FOH einmal anders – Bastelprojekt

  • Ah ok, wenn das über‘n Rechner geht ist‘s klar. Wusste nur nicht ob es vllt. noch etwas gibt was ich bisher übersehen habe.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • 6445-01-loop-head-mixercase-png


    Das ist ja witzig. Für ganz kleine Sachen habe ich quasi das identische Setup (auch mit SILEX LAN-USB Router und Daslight. Allerdings das ganze über WLAN. Rückleitung für Kopfhörer habe ich da allerdings nicht (da ist mir die Latenzzeit echt zu hoch) aber Talkback vom Laptop (das ist zwar etwas komisch aber geht gerade so) .


    viele Grüße C.


    P.S.: irgendwie ist dann wohl die Möglichkeit für Lösungen doch nicht sooo groß

  • Die Latenz kommt aber von der W-Lan Verbindung,

    Der Silex Treiber sorgt zwar auch da für eine möglichst stabile einbindung der USB Geräte, aber man fängt sich massiv Latenz ein.

    Über LAN ist das viel geringer - etwa im Bereich der Schalllaufzeit Bühne zu FoH.


    Der Laptop in der Darstellung ist übrigens nicht der Steuer - Laptop (der ist extra).

    Das ist der Zuspieler auf der Bühne, der bei gaaanz kleinen Sachen auch mal ein paar Lichtszenen drücken und den Mixer steuern kann.

  • P.S.: irgendwie ist dann wohl die Möglichkeit für Lösungen doch nicht sooo groß

    Naja, solange Netzwerk liegt, geht eigentlich alles was du aufgezählt hast.

    So ein Dante-Mini-Interface mit 2x2 kostet nicht die Welt. PC für die Mixer-App ist ja sowieso vorhanden und ArtNet oder sACN mit entsprechener Software kümmern sich ums DMX.

  • ich habe auf der bühne einen PC, den ich per RDP fernsteuere. das mache ich schon seit über einem jahrzehnt so.

    damit bleibt viel bandbreite auf der FOH zuleitung frei, so dass ich da mit einem 100MBit bus problemlos arbeiten kann.

    die freien adern in der netzwerkleitung verwende ich für das PFL signal, welches ich hiermit symmetrisch zum FOH sende. am FOH habe ich dann einen kopfhörer-preamp für IEM monitoring, den ich mit den XLR signalen füttern kann.

    der bühnen-rechner kann dann alle anfallenden arbeiten erledigen, also: pultsteuerung, DMX, hintergrundmusik und sonstiges. der rechner am FOH ist lediglich die fernsteuerung. und weil der PC auf der bühne steht, kann ich dort auch direkt USB geräte anschliessen und muss diese nicht extra über netzwerk schicken.


    die speziellen adapter, um das 100MBit netzwerk und die beiden symmetrischen audiosignale über eine einzelne netzwerkleitung zum FOH zu bringen, habe ich mir vom kollegen Skyper bauen lassen.


    für talkback könnte ich einfach ein funkmikro nehmen. da ich solche kleinen arbeitsplätze aber nur bei sehr kleinen gigs einsetze, hab ich das bisher nicht gebraucht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ...wenn Du jetzt IEM auch per Funk machst, hast Du ja schon wieder 4 Litzen frei in Deiner Cat-Leitung ^^

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")