Behringer Neo B815 und TA 18 Thomann

  • Da ich gerade in Schreiblaune bin, stelle ich die nächste unqualifizierte Frage als Möchtegern-Musikabspieler 🤘

    Zur Verstärkung meiner Neos habe ich mir einen gebrauchten TA18 zugelegt.

    Den Subwoofer hatte ich im Vorfeld schon und war, gerade in "normalen" Lautstärken, von seinem trockenen Punch positiv angetan.

    Mit den Neos ist er aber absolut überfordert.

    Die Tops sind nun auf 1/4 Leistung und der Subwoofer auf 3/4 eingestellt und scheint das momentan Maximale zu sein.

    Vom Controller/Mischpult gehen die DMX-Kabel in den Sub und von dort weiter in die Tops.

    Leider ist in dem Fall der Highpass auf 80hz limitiert.

    Die alternative Verkabelung, erst Tops dann Sub, scheiterte an elektronischen Störungen, so dass ich die Tops erstmal nicht Fullrange spielen kann. In der Not hat der Controller aber einen zweiten Ausgang, so dass ich alle Lautsprecher separat anfahren kann.



    So...die Anlage wird für einen 50sten Geburtstag, hauptsächlich 80er, 90er und Schlager, gebraucht. Der Saal ist ca. 250-300qm groß. Die DJ-Bühne ist ca. 1m hoch und richtet sich im 90 Grad Winkel in den Saal.

    Gegenüber natürlich ein 90 Grad Winkel in geraden Wänden und ein offenes Karree in der Abstrahlrichtung der Bühne.


    Den Subwoofer wollte ich auf die Bühne, mittig zu den Tops, stellen und letztere auf Stativ, so weit wie möglich nach unten geschraubt.


    Einen 2. Subwoofer bekomme ich auf die Schnelle nicht organisiert und meine Limmer plus Endstufe mitschleppen wollte ich natürlich vermeiden.


    Hat denn jetzt noch jemand einen konkreten Vorschlag, um aus dieser Konstellation halbwegs glücklich zu werden?


    Danke im voraus Gruß Tom

  • Teefresse71

    Hat den Titel des Themas von „Behringer Neo 1500 und TA 18 Thomann“ zu „Behringer Neo 815 und TA 18 Thomann“ geändert.
  • Die Neos scheint es nie gegeben zu haben. Wie heißen die wirklich? Dann könnte man abschätzen ob das überhaupt zusammen passen kann.

    Den Subwoofer hatte ich im Vorfeld schon und war, gerade in "normalen" Lautstärken, von seinem trockenen Punch positiv angetan.

    Das ist ein Bandpass. "Trocken" ist der also sicher nicht. Ich habe ihn aber als Brauchbar in erinnerung. Sind halt nur 500W, geht aber schon recht laut.

    Vom Controller/Mischpult gehen die DMX-Kabel in den Sub und von dort weiter in die Tops.

    Leider ist in dem Fall der Highpass auf 80hz limitiert.

    Verstehe ich nicht. Der geht doch bis 250Hz rauf. Oder willst du weiter runter?

    Die alternative Verkabelung, erst Tops dann Sub, scheiterte an elektronischen Störungen, so dass ich die Tops erstmal nicht Fullrange spielen kann.

    Würde ich eh nicht machen. Das gibt im Zweifel nur Auslöschungen. Aber wenn stört, dann sind vielleicht die Kabel falsch verlötet.

  • Teefresse71

    Hat den Titel des Themas von „Behringer Neo 815 und TA 18 Thomann“ zu „Behringer Neo B815 und TA 18 Thomann“ geändert.
  • Würde is dir was ausmachen außerhalb des Zitats zu antworten? So blickt ja keiner durch.

    Die Tops sind nun auf 1/4 Leistung und der Subwoofer auf 3/4 eingestellt und scheint das momentan Maximale zu sein.

    Dir ist bewusst, dass bei den Tops über 1/2 der Mikrofonbereich anfängt. Also ist für ein Linesignal in der Mitte schluss. Abgesehehen davon kommt es ja auf die Lautstärke und nicht auf die Reglerstellung an.


    Wenn der Sub nicht mithalten kann nimmst du lieber nur die Tops.

