Damals war alles besser …

  • Hach - Alesis Midiverb II und einen SPL Vitalizer waren neben den ollen 2200er Kompressoren und dem lustigen 2x31 Band EQ vom Ohringer mit den beleuchteten Fadern in meinem Siderack. Mit dem Vitalizer klang sofort alles vieeeel vitaler :P und nicht mehr nach Ohringer. Irgendwann nach gefühlten 20 Jahren Wartezeit hatte ich dann noch diesen ollen digitalen 2x31 Bänder vom Ohringer. Das Ding sah im Siderack richtig spacy und teuer aus…

  • Daher haben wir da leichtere Klinken genommen und die Kabel der Rackinnenverkabelung überall ordentlich befestigt. Vom Siderack gings dann über ein kurzes Multicore rüber zum Pult und dort dann wieder über den fest ins Mischer Case eingebauten Harting auf den Spleiß ins Pult.

    exakt so habe ich das auch gehabt.

    ich hab die alte siderackverkabelung sogar noch im lager liegen... ;)


    Das die Autokorrektur die guten englischen Geräte nicht kennt war ja klar

    wer benutzt schon eine autokorrektur. :P


    Als es damals noch recht neu war, habe ich mir als Hallgerät das Lexicon LXP-1 gekauft. Ohne Display und im halben 19“ Format, aber ein recht annehmbarer Hallsound für das Geld.

    mein erstes hallgerät war das Lexicon LXP15. das war ein 19" gerät mit den funktionen von LXP1 und LXP5 - plus Display :)


    zum schluss meiner analogzeit hatte ich dann ein PCM91, zwei SPX990 und ein D-Two (das ich wirklich geliebt habe) im rack.

    mein front-EQ war ein BSS Varicurve. die EQs für monitor waren BSS 960 und 966.

    dynamics waren BSS DPR504 (I love it!), ein BSS901er dynamic-EQ, bei den gates hatte ich mich für BSS DPR522 dual-gates entschieden. dazu noch ein SPL transient-designer. das hat für mich alles super funktioniert.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Nun denn...


    EQ und mehr für Front Sabine ADF4000 (war zu dieser Zeit State of the Art)

    EQ und mehr für Monitor Sabine GRQ3102


    FX war folgendes am Start

    SPX990 (must have)

    REV500

    Midiverb II (für Drum allemal OK)


    Klangverbesserung SPL SX2 (brachte öfters mal matte Stimmen auf Glanz)


    Compressoren

    Behring MDX2100 (Die Teile waren nicht schlecht, ehrlich)

    BSS Opal 422

    dbx 266 (ja ja, der ist mir zugelaufen)


    Gates

    Behringer Multigate


    Gemischt wurde über MX8000 oder MH3.


    Für Livemitschnitte gab es 3 DA88

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Ob ich's noch zusammen bring?


    Also im ladefreundlichen 16 HE Siderack waren von oben nach unten:


    Rackbeleuchtung

    Kuhnle 4-Gate

    EMO Terzband-EQ

    Yamaha REV 500

    TC Electronic D2

    Lexicon LXP1

    dbx 166A

    dbx 166XL

    Klark Teknik DN 504

    Tascam CD-A500

    Soundtracs PSU (für Soundtracs Megas 28/4/2)


    alles per Multicore mit Harting ins Pultcase. Beim Auf- und Abbau pressierts ja immer... ;)


    Die ganzen weniger tollen "ausgemusterten" 19" Teile waren dann in 2 kleineren Racks für den "B" FOH Platz fürs ältere Pult (Aries 24/8/16/2) verstaut. (Natürlich auch mit Multicore, Hartings etc.)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Sehr viel Ton hier. :)

    Aus Sicht des Lichtlers war damals längst nicht alles besser:

    - GoldenScan3 sackschwer, dafür aber immerhin bewegt und mit ordentlichem Lichtoutput für damalige Verhältnisse.

    - Bei den kleineren Jobs Martin Roboscan 518 (hat mal einer einen DMX-Phasenwender oder nen Lötkolben?)

    - Martin Mac250 langsam und dunkel, aber immerhin kein Scanner. 8)

    - Horden von Par-Lampen, immer mit dem beliebten Foliensortieren zu Beginn (Hey, warum schmeisst Du die weg, die ist doch noch gut!)

    - Einleuchtorgien auf der Leiter (Nee, der ACL über dem Schlagzeugriser passt doch leider noch nicht)

    - Immer zwei Pulte am FOH einrichten (was hab ich mich selbst über die Licon gefreut. Weiss eigentlich jemand, wann die Licon2 kommt?)


