Was haltet ihr von diesem Treiber: PD1845-1N ?

  • Ah jetzt, mit ImageShack funktioniert´s :D


    Sorry wenn ich dumm frage, das ist mein erstes Selbstbau Projekt: Das orange markierte ist das Nettovolumen? Das Bruttovolumen ergibt sich dann aus dem Nettovolumen + dem Reflexkanal?


    LG


    YellrM.jpg

  • Nachtrag:


    Maße des Nettovolumens wären dann praktisch 550 x 470 x 590 ?

    Das ergäbe 152L


    Dann stellt sich nur noch die Frage um die höhe und die länge des Reflexkanals.

    Sollte aber normal WINISD ausspucken. Würde aber mal zwischen 10-12cm schätzen.


    LG

  • Kein Problem, wir haben alle mal angefangen und ich beantworfte Fragen gerne wenn ich sehe, dass jemand sich dafür interessiert und auch wirklich Mühe gibt.


    Ja, Nettovolumen ist das Innenvolumen der Kiste, abzüglich durch das Chassis verdrängte Volumen, abzüglich des Bassreflexkanals (wobei ich bei deiner Zeichnung das "Eck unten rechts" noch zum Nettovolumen dazu zählen würde, solanger der Abstand des "Tunneltrennbretts" von der Rückwandnoch deutlich größer ist, als die Tunnelhöhe). WEiter gehen weg das Volumen der Griffschalen, Verstrebungen etc.

    Durch das Einbringen von Dämmwatte z.B. an den Wänden vergrößert sich das "virtuelle" Volumen wieder etwas, obwohl es natürlich rein geometrisch weniger werden würde.

    Aber gerade eben deshalb machen wir die genaue Bassreflexabstimmung dann am lebenden Objekt und nicht in der Simulation.


    Undbedingt solltest Du die Schallwand zurückversetzten. Du brauchst Platz für den Hub der Membran, den Akustikschaum, das Gitter und das Gitter soll ja auch noch 2-3 mm gegenüber den Wänden zurückstehen.


    Ein guter Starpunkt für die Tunnelgröße ist mal ein Drittel der Membranfläche, also bei grob 1200 cm² die so ein 18"er hat, etwa 400 cm².

    Da ich für den "abstimmbaren" Tunnel links, recht und in der Mitte ein "hochkant stehendes Brett" auf denen man das "Tunneltrennbrett" (was den Tunnel zum Restvolumen teilt) auflegen und auch durch weitere Bretter verlängern kann, vorsehen würde,

    wären bei 470 mm Innenbreite dann noch 470mm - (3 x18 mm) = 416 mm übrig.

    400 cm² durch 41,6 cm effektive Breite = 9,6 cm Tunnelhöhe, das heißt Deine 10 - 12 cm würden schon mal gut passen!


    An die Tunnellänge wagen wir uns dann im nächsten Post!

    Viele Grüße,
    Fux

  • Okay ich hab jetzt mal ein Prototyp Gehäuse gezeichnet (Bin kein Schönzeichner hahah)

    Der BR Port ist jetzt mal 11cm hoch. Das Gehäuse wurde zusätzlich um 5 cm verlängert. Vorne hab ich jetzt mal 5cm dazu gerechnet für das Gitter und den Hub des Treibers.

    Jedoch die länge des BR Ports wäre jetzt noch interessant zu wissen:/^^ das Volumen der markierten Stelle ist noch unbekannt. Das wird wohl auch noch so 15L haben. Abzüglich den Griffschalen usw. sollte es dann ca. 150-155L ergeben?


    Ist der Ansatz so schonmal gut?



    LG
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    • Hilfreichste Antwort

    Bei einem Tunnel der Breite 41,6 cm und einer Höhe von 9,6 cm, also einer Fläche 400 cm² gibt mir AJ Horn als Tunnellänge im 150L Gehäuse getuned auf 39Hz (vgl. oben) 30 cm aus für einen freistehenden Tunnel.

    Da unser Tunnel nicht Freistehend ist, wird der sich akustisch verlängern, so daß wir ihn mechanisch einkürzen müssen.

