DP5000 Endstufe auf einem Kanal leiser

  • Ich glaub ich werd verrückt... Bin nachhause gekommen, hab Musik angemacht, jetzt ist Kanal A der leisere und B der laute. Verkabelung ist genau gleich.


    Kann es sein, dass die anfängt sich zu überhitzen weil sie auf der Box steht und da irgendwas rumvibriert? Scheppern ordentlich die Dinger.

  • Probierst Du beide Kanäle mit den selben Kabeln aus, oder kommt das Eingangssignal vom Mixer?
    Wandert der Klangunterschied auch mit?

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  • Vom Mixer kommen zwei identische 6.3 Klinken Kabel auf XLR und am Mixer ist mein PC angeschlossen. Der Klang ist mittlerweile wieder super ich hab auf keiner Box mehr ein stärkeres Rauschen.


    Vielleicht nicht die richtige, aber eine Lösung ist es die Balance am Mixer leicht so zu verstellen, dass beide Boxen gleich laut sind. Das funktioniert sehr gut.

  • wie günstig war das Ding denn, dass Du geneigt bist, sowas im Kauf zu nehmen und zu akzeptieren?


    Massive wandernde Arbeitspunkte und unvorhersehbares Verhalten ist doch eigentlich ein NoGo - selbst im eigenen Kinderzimmer...


    Saubere Lösung wäre: Zurück mit dem Ding an den Verkäufer und Geld zurück - wobei der nach Deinen "Experimenten" evtl. behaupten könnte, daß Du das selbst verbockt hast und die Rücknahme verweigert...

  • 100€. Zurückgeben bei einem Gebrauchtkauf funktioniert grundsätzlich nicht.

    Die Endstufe geht ja zum Großteil. Ich hatte sie schon auf 2 Partys im Einsatz und sie lief die ganze Nacht stabil durch. Der leisere Kanal wurde mittels Balance oder einfach der Position der Boxen irrelevant aber auf lange Sicht würde ich sie gern wieder reparieren oder eine andere kaufen.

  • ich wette das dass Ding nie richtig spielte. Wenn man auf dem Messplatz unter Volllast das Signal anschauen würde sehe ich was ich ahne. Dein drehen an den Potis mit den schlauen Namen ADJ +HV wäre jedem auch klar das man dort lieber nicht dreht. Das ist ohne die passenden Messmittel unumkehrbar.


    Nun der Preis ist in sofern in Ordnung, es sieht ja nicht nach Totalschaden aus. Allerdings ist es ohne Ahnung relativ heikel defekte Geräte zu kaufen. Die berühmte Kleinigkeit ist er selten anzutreffen. Es gibt aber immer welche die darauf hereinfallen. Der Gau ist dann wenn jemand anderes schon an dem Gerät sich versucht hat. Sieht ja offenbar auch so aus X/ .


    Eine Geschichte kann ich gleich zum besten geben, die mich stunden gekostet hat. Allerdings kamen zwei dumme Zufälle zusammen. Das Problem war simpel, falsch gepolter Kondensator. Die Auswirkungen gewaltig.


    Kleine Kunde was passiert bei einen verpolten Elko?


    Durch diesen fließt Strom welches das Elektrolyt zum kochen bringt bis diese Platzt. Nur in einer OPV Stufe platz dieser nicht sondern wirkt wie ein niederohmiger Widerstand und verzieht den Arbeitspunk.


    Was hat der Künstler davor falsch gemacht? Er hat sich auf den Bestückungsdruck verlassen und diesen vermeidlich richtig herum wieder eingebaut. Das hat er beim plumpen Kondensatoren tauschen gleich zwei mal fabriziert und zum Schluss nach dem nichts mehr lief aufgegeben.


    Mit einem Draht hatte ich das schon Ärger, als ich Fragmente einer Endstufe auf den Tische hatte. Egon hatte den Fehler nicht gefunden. Aber wo die Drähte ran gehören hatte er aufgemalt. Nach 2h suchen und durchklingen eines dicken Kabelbaums bekam ich dann heraus das Egon Blödsinn aufgemalt hatte. Der Draht kam da nicht heran und brachte mir 15V In die DC- Gekoppelte Endstufe....


    Seitdem lasse ich die Finger von Verbastelten Geräten, bei Gitarrenverstärkern habe ich auch schon witzige Modifikationen erlebt. Die nur mit Nachrechnen der Schaltung aufflogen ?( .

    2 Mal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Mein Gitarrenverstärkliebingsfehler:
    'Ich hab in einem Interview mit einem Amerikanischen Gitarrenhero gelesen, dass er den Spannungswähler an seinem Amp immer auf 220V stellt, da zerrt der besser. Da hab ich mir gedacht, stelle ich bei meinem Amp den Wähler mal auf 110V .. '
    Allerdings war da die Fehlersuche nicht sondernlich schwer...