    Unterm Strich fällt mir wenig ein, was ich daran romantisieren könnte. Lediglich eine PAR-Show mit nem 24/6 würde ich gerne mal wieder machen. ;)

  • [...] Weiss eigentlich jemand, wann die Licon2 kommt?

    Kann nicht mehr lange dauern. Spätestens zur PLS. Um das Ganze zu beschleunigen haben die sich jetzt auch Soundcraft mit ins Boot geholt. Sollen sich um die Programmierung der User Buttons kümmern.

  • Gegen Ende der Analogphase (nicht mein Eigentum)

    - Midas Legend

    - TC R4000 & M3000 & D-Two

    - Yamaha SPX900

    - BSS 960er und auch TC EQ Station

    - BSS DPR 402/404/504


    Wobei öfter auch "nur" ne Venice 320 mit M-One und D-Two sowie 966/404/504, was schon mehr war, als auch eigentlich das Budget hergab. (auch nicht mein Eigentum)


    Was ich für die kleine RnR-Clubshow charmant fand: A&H Wizard 16 und dazu 1x Kuhnle Eightcomp, 1x Kuhnle Eightgate, 1x M-One, 1x D-Two.


    Drawmer, Klark und Lexicon PCM waren hier irgendwie selten.

  • Wilde Sachen...

    Nach diversen Jugendsünden mit Conrad-Mischpulten und selbst umgebauten Plattenspielern ging das dann irgendwann in den 80ern mit live los...


    - Mitec 802 mit Miniverb? Microverb?

    - Mitec 16-8-2 mit einschneidenden Persönlichkeitsveränderungen (Inserts, Direct Outs, andere OP Amps, Netzteil extern, Aux-Outs auf Fader, ...

    - kurzes Intermezzo LX7

    - Danach ein ex-Inline mit 32 + 8 Inputs (gefühlt das erste, richtige Mischpult) mit SPX990, SPX 90 und so weiter

    - Dann Megas FoH und Megas Mon, EQ waren 2031 für die Monitore und Altair für die Front, so langsam gabs dann auch BSS, Drawmer und SPL im Siderack

    - Dann als Spätberufener GLD 80 und 112, QU16 und QU 32

    - Aktuell immer noch QU und seit einiger Zeit Avantis


    Kleine Anekdote - kurz nach der letzten Eiszeit war ich mit meiner damaligen Kapelle in Hamburg. Müsste irgendwann zwischen LX7 und Megas gewesen sein. Freitag im Knast gespielt, Samstag in den Markthallen auf einem Festival. Das Haus war damals stolz wie Bolle auf das neue Soundcraft Digitalpult. Mochte ich damals schon nicht... Neben dem FoH stand irgendwas unter schwarzem Molton - auf Nachfrage sagte man mir, es wäre die alte Analogkonsole mit dem alten Outboard. Würde heute keiner mehr wollen. Ich machs kurz: eine H2000 mit adäquatem Outboard. Ich habs geliebt!!!

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Was ich für die kleine RnR-Clubshow charmant fand: A&H Wizard 16 und dazu 1x Kuhnle Eightcomp, 1x Kuhnle Eightgate, 1x M-One, 1x D-Two.


    Drawmer, Klark und Lexicon PCM waren hier irgendwie selten.

    Ulkig. Hier war's irgendwie andersrum; ich kann mich kaum erinnern, jemals den Kuhnles in freier Wildbahn begegnet zu sein...

    Mein FoH "B" lungert hingegen immernoch in ner Ecke rum - WZ16, DS404, 2DL201, REV500, MPX500 und mein damaliger Stolz: 2 UREI 5547A (nebst 2 DOD 231 - wer braucht schon gutes Monitoring...) ;)


    Irgendwie hat man damals eher gemerkt, auf welche Details die Tonkutscher geachtet haben - heute verkriecht sich jeder in den Tiefen irgendwelcher Software... 8o

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • dafür klingen aktuelle Pa's aber auch viel sauberer als die aus den 90igern. sie bilden mehr Details ab

    einspruch: es gab auch in den 90ern schon gut eingestellte systeme, die fantastisch klangen. ich erinnere mich hierbei sofort an mein Pink Floyd erlebnis.

    das größte problem in den 80er/90ern waren definitiv falsch gestackte / falsch eingestellte PA anlagen.

    und sowas gibt es heute übrigens immer noch... nur nicht mehr so häufig frech*

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ulkig. Hier war's irgendwie andersrum; ich kann mich kaum erinnern, jemals den Kuhnles in freier Wildbahn begegnet zu sein...

