Damals war alles besser …

  • Der 266 klang ziemlich übel und zum bedienen waren die beide nix mit den winzigen LED-Kettchen und den gefühllosen Potis.

    Der Ur-Autocom (1200er) vom Uli war da mMn tatsächlich besser.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Was war das Problem mit den dbx Kompressoren? Ich hatte 166XL. Mit fällt jetzt nichts negatives dazu ein.

    Wenn man keinen Wert auf Bässe im Signal legte, war der 166 schon in Ordnung. :P


    Aber der hat das Signal schon beträchtlich beschnitten. Manchmal war das aber durchaus gewollt

  • Kann nicht mitreden. Ich hatte Anfang der 80er 903en (Das waren aus heutiger Sicht sone Art 160er in der Lunchbox, wie das neudeutsch heißt :)) und in den 90ern dann 1066en, die ich wirklich sehr mochte und mir klanglich besser gefielen als die sonst in der Obenrliga üblichen 402en und 404en.

  • Ja das waren schöne Zeiten mit 2x 16 HE Siderack. Wobei ich nicht sicher bin, ob es am Ende wirklich besser war. Man könnte ja mal nebeneinander unterschiedliche Standards zu unterschiedlichen Zeiten aufbauen...

  • von den 166ern habe ich noch 5 stück hier liegen :)

    *meld* - ebanfalls noch 3 Sück hier - 2021 sogar noch im Einsatz gewesen (kleine Bühne mit Powermischer, Funken, und im Insert die 166xl :) ) - dazu noch 'n Lexicon Alex zusätzlich zu dem internen Effekt-Gerät im Pult, und die Vorstellung war gut :thumbup::)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • die dbx 266 habe ich damals in meinen ridern sogar kategorisch ausgeschlossen. nein, die fand ich nie gut. die 166er waren schon deutlich besser, die 1066 waren richtig gut. mit den 160ern konnte ich persönlich nie etwas anfangen, die waren mir zu träge.

    meine liebings-kompressoren zu der zeit waren die BSS DPR402 und DPR504. von den letzteren habe ich sogar noch einen im lager.


    und ja: die sache mit der siderackverkabelung war ein wiederkehrendes ärgernis. es gab einfach zu viele leute, die keinerlei elektronisches wissen hatten und die kabel irgendwie zusammengepfriemelt haben. damit gab es wirklich oft probleme. letztendlich war das auch eines der argumente für digitalpulte, weil man diese schwachstelle dann einfach nicht mehr benötigte.

    doch es gab übrigens auch technikbuden, die dieses thema wirklich gut im griff hatten! nur waren die leider in der minderheit.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Da fällt mir eins ein: als ich endlich groß genug war an ordentlichen Geräten arbeiten zu dürfen ( also wirklich kurz vor Schluss) bin ich absoluter Fan von den Drawmer Geräten gewesen, also DS und DL, im Idealfall die zweikanaligen :love:

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

    Einmal editiert, zuletzt von karel noon ()

  • In den Sideracks waren gute, schwere Neutrikklinkenstecker leider gar nicht gut, weil wenn man das Rack rückseitig auf den Rollen des hinteren Deckels über unebenen Bonden rollte, steckten sich diese durch ihr hohes Eigengewicht immer mal wieder selber aus. Daher haben wir da leichtere Klinken genommen und die Kabel der Rackinnenverkabelung überall ordentlich befestigt. Vom Siderack gings dann über ein kurzes Multicore rüber zum Pult und dort dann wieder über den fest ins Mischer Case eingebauten Harting auf den Spleiß ins Pult. Flexibler mag man zwar anders gewesen sein, aber der Aufbau ging halt schnell von statten und es gab nichts im Halbdunkeln zu verwechseln. Mit lauter einzelnen Patchkabeln vom Siderack zum Pult mag man zwar flexibler sein, aber das war mir zu viel Verhau. Solange jedes Pult sein eigenes Siderack hat, geht das mit der Multiocorelösung eigentlich ganz gut.


    P.S.

    Mein allerliebstes Noisegate, was ich mir später mal neu gekauft habe, war das Kuhnle 4-Gate.

    Allgemein eher unbekannt, aber ganz ein gute Teil!

    Viele Grüße,
    Fux

  • Mein allerliebstes Noisegate, was ich mir später mal neu gekauft habe, war das Kuhnle 4-Gate.

    Allgemein eher unbekannt, aber ganz ein gute Teil!

    Ja, hatte ich auch. Zusammen mit dem 4-fach Kompressor CL2400 von Kuhnle.


    Und einen Sabine GRQ3122 als Main-EQ und die guten alten Altaie EQ-230 für die Monitore.

    "...stört es sie, wenn ich ein bisschen klatsche..."

  • Vor gut 20 Jahren wollte ich mir mal fast schon ein gebrauchtes Lexicon PCM 60 aus einem Studio kaufen. Habe es dann aber doch bleiben lassen. Wer weiß ob so ein altes Teil dann nicht doch mal irgendwann die Flügel streckt. Die "no Nonsens" Bedienung hatte es mir angetan... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Da fällt mir eins ein: als ich endlich groß genug war an ordentlichen Geräten arbeiten zu dürfen ( also wirklich kurz vor Schluss) bin ich absoluter Fan von den Drawmer Geräten gewesen, also DS und DL, im Idealfall die zweikanaligen :love:

    Phew, dachte schon ich wäre die Einzige, die die Drawner Compressoren wirklich mochte, mehr als das was mir damals sonst über den Weg lief (DPR4/502, 266, 166, Behringer Gedöns)


    War ‘ne gute Zeit. Aber heute ist auch gut, nur anders. Eben mal ein Showfile schreiben während man mit den Kollegen in der Runde sitzt und über PA und die Welt quatscht, das ging halt nicht - auf der anderen Seite braucht es auch kein Showfile, weil Pulte nie so flexibel waren wie heute, abgesehen davon, dass man sie nicht fernsteuern konnte.


    Gelernt auf Delta Monitor, LX7II, Venice/Verona, MH3.

    Drawner Gates und Comps waren Favoriten, Lexicon PSM70, tc M3000 und Yamaha SPX990 die Gewinner bei den Hällen - das tc D2 natürlich nicht zu vergessen für Delay. Richtig gutes analog outboard hatte ich leider nie zum Spielen.


    Aktuell muss ich mich auf ein etwas jüngeres altes Schlachtschiff einlassen - wer hätte gedacht, dass 2022 nochmal eine PM5D als Haus Monitorpult ein Festival bestreiten darf.