswegen 3x mehr Zeit ins Editieren und durchhören stecken müssen als vielleicht nötig gewesen wäre und das Ergebnis war dann immer noch nicht so gut wie es hätte sein können.

    Das kenne ich leider auch zu genüge...

    Umso wichtiger, dass im Vorfeld ganz unmissverständliche Ansagen und Absprachen gemacht werden.

  • Wenn das eine "meiner" Bands haben wollen würde die ich regelmäßig betreue, würde ich dafür nichts in Rechnung stellen.

    Bei den "eigenen" Band macht man auch häufig Mehrspurmitschnitte aus eigenem Interesse. Sei es für die Feinabstimmung von Effekten oder ganz banal für einen Soundcheck, während die Band noch im Stau steht.

    Und hier verstehe ich auch, wenn das mit den wiederkehrenden Aufträgen über die Zeit eingepreist ist.

  • Off Topic: Es geht ja auch etwas in die Richtung "Wie setze ich meinen Preis und was ist in meinem Tagessatz alles drin bzw. was weise ich separat als Leistung aus?" Der eine Kollege bringt Kick&Snare Mikro mit, der nächste hat 2 HE mit hochwertigen Effekten dabei und die nächste hat dann ein kleines Pult im Handgepäck. Und das oftmals, ohne dass es dafür zusätzliches Budget gibt. Da wird dann im Endeffekt ein Gesamtpaket für den Tagessatz gekauft, welches auch Material umfasst. Der eine macht das vielleicht primär, weil er damit mehr Freude am Arbeiten hat, der andere macht es aber bewusster zur Differenzierung von der Konkurrenz. Wenn ich im Tagessatz ein Bricasti und eine hochwertige Funkstrecke für die Lead Vocals mitbringe, werde ich vielleicht weiterhin vom Künstler gebucht und nicht der Kollege, der den gleichen Tagessatz nimmt und ansonsten handwerklich die gleiche Performance liefert. Ob sich dann Bricasti und Axient Strecke am Ende rechnen, muss jeder selbst wissen.


    These: Es ist ein wenig wie beim Auto-Konfigurator: Der eine Kunde will jedes Details mitbestimmen und zahlt für Feature A, aber nicht für Feature B. Und der andere Kunde will einfach nur ein Ergebnis und hat keine Lust oder keine Zeit für einen Konfigurator.

    Das wäre fast Thema für einen neuen Thread. Wir hatten vor ein paar Jahren genau die Diskussion und ich hätte fast eine große anonyme Umfrage gestartet. Wer verlangt was für welche Jobs/Positionen, und was ist dabei inklusive / exklusiv.

  • Das wäre fast Thema für einen neuen Thread. Wir hatten vor ein paar Jahren genau die Diskussion und ich hätte fast eine große anonyme Umfrage gestartet. Wer verlangt was für welche Jobs/Positionen, und was ist dabei inklusive / exklusiv.

    Das würde mich auch extrem interessieren!!

    Ich stelle hier gerne meine (noch jungfräuliche) (also bisher nicht vorhandene) Homepage zur Verfügung.

    Hab (für andere Zwecke) mal ein sehr gutes Umfrage-Tool gekauft

  • Das würde mich auch extrem interessieren!!

    Ich stelle hier gerne meine (noch jungfräuliche) (also bisher nicht vorhandene) Homepage zur Verfügung.

    Hab (für andere Zwecke) mal ein sehr gutes Umfrage-Tool gekauft

    gibt ja schon:

    Doodle, SurveyMonkey, Google Forms, LamaPoll etc...


    ...würde mich aber auch interessieren

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Wer würde an so was teilnahmen wollen? 19

    1. ich (15) 79%
    2. kommt auf die möglichen Antworten an (4) 21%
    3. ich nicht (0) 0%

    Umfragen gehen doch auch hier im Forum:


    edit: tausche ein a gegen e

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

    Einmal editiert, zuletzt von audiobo ()

  • Umfragen gehen doch auch hier im Forum:

    ja, aber nur eine Frage mit festgelegten Antwortmöglichkeiten, jedoch nicht viele Fragen mit Eingabefeldern, wie z.B. Zahlen, oder Text, oder Pull-Down's

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ja klar, aber wer möchte sich denn bitte durch einen grossen Haufen Individualantworten wühlen und irgendwelche Resultate daraus formulieren?


    vom Eingabeaufwand für jeden mal abgesehen.


    Man könnte als Antwortmöglichkeiten einfach verschiedene Preisbereiche (Tagessatz a 10h) definieren und dann jeweils mit oder ohne „Goodies“ (Mikrofone, FX, Pult).


    Als unabhängige 2. Frage dann was man so idR. auf eigene Kosten mitnimmt (3-4 spezielle Mikros, kompletter Mikrosatz, ext. FX, Laptop-FX, Wavesserver, Pult)

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  • Ich spreche ausschließlich von Gigs, bei denen ich als Mischer gebucht bin.

    Für ein reines Recording gehe ich nicht aus dem Haus

    Ich würde auch anders denken und kalkulieren, wenn ich nicht One-Man-Show-FOH-mit-bissi-Equipment sondern VT-Unternehmen-mit-Materialpark wäre. Von daher sollte man meines Erachtens auch unterscheiden, wer bin ich und was ist meine Leistung, die ich am Markt erbringe.

