Bus in Bus Routing

  • meine bilder sind dazu tatsächlich aussagekräftiger ;)


    also:

    es lassen sich natürlich alle inputs routen, also analog oder digital.

    dazu alle internen busse: subgruppen, auxe, matritzen, der main-bus und der interne USB player.

    auch der PAFL-bus lässt sich hier rein routen, dann steht da aber ganz dick und in rot: "do NOT PAFL this!" 8)




    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das was da A&H anbietet bezeichne ich höchstens als "bus-to-bus light". Denn jeder Bus kann nur einen anderen Bus als "ext in" gekommen. Das ist ganz was anderes als die Digico merge Funktion.

  • ach so, man kann bei Digico also mehrere busse gleichzeitig einfügen? ok, das hatte ich so nicht verstanden.

    bei A&H bietet sich dazu die möglichkeit, eine matrix einzufügen. und in diese matrix kannst du dann nach belieben alle anderen mixbus-arten und auch alle inputs mischen.

    jeder hersteller geht da eben seinen eigenen weg - und das finde ich gut so. so ist nicht alles gleich, sondern man kann sich nach seinen erfordernissen und vorlieben das raussuchen, was zur eigenen arbeitsweise passt.


    worauf ich hier hinweisen wollte war ja lediglich, dass es entgegen guma´s annahme eben doch möglich ist, interne busse in interne busse zu senden. ;)


    ausserdem ist uns ja immer noch nicht klar, was der threadstarter eigentlich erreichen möchte. da fällt es dann schwerer, das passendste produkt zu empfehlen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Ich kenne es z.B. so:


    Kick

    Sn

    Hh

    - Grp Toms

    - Grp Blech (z.B. bei Underhead)

    —> Grp Drums


    - Grp Gtr

    - Grp Key

    - Grp Brass

    yxz

    —> Grp Instrument


    Grp MainVox

    Grp Backing

    —> Grp Vocal


    Kann man auf ner Wing auch über die 4 Master abwickeln.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • audiobo

    Und wenn Du dann einzelne Instrumenten-Busse in z.B einen Band-Bus mischen möchtest, dann trennt sich auf dem Markt die Spreu vom Weizen.

    Und diese Funktionalität wünschen sich halt einige, mich inbegriffen.


    Dann warten wir mal, was der Thread-Starter will....

  • Ja genau so meinte ich es. Nur bei mir ist mehr Orchester und Chor der Anwendungsfall.

  • Jetzt mach's Dir halt nicht so bequem. Es ist Sonntag und Du könntest Dich auch mal hinsetzen und die Gegenfragen im Detail beantworten. Das Beispiel von Audiobo macht für live nur Sinn, wenn in diesen vielen Gruppen auch sinnvolle Bearbeitung stattfindet. Braucht man es nur, um Kanäle zusammen zu fassen um den Mix zu erleichtern und Strips/Layer zu ökonomisieren, kann man das beispielsweise auch mit DCAs und garantiert latenzfrei abvespern.


    Ob Latenz eine Rolle spielt und wie man damit umgeht hängt von der Anwendung, vom Pult und von der Verwendung von inserts / internen oder externen hard- oder software plugins ab.


    So ungenau wie Deine Fragestellung ist, ist die richtige Antwort:

    „Manche Pulte können in einem gewissen Maß Delay-Kompensation“. Das hilft ja irgendwie nix.


    Ich bin jedenfalls hier raus, wenn da nicht mehr Konkretes kommt.

  • Dann brauchst Du ja zusätzlich auch noch jede Menge Inputs...

    Da sind Pulte mit 48 Kanälen vermutlich eh raus.

    Da würde ich tatsächlich auf ne SD gehen.

    Die haben zusätzlich auch noch die Multichannel, mit denen ich zB auf solchen kanalintensiven Jobs mein Pult sortiere.

    Da gäbe es in verhältnismäßig günstig gebraucht Pulte wie

    SD9 (96/48/2/12x8 Matrix) 25 Fader 1Screen

    SD8 (120/48/2/16x16Matrix) 37 Fader 1 Screen


    Bei der S-Serie würde ich bei der Kanalzahl eher die 31 wählen. Die kann man sich mit VCA Spill auch ganz gut "aufräumen" und sie hat 31 Fader. Durch die Flexichannels (mono oder stereo) reichen die 60 Kanäle evtl auch für Kanalintensive Baustellen.