    Es gab da so eine magische Nord-Süd-Grenze - jenseits dieser war bzgl. "Kuhnle" die Verbreitung dieser Gerätschaften eher rudimentär - bis auf ein paar kleine Ausnahmen im Dunstkreis einer Kölner Combo, eine kleine Enklave (Musiker und Tonmöbelhersteller) in der Nähe von Hannover und ein ein paar Vermieter im hohen Norden.

  • einspruch: es gab auch in den 90ern schon gut eingestellte systeme, die fantastisch klangen. ich erinnere mich hierbei sofort an mein Pink Floyd erlebnis.

    das größte problem in den 80er/90ern waren definitiv falsch gestackte / falsch eingestellte PA anlagen.

    und sowas gibt es heute übrigens immer noch... nur nicht mehr so häufig frech*

    das mit dem stecken wird immer ein problem sein das sich durch die Generationen zieht, also eine konstante.

    Einspruch abgelehnt:

    ich behaupte mal, das die Treiber von Anfang der 90iger nicht so gut auflösen wie ein moderner Coax Treiber, den es neben coda auch von beyma gibt :P

    das ist mir mal aufgefallen bei einem shoot out als ich mir den Applaus angehört habe. mit Coax Treiber habe ich jedes Handklatschen gehört, auf dem konventionellen Treiber war das wie ein Wasserfall.

  • einspruch: es gab auch in den 90ern schon gut eingestellte systeme, die fantastisch klangen. ich erinnere mich hierbei sofort an mein Pink Floyd erlebnis.

    Es gibt ja so eine tolle Vintage Gruppe auf FB, die Time Machine, aufgrund der dort gesehenen Bilder hab ich als zu spät geborenerer meine Zweifel das es wirklich alles so geil war. Das was du meinst sind vielleicht seltene Ausnahmen.

    dafür klingen aktuelle Pa's aber auch viel sauberer als die aus den 90igern. sie bilden mehr Details ab

    Fällt das jetzt unter früher war alles besser oder nicht? 8o *finger

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Dass früher die PA's schlechter geklungen haben, kann man glaube ich nicht verallgemeinern.


    Ich erinnere mich noch an Hot Chocolate in einem Festzelt mit Martin Audio und zwar je Seite

    oben ein F2 Rack mit zwei 3er Zitronenpressen Modulen, und drei 2" Treiber Modulen, drunter ein F2 Rack mit 3 Mitteltonmodulen (die 12" ATC auf den 5,5" Hornhals mit schönen Phaseplug), dann 4 Stück F2B (Doppel 15" Hörner) und drunter noch 2 FSX (2x18" BR) als Sublows. Das Ganze über die originalen analogen Systemcontroller 5-weg Aktiv angefahren (es waren für Stereo wegen dem Sublow dann insgesamt 3 Systemcontroller). Im Bass waren als Amps sogar die schwarzen CROWN Studio Referenz im Einsatz. Das klang schon sehr amtlich.

    Auf irgendwelchen Wald und Wiesen Partys war das das natürlich damals ebensowenig Standard wie heutzutage ein Meyer Linearray beim Feuerwehrfest.


    Man musste halt auch damals einen gewissen Aufwand betreiben und wissen was man tut, damit es ordentlich klingt, und daran hat sich bis heute, trotz modernerer Technik, rein gar nichts geändert.


    Nur der Vollständigkeit halber:

    Natürlich war die sehr schöne PA im Festzelt (vgl. oben) nicht von mir, ich habe mich lediglich beim Abbau nützlich gemacht.

    Viele Grüße,
    Fux

  • wollen wir ns hier jdesmalin ausnahmen verlieren?

    laßt uns doch mal zu 90% der anlagen zurück kehren und nicht immer eine ausnahmen die vielleicht igendwer irgendwo gehört zu haben glaubt. ich würde gerne das erwähnte martin system inkl. der anzen signalkette gegen ein entsprechend wertiges, aktuelles system hören und behaupte mal, das das schon deutliche unterschiede sein werden.

    alleine durch die hörner in allen wegen gibt es immer schlechteres ansrechverhalten als mit einem direkt strahler.so ein horn will eben erstmal zum schwingen angeregt werden und will dann gerne weiter schwingen, wenn auch wenn da nix mehr kommt.

    und jetzt nicht behaupten das die ht treiber immer schlechter geworden sind ;)

    und ein letztes: wenn diese martin anlage so sensationell geklungen hat, warum wird die nicht mehr hergestellt? ;)

  • alleine durch die hörner in allen wegen gibt es immer schlechteres ansrechverhalten als mit einem direkt strahler.so ein horn will eben erstmal zum schwingen angeregt werden und will dann gerne weiter schwingen, wenn auch wenn da nix mehr kommt.

    Aha! iron


    Ne jetzt mal im Ernst: Können wir Dir helfen?