  • Zur allgemeinen Verbesserung:

    Gerade bei "rechteckigen" Grundrissen und dadurch massiven Reflexionen von den Wänden sind "Neige-Adapter", oder entspr. Flanschbuchsen hilfreich, da man die Tops dann einfach höher kurbelt und von schräg oben aufs Publikum strahlt, nicht auf die Wand gegenüber.

    Wenn die Minderleistung des Subs Probleme macht, dann stellst den Sub auf 80 Hz Highpass, gehst mit dessen OUT dann in die Tops. Tops auf 80 Hz Lowcut, eventuell mit dem INVERS-Knopf am Sub spielen und auch mal mit dem Lowcut der Tops, bis du das Beste rausholst.

    Da du scheinbar einen Controller hast, setze auf jeden Fall einen steilflankigen Lowcut für den Sub, sonst hubt der sich zu Tode und verballert unnötige Leistung als Wärme (Vorschlag: 45 Hz, 48dB/Okt.)


    Wenn unbedingt die holzverkleidete "Hasenstall"-Basshupe behalten willst, würde ich die Anschaffung eines zweiten Exemplars empfehlen. Oder aber in 18"-Bassreflexen investieren, da universeller einsetzbar...

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Sehr aufschluss- und hilfreich...danke.

    Den TA18 hatte ich, wie erwähnt, schon einmal und hatte ihn potenter in Erinnerung.

    Einen 2. extra für solch "kleine" Veranstaltungen hatte ich nicht geplant und zudem gibt es dann weitere Platz- und Lagerprobleme.

    Ich werde im Saal einfach mal nur die Tops laufen lassen und entscheide spontan, ob der Subwoofer extra im unteren Bereich bringt.


    Vielen Dank für deine Antwort 🤘

  • Würde is dir was ausmachen außerhalb des Zitats zu antworten? So blickt ja keiner durch.

    Dir ist bewusst, dass bei den Tops über 1/2 der Mikrofonbereich anfängt. Also ist für ein Linesignal in der Mitte schluss. Abgesehehen davon kommt es ja auf die Lautstärke und nicht auf die Reglerstellung an.


    Wenn der Sub nicht mithalten kann nimmst du lieber nur die Tops.

    Ich muss mich vielmals bei dir entschuldigen, dass ich am Handy deinen Ansprüchen an einen korrekten Antwort-Stil nicht Genüge getan habe.

    Sehr wohl ist mir bewusst, dass auf 12 Uhr des Volumenreglers der Bereich des Mikros beginnt...im Uhrzeigersinn natürlich.

    Trotzdem war das Level nur 1/4 des Linesignals eingestellt. Das würde dann 1/8 des gesamten Bereiches ausmachen, richtig? 🤘😉

    Die Stellung des jeweiligen Linesignals hatte ich nur zur Veranschaulichung der Kräfteverhältnisse mitgepostet.

    Natürlich ist das keine Richteinstellungen.

    Wie ich gerade schon schrieb, werde ich die Tops einmal ohne Subwoofer allein testen und entscheide spontan.

    Trotzdem vielen Dank für deine Reaktion 🤘

  • Was ich noch ergänzen möchte: Bei vorhandenem externem DSP bzw. Controller würde ich Sub und Top getrennt vom Controller aus mit Signal versorgen, so bist du weitgehend unabhängig von den Weichen-Spielereien in den Aktivboxen und bleibst maximal flexibel.

    In dem Fall würde ich die High- bzw. Lowcuts der Boxen auf Anschlag setzen (beim Sub also 250 Hz) - so werden weitere "Phasen-Schweinereien", verursacht durch die Weichenfunktion der Boxen, vermieden.

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Was ich noch ergänzen möchte: Bei vorhandenem externem DSP bzw. Controller würde ich Sub und Top getrennt vom Controller aus mit Signal versorgen, so bist du weitgehend unabhängig von den Weichen-Spielereien in den Aktivboxen und bleibst maximal flexibel.

    In dem Fall würde ich die High- bzw. Lowcuts der Boxen auf Anschlag setzen (beim Sub also 250 Hz) - so werden weitere "Phasen-Schweinereien", verursacht durch die Weichenfunktion der Boxen, vermieden.

    Das klingt alles vernünftig, danke.

    Mit "Controller" meinte ich eigentlich einen DJ Controller, von dem ich, zur Not auch separat, in die jeweiligen Boxen gehen kann.

    Zudem habe ich auch noch ein DAP Audio CORE MIX-4 USB Mischpult, mit dem ich auch separat ansteuern kann.