  • Volle Zustimmung

    Nur das SD9 hat nur 24 Fader.

  • guma  wora


    Ihr referenziert da aber bei den A&H- Pulten glaube ich auf verschiedene Pulte - im Dlive-Guide wird auf die Möglichkeit Mixbusse sls ExtIn zu verwenden hingewiesen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Mein Beispiel war aus der Avantis Anleitung.

    Klar gibt's für die Terminologie der features unserer Geräte keine Norm und A&H scheint halt den klassischen Ausdruck 'external in' wie er schon in den großen Analogpulten für einen Bus-Eingang benutzt wurde, um zwei Pulte zu einem Pult zu vereinigen, jetzt auch für interne Signalwege zu benutzen. Blöd halt, wenn in der Anleitung zusätzlich auf genau die drei klassischen externen Eingänge verwiesen wird, also den Subgroup sub in, den Aux sub in und den Com sub in, die aus zwei Pulten eins machten.


    Nachdem wir also geklärt haben, dass 'extern' bei einem englischen Hersteller auch intern aber ausserhalb eines Signalpfades bedeutet, je nach dem, wie der Chefingenieur das halt möchte, läßt uns Mr. Mor weiter im Dunkeln.

  • Also danke schonmal für die Rückmeldungen.

    thieloliver, ja so eine SD9 oder SD8 wäre schon nicht verkehrt!


    guma, wie schon gesagt ist der Anwendungsbereich Orchester und Chor.

    Wie hier beschrieben ist würde ich gerne mein Pult und die Struktur für Orchester und Chor auch so aufbauen.

    Hast du noch fragen?

    Ich denke mir wurde hier schon gut geholfen.


    Die einzige Frage die ich noch mir stelle ist wie ich das mit den Latenzen richtig machen kann.

    Es gibt Pulte mit „Delay compensation“ welche sind das? Kann das auch digico?

    Hat jemand Erfahrungen mit den CADAC Digital-Pulten?

  • „Anwendungsbereich“ ist kein Plan. Aus dieser Angabe kann man nicht ableiten, ob es darum geht, geschickt viele Kanäle zu verwalten wie es eben bei „Chor und Orchester“ vorkommt. Dann sind DCAs oder 'Control Groups' und 'Multichannels' wie das bei DiGiCo heißt, eine gute und latenzfreie Lösung. Über Multichannels oder die ganging features anderer Pulte kann man auf Kanalprozessoren, EQs, Effektsends vieler Kanäle synchron zugreifen.

    Oder geht es tatsächlich um ein Grouping, welches intensives Processing in der gebildeten Summe erfordert?

    Schau mal es ist so: Aus Deinen bisherigen Beiträgen kann ich lesen, dass Du Erfahrung mit DAWs und älteren, kleineren Analogpulten hast. Du verhinderst mit Deinen immer noch spärlichen Angaben beharrlich, Dir, statt mit der Antwort auf Deine feature Frage, tatsächlich zu helfen. Dieses notorische Umschiffen von konkreten Antworten auf meine/unsere Gegenfragen erweckt bei mir folgenden Eindruck:

    1. Du verstehst die Frage nicht.

    2. Du verstehst die Frage wage, willst Dir aber beim Antworten keine Blöße hinsichtlich Deines Verständnisses geben.

    3. Du verstehst die Frage genau, willst Dir aber keine Blöße hinsichtlich Deines Hintergrundwissens geben.

    4. Du bist von Natur aus so, dass Du zwar gerne Fragen beantwortet haben aber Dir auf gar keinen Fall in die Karten schauen lassen möchtest und daher Internet toll findest.

    5. Es sind gerade Ferien.

    Egal wie… es ist nicht schlau, mit einer 'wenig input-viel output' Strategie zu verhindern, Dir neue oder unerwartete Perspektiven auf Dein Thema zu geben und Leute zu vergrätzen, die Dir wirklich helfen könnten. Denk mal darüber nach.

  • Ist okay! Aber was sind Ferien?


