Einstellung VPL-Limiter (LAB-Clone): Peak/RMS-Voltage

  • Eine Frage zu den einstellbaren VPL-Werten. Unter https://m.sinbosen.com/f712983…r-sensitivity-and-VPL.htm gibt es eine Tabelle mit den auf dem Amp jeweils aufgedruckten Peak-Werten (Peak limit voltage). Screenshot für die FP10000Q anbei:
    (Ich habe zwar eine Tulun-Endstufe, das macht aber wohl keinen Unterschied.)


    In der zweiten Spalte findet sich dann "Corresponding Outpult voltage", die ihrerseits den Leistungswerten entspricht, die für die Endstufe als RMS-Werte für 8 Ohm angegeben sind. Verstehe ich das richtig, dass die "Peak limit voltage" dann die Peak-Leistung betrifft (das wären bei 150V dann 1350W RMS und 2.800W peak)?


    Mich interessiert das vor allem, um den VPL-Limiter auf einen sinnvollen Wert einzustellen und die angeschlossenen Subs - neben einem Limiter im DSP - gegebenenfalls auf diesem Wege vor zu großer Leistung zu schützen.


    Außerdem frage ich mich, ob mein FP10000 clone ausreicht, um insgesamt vier PL-Audio B18 zu betreiben (2 Endstufen-Kanäle mit je 2 Subs parallel, die anderen beiden Kanäle werden gegebenfalls für passive Monitore genutzt). Laut Simu können zwei Subs rund 4.300W/4 Ohm peak bis zum Xmax vertragen. Ausgehend von den Peak limit-Werten könnte das gerade noch passen.

  • Das ganze geht in Richtung Wurzel(2), d.h. dem Crestfactor eine Sinussignals. Ansonsten hast du wahrscheinlich recht, die Frage ist halt, wie der Hersteller 'Peak' definiert :)

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  • Ich würde sagen, das kommt drauf an wie viele passive Monitore an den restlichen beiden Ausgängen hängen.

    Insgesamt vier 8 Ohm Subs PL-Audio B18 an zwei Kanälen und an den anderen zwei Kanälen insgesamt maximal vier 8 Ohm Monitore (ist ja im Prinzip nix anderes wie Topteile) sollten gut funktionieren.


    Wie hier schon oft zu lesen war (was Du aber eh nicht vorhast), um bei solchen Vierkanalamps alle vier Kanäle mit Bass an 4 Ohm zu beschicken, kann das Netzteil einfach nicht dauerhaft den nötigen Strom liefern.

    (Hat jetzt aber gar nichts damit zu tun, dass es ein chinesischer Clone ist, das ist beim Original auch nicht anders)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Ich würde sagen, das kommt drauf an wie viele passive Monitore an den restlichen beiden Ausgängen hängen.

    Insgesamt vier 8 Ohm Subs PL-Audio B18 an zwei Kanälen und an den anderen zwei Kanälen insgesamt maximal vier 8 Ohm Monitore (ist ja im Prinzip nix anderes wie Topteile) sollten gut funktionieren.

    Die zwei verbleibenden Kanäle sind sogar häufig unbenutzt, weil ich für passive Monitore eine andere kleine 4-Kanal-Endstufe nutze. Die Leistung der Endstufe mit dem maximalen VPL-Wert (also vermutlich schlicht der maximalen Netzteilspannung) passt so recht optimal zu je zwei PL-Audio B18 pro Kanal. Der Xmax wird laut Simu auch mit dem vom Hersteller vorgesehenen EQ bei Tuningsfrequenz bei keiner Frequenz überschritten und das letzte fehlende dB spielt ja keine große Rolle (etwas weniger Grenzbereich tut den Pappen auf Dauer sicher gut).

  • Die letzten "fehlenden" dB, die sich rein rechnierisch ergeben, verpuffen in der Praxis eh zum Größtenteil in der Powerkompression der Chassis.

    Wenn der 4-kanal Amp nur an zwei Ausgängen die Bässe zu treiben hat, dann kann das Netzteil auch die Ströme noch ordentlich liefern und es kommt nicht dazu, dass die Strombegrenzung drastisch einschreitet, oder die Versorgungsspannung zusammenbricht.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Zitat
    Wie hier schon oft zu lesen war (was Du aber eh nicht vorhast), um bei solchen Vierkanalamps alle vier Kanäle mit Bass an 4 Ohm zu beschicken, kann das Netzteil einfach nicht dauerhaft den nötigen Strom liefern.

    Ich klinke mich mal mit der Frage ein ob das noch zutreffend ist, wenn man gar nicht das volle Leistungspotential eines 4 Kanal Clones nutzen muss? Also zwar 4 Bässe mit je 4 Ohm aber "nur" 800 Watt je Kanal benötigt auf die man den VPL eingestellt hat. Das dürfte der Logik folgend dann dem Clone oder Original doch keine Netzteil Probleme bereiten, oder?

    Mama Lauda....