    In dem Fall kommt allerdings dann auch nochmal die Hardware dazu.

    Ich nutze einen extra Laptop, damit sich nichts ins Gehege kommt, die Reaper Lizenz ist auch nicht kostenlos, eine vernünftige Verkabelung kostet ebenfalls, eine gute SSD um die Aufnahmen zu speichern, Cloud Speicherplatz um es den Bands ggf. dort zur Verfügung zu stellen, die Mikros für Atmo, usw usw

    Absolut korrekt aus meiner Sicht. Wo beginnt man das Ganze und wo endet es? Was ist mit Arbeitskleidung oder Leatherman? Was ist mit Kosten für Aus- und Weiterbildung? These: Du wirst Dir für Dich ein klares Bild Deines Aufwands machen müssen und dann sehen müssen, welches Produkt und welche Dienstleistung Du für welchen Preis am Markt verkaufen kannst. BMW hat ja im Konfigurator oder in der Rechnung auch keinen Posten für "Forschung & Entwicklung", auch wenn kein Auto ohne F&E vom Band fährt.

    Sicherlich richtig.

    Aber beide Kunden wissen (oder müssen lernen), dass Leistung ihren Preis hat!

    Wir haben hier halt Wissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die nicht jeder hat und sich entsprechend auszahlen müssen. Auch hier wieder die parallele zum reinen Mischer-Job, kann halt auch nicht jeder...

    Das denkst/wünscht Du oder wir, dass das so ist. Aber der Kunde hat darauf eine andere Perspektive. Der ist im Zweifel selbst Unternehmer und muss sehen, dass sich sein Event rechnet. Jeder hier im Forum wird Unternehmen der Branche benennen können, die aufgrund regelmäßig schlechter Leistungen eigentlich nicht mehr gebucht werden dürften, trotzdem aber seit 20 Jahren existieren.

    Bei den "eigenen" Band macht man auch häufig Mehrspurmitschnitte aus eigenem Interesse. Sei es für die Feinabstimmung von Effekten oder ganz banal für einen Soundcheck, während die Band noch im Stau steht.

    Und hier verstehe ich auch, wenn das mit den wiederkehrenden Aufträgen über die Zeit eingepreist ist.

    Ich nehme so ziemlich alles auf was mir Live unter die Fader kommt. Und bei "meinen" Bands dann regelmäßig auch per Multitrack, alleine um daheim Dinge ausprobieren zu können. Das ist für mich kein nennenswerter Aufwand. Ich werde persönlich dadurch ja auch ein Stück besser, wenn mir "Fehler" im Mix auffallen. Das ist so gesehen auch eine Art Vorbereitung auf die nächste Show. Ich kann das natürlich niemandem in Rechnung stellen. In anderen Kontexten würde ich mir aber jede Stunde Vorbereitung bezahlen lassen und bekomme sie auch bezahlt. Preisdifferenzierung eben.

  • Ich nehme so ziemlich alles auf was mir Live unter die Fader kommt. Und bei "meinen" Bands dann regelmäßig auch per Multitrack, alleine um daheim Dinge ausprobieren zu können.

    na, das mache ich seit etwa 12 jahren auch so, seit ich eben einzelspurmitschnitte mit meinen pulten machen kann.

    ich stelle das auch niemandem in rechnung, diese aufnahmen nutze ich, genau wie du, für mein eigenes "offline-training" beim umgang mit meinem equipment. die mitschnitte bleiben grundsätzlich bei mir und von zeit zu zeit lösche ich ältere aufnahmen. wenn eine band nachfragt, ob sie die aufnahmen haben kann, dann mache ich das nur gegen bezahlung. denn das equipment und die software haben auch etwas gekostet.

    meine preise mache ich schon immer kundenfreundlich, so dass die bands durch mich nicht arm werden. aber ich erstelle meine rechnungen auch nach aufwand. denn zu verschenken habe ich genauso wenig wie Edeka oder Aldi.

    es wurde hier schonmal angemerkt: auch ich setze auf gegenseitige fairness

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • BMW hat ja im Konfigurator oder in der Rechnung auch keinen Posten für "Forschung & Entwicklung", auch wenn kein Auto ohne F&E vom Band fährt.

    Dafür verkauft dir die Autoindustrie aber so manche Zusatzoption für absurd hohe Preise bei teils recht fragwürdiger Qualität.


    Also wenn ich mir z.B. die Preise der Autoradios bei VW (gut das war vor 10 Jahren aber wird wohl jetzt nicht viel anders sein) anschaue, dann müsste ich im Vergleich für ein verrauschtes Multitrackrecording ohne Atmos 200,- , für eines halbwegs sauberes mit Atmos mind. 500,- verlangen.


    So günstig natürlich nur, wenn "im Gesamtpaket enthalten".

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Dafür verkauft dir die Autoindustrie aber so manche Zusatzoption für absurd hohe Preise bei teils recht fragwürdiger Qualität.

    Das steht im Lehrbuch unter "Konsumentenrente abschöpfen" und wird natürlich in der Praxis gerne zelebriert. :S