    Mein einfaches DSP von Thomann ist für die "große" Anlage fertig verkabelt und programmiert. Da mir die Zeit und Nerven fehlen, werde ich dies nicht "zweckentfremden".

    Aber das Maximale würde ich sicher laut deinem Hinweis so erreichen. Vielen Dank dafür 👍

  • Der TA18 klingt in der Tat alles andere als trocken - sogar sehr schwabbelig und dröhnig. Aber gerade deshalb wirkt er relativ "fett".


    Es ist ausserdem gut zu wissen, dass der TA18 keine Frequenzweiche verbaut hat. Man kann nur regeln, wie hoch der Bass spielt. Vom Ausgang des Subs bekommt man immer ein fullrange Signal.


    Und zum Schluss möchte ich anmerken, dass gerade die Lautstärke eines Subwoofers von Lokalität zu Lokalität sehr subjektiv unterschiedlich wirken kann. Manchmal schiebt er wie blöd, manchmal scheint kaum was raus zu kommen. Solche Erfahrungen machte ich in den Anfängen mit meinem HK Lucas zuhauf. Liegt nicht am Sub, sondern am Raum.


    Deshalb muss man mit einem System erstmal ein paar Erfahrungen sammeln, bevor man richtig darüber urteilen kann.

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich muss mich vielmals bei dir entschuldigen, dass ich am Handy deinen Ansprüchen an einen korrekten Antwort-Stil nicht Genüge getan habe.

    Wenn man von anderen erwartet, dass sie ihre Freizeit investieren um zu helfen, kann man sich wenigstens beim posten etwas Mühe geben.

    Es ist ausserdem gut zu wissen, dass der TA18 keine Frequenzweiche verbaut hat. Man kann nur regeln, wie hoch der Bass spielt. Vom Ausgang des Subs bekommt man immer ein fullrange Signal.

    Echt jetzt? In der Anleitung steht was von high pass.


    Mein einfaches DSP von Thomann ist für die "große" Anlage fertig verkabelt und programmiert.

    Wenn du auch noch etwas größeres hast solltest du dir vielleicht auch Gedanken über die Skalierbarkeit machen. Ich weiß, das hilft dir kurzfristig nicht, würde dir aber die Möglichkeit geben sämtliche Veranstaltungsgrößen mit wenigen verschiedenen Komponenten zu bedienen.

  • Wenn man von anderen erwartet, dass sie ihre Freizeit investieren um zu helfen, kann man sich wenigstens beim posten etwas Mühe geben.


    Wenn du auch noch etwas größeres hast solltest du dir vielleicht auch Gedanken über die Skalierbarkeit machen. Ich weiß, das hilft dir kurzfristig nicht, würde dir aber die Möglichkeit geben sämtliche Veranstaltungsgrößen mit wenigen verschiedenen Komponenten zu bedienen.

    Woher weißt du, dass ich mir keine Mühe gebe?

    Vielmehr habe ich ab und an das Gefühl, dass hier einige auf sehr hohen Rössern sitzen und eventuell vergessen haben, dass auch sie einmal klein angefangen haben. Ich poste deshalb auch "nur" im Forum "Hobby".

    Dass es mittlerweile ein teures Hobby ist, weiß ich auch.

    Meine Fragen wurden von verschiedenen Mitgliedern hier umfassend beantwortet...danke!

  • Der TA18 klingt in der Tat alles andere als trocken - sogar sehr schwabbelig und dröhnig. Aber gerade deshalb wirkt er relativ "fett".


    Es ist ausserdem gut zu wissen, dass der TA18 keine Frequenzweiche verbaut hat. Man kann nur regeln, wie hoch der Bass spielt. Vom Ausgang des Subs bekommt man immer ein fullrange Signal.



  • So, hat mir keine Ruhe gelassen, warum dieser TA18 schwabbeliger klingt, als ich es in Erinnerung hatte.

    Mein letzter TA18 war ohne Tieftöner gebraucht erstanden. Habe dann den

    The box Speaker 18-500/8-A


    nachgerüstet und habe zumindest in Erinnerung, dass er in dieser Kombination etwas knackiger klang.

    Ob das jetzt die Originalbestückung war, weiß ich nicht mehr.

    Und wie hier schon erwähnt, hat der TA18 einen Highcut-Filter eingebaut...sogar Stereo!