    Dachte nicht das meine Frage so kompliziert war

    1. welches Pult kann ein Bus (Gruppe) in eine andere Gruppe (Bus) Routen

    2. welches von den ganzen die es auf dem Mark gibt ist das günstigste.


    Lass es einfach gut sein.

  • das ist eine interessante antwort.

    darf ich fragen, warum du für toms und blech eine eigene gruppe verwendest?

    ich bearbeite da immer die einzelkanäle und sende die dann in meine drum-subgruppe. das hat mir in meinem bisherigen leben immer vollauf genügt.


    dann noch eine frage. also z.b. subgruppen für gitarren und keyboards kann ich verstehen, wenn davon jeweils viele gleiche instrumente am start sind. mir genügt in den allermeisten fällen eine subgruppe für alle instrumente.
    aber auch hier die frage, warum du die nochmal in eine zusätzliche subgruppe sendest?

    was ist der sinn dahinter und was macht man an der stelle, das mit einer DCA-gruppe oder einem ganging nicht gehen würde? man läuft bei mehreren subgruppen hintereinander ja schnell in gefahr, dass man sich im eifer des gefechts verheddert und die signale irgendwie overprocessed werden.


    bitte verzeihe mir das nachfragen, aber das interessiert mich wirklich. denn deine beiträge sind meist wirklich inhaltlich sinnvoll und evtl. kann ich ja auch noch was dazulernen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Dachte nicht das meine Frage so kompliziert war

    1. welches Pult kann ein Bus (Gruppe) in eine andere Gruppe (Bus) Routen

    2. welches von den ganzen die es auf dem Mark gibt ist das günstigste.


    Lass es einfach gut sein.

    guma ich glaube Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen


    Mor: die Frage ist: was willst Du machen und warum? Es gibt mehrere Pulte die Busse zu Bussen schicken können, in unterschiedlichen Varianten, aber Du hast nach Bus IN Bus gefragt, was meinst Du damit? Wenn Du sagen würdest was Du machen möchtest wäre das hilfreich.

  • Die einzige Frage die ich noch mir stelle ist wie ich das mit den Latenzen richtig machen kann.

    Es gibt Pulte mit „Delay compensation“ welche sind das? Kann das auch digico?

    Hat jemand Erfahrungen mit den CADAC Digital-Pulten?

    Zum Thema Delay Compensation bei Digico:

    Jeder Kanal, Aux, Gruppe, Matrix hat exakt die selbe Durchlaufzeit von 13 Samples (SD). Um es im Ausgang geradezuziehen, machst Du entweder eine "0-Gruppe" auf oder delayst alle betreffenden Kanäle um die passende Zeit, je nachdem, wie viele Gruppen Du mit einzelnen Kanälen maximal nacheinander durchläufst.

  • Ich muss hier noch die Midas Heritage D HD96-24 dazu schmeissen.

    Da geht "Gruppe in Gruppe", "Aux in Aux", "Gruppe in Aux", CH, Gruppe oder Aux in Matrix.

    Das wird auch alles Latenz kompensiert inkl. internen Plug in's.

    Direct Input (Merge) gibts da auch für Auxe, Gruppen, Matrizen und Master Busse.


    Gruss,

    Cyril

    Achtung, ich arbeite für einen Audio-Vertieb in der Schweiz und bin daher voreigenommen....;-)


    wer's genau wissen will...

    MGM Audio AG

    SSL, WAVES, MIDAS, Audio-Technica, sE-Electronics, Radial... uvm.

  • 2. welches von den ganzen die es auf dem Mark gibt ist das günstigste.

    Das X32 würde ich mal sagen, halt nicht direkt, aber das war auch nicht gefordert.


    Nachtrag: Und wenn die 32 bzw 38 Eingänge nicht reichen, dann nimm halt drei davon zwei für die Inputs und eines zum Summieren. Ist immer noch günstiger als manch andere Einzelkosnsole. Und es war auch nicht gefordert dass die Busse in die man andere routet auch wirklich im selben Pult sein müssen. Wirklicher Komfort sieht zwar auch anders aus, aber auch das war nicht gefordert. Und wenn du alles richtig machst ist der Latenzausgleich gar nicht mal so übel bei dem System.