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  • Wenn man auf dem Messplatz unter Volllast das Signal anschauen würde sehe ich was ich ahne.

    Ich vermute du meinst ein unsymmetrisches Clipping wegen nicht funktionierender Railspannungsumschaltung. Meine Frage dazu wäre nur, welche es Seite wäre. Evtl. ist es ja die, die lauter klingt.

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  • Ich betreib die Endstufe jetzt einfach bis sie verreckt. Außer jemand will sie? :D

    Eine neue kaufen kann ich jeder Zeit.


    Der Verkäufer hat beim Probehören den Hochtöner rausgejagt. So wie ihr mich mittlerweile kennt, hab ich die Dinger trotzdem mitgenommen. Durch eine neue Membran konnte ich den Fehler jetzt beheben und hab dabei viel Geld gespart, weil der natürlich was vom Verkaufspreis abziehen musste. So fällt eine neue Endstufe nicht so schlimm ins Budget, wenn es denn so weit ist.


    Was könnt ihr mir da für eine empfehlen.

    Auf den Weichen der Boxen steht 500-1000W RMS.


    Ist die t.amp TA1050 was?

    Einmal editiert, zuletzt von Finn187# ()

  • Mein Gitarrenverstärkliebingsfehler:
    'Ich hab in einem Interview mit einem Amerikanischen Gitarrenhero gelesen, dass er den Spannungswähler an seinem Amp immer auf 220V stellt, da zerrt der besser. Da hab ich mir gedacht, stelle ich bei meinem Amp den Wähler mal auf 110V .. '
    Allerdings war da die Fehlersuche nicht sondernlich schwer...

    ...zu meiner Zeit, als ich noch einen Computer und Handy-Laden hatte (vor über 20 Jahren) hatte ich einen Kunden, der sein neu gekauften PC am nächsten Tag wieder zu mir brachte mit dem Satz "Geht nix mehr"... - Die Fehlersuche ergab, daß der Schalter für die Eingangsspannungswahl am Netzteil auf "110V" gestellt wurde - verpackt wurde der Computer von mir direkt nach dem (funktionierendem) Vorführen vor dem Kunden. Sein Sohn war der Meinung, daß der Computer dann nur halb so viel Strom benötigen würde, wenn man den Schalter auf die Hälfte stellen würde...


    ...nach kurzer Diskussion mit Ihm nahm er das defekte Gerät wieder mit und versuchte es 15 Minuten später beim nächsten Computer-Händler reparieren zu lassen, der mich direkt anrief (war ja ersichtlich, daß der PC aus meiner Herstellung war, da ich der einzige war, der diese Gehäuse hatte, sowie mein Logo dran war), und fragte, warum dieser Kunde denn nicht zum Hersteller gehen würde mit seinem "Problem" - nachdem ich dem Kollegen am Telefon erklârt habe, was der Sohn des Kundens an Ahnung von Elektronik hat, hat er laut ins Telefon gelacht, den Kundenauftrag angenommen und annähernd die Hälfte des Verkaufspreis für den PC als Reparaturkosten veranschlagt...

    ...das Gehäuse und noch rettbare Hardware hat er in anderen Computern weiter verbaut, den Rest in die Elektronik-Schrott-Sammlung gegeben, und vom Kunden ward nie wieder etwas zu sehen :D:D:D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ich hab' auf die Art mal ein Doppel-Netzteil für Server geschrottet. Das kam vom Hersteller auf 110V gestellt - hat beim Einbau und beim Test natürlich keiner drauf geachtet, ob da der Schalter richtig steht.


    Ergebnis war 'ne ordentliche Menge Magic-Smoke und ein paar defekte Teile.


    Das daraufhin nachbestellte Netzteil kam wieder auf 110V gestellt - aber mit off. Prüfzettel, "dass alles ok, geprüft und getestet"... Der Hersteller scheint in D einen 110V-Prüfplatz gehabt zu haben...

  • Die alten Varilite aps-racks hatten einen Umschalter von Stern auf Dreieck, damit die Kisten sowohl mit amerikanischer wie europäischer Stromversorgung laufen... Da konnte man wunderbar 24 Ballaste bzw Lampen gleichzeitig in den Elektroschrott befördern.

    Einem Kollegen ist das mal in Tokio auf der Messe passiert - die können dort auf Wunsch nämlich auch europäischen Strom liefern. Bei vier von fünf Racks war der Schalter passend zur Stromversorgung gestellt, Nr. 5 nebst Lampen lebte nach dem einschalten allerdings nicht mehr 😎

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    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10