    So 25 cm könnte ich mir Vorstellen, dass als Startwert für die Tiefe gar nicht schlecht wären.

    Wenn Du Dir nun verschieden Breite Holzbrettchen der Länge 41,4 cm (2mm weniger als die Gehäusebreite, damit's nicht zwickt...) aus Resten schneidest, die du zu verschiednen Tunnellängen zusammenkombinieren kannst.

    Dazu legst Du die Brettchen, oder eine Kombination aus ihnen auf die angesprochenen 3 hochkant stehenden und somit 9,6 cm hohen Auflagebrettchen, die Du links, Mitte und rechts in das Gehäuse am Boden gebaut hast. Wenn Du die Test besonders gut machen möchtest, und die Brettchen vielleicht auch nicht so 100% gerade sind, klebst Du einen Dichtgummi auf die Strinseite und presst das Brettchen gegen das vorige Brettchen, bevor Du es anschraubst.


    Bei welche Abstimmfrquenz du mit den verschieden breiten Tunnelbrettchen jeweils gelandet bist prüfst du ohne weiter Unkosten für Messequipment einfach folgendermaßen:

    Du sicht Dir im Netz einen Funktionsgenerator bei dem du die Frequenz frei einstellen kannst und gibst das Signal über dein Mischpult und Endstufe (obacht, nur wenig aufdrehen) auf den Lautsprecher.

    Du legst die Finger einer Hand leicht auf die Membran des Lautsprechers und variierst schrittweise die Frequenz. Je näher du die Abstimmfrequenz des Tunnels getroffen hast, desto weniger vibriert ide Membran, was Du in deinen Fingern spürst. Hast du nach mehreren Versuchen dich immer mehr dem "Membranstillstand" angenähert und spürst nun bei einer Frequenz praktisch überhaupt keine Membranbewegung mehr, hast du die Tunigfrequenz erwischt.


    DIe schreibst Du Dir nunr auf und vergleichst sie mit deiner angepeilten Tuningfrequnz von 39 Hz.

    Liegst Du im Moment mit der Frequenz der geringsten Membranbewegung noch höher als die 39 Hz macht Du das Tunnelbrett ein wenig länger, liegst Du zu tief, montierst du eine Tunnelbrettkombination die etwas kürzer ist.

    Zwischen Hinterkante Tunnelbrett und Rückwand sollte aber mindesten noch die Tunnelhöhe (hier 9,6 cm) noch frei bleiben.


    Mach diese Versuche immer mit der an die Gehäusewände getackerten Dämmung, da diese auch das akustisch wirksame Volumen beeinflußt.

    Hast Du so die richtige Tunnellänge ermittelt, notier dir den Wert, dann schraub die Versuchsbrettchen raus, schneide aus dem "guten" Holz das Tunnelbrett dieser Länge ab und leime und verschraube es endgültig auf den 3 Hochkantleisten, so daß keine Spalte offen bleiben.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Ja, das gelb Makierte Volumen ist noch unbekannt ebenso wie die veränderung des "Virtuellen" Volumen, das durch die Dämmwatte dazu kommt, aber das ist so schlimm nicht. Abweichungen von wenigen % wirken sich auch nicht gleich so stark aus und wir stimmen das ja eh noch empirisch im Versuch ab.

    Da der Tunnel ja deutlich weniger Fläche als die Membran hat, ist dort die Luftgeschwindigkeit höher, so daß ich den Tunnel eher nicht hinter Gitter und Schaum bauen würde, sondern bis ganz nach vorne durchziehen würde und nur die Schallwand zurückversetzt und mit Gitter etc. bauen würde.

    Weiter sehe ich in der Frontansicht zwar das stehende Mittelbrett im Tunnel, ich würde aber vorschlagen das selbe Brett auch noch mal links und rechts auf die Wände "aufzudoppeln" damit Du dann das "Tunneltrennbrett" oben auf alle 3 drauf befestigen kannst.

    Wir wollen ja für die Abstimmung einfach verschieden lange Tunnelbretter ausprobieren können, und das bekommst Du so viel leichter links und rechts dicht und vernünftig befestigt.

    Viele Grüße,
    Fux

    Einmal editiert, zuletzt von Fux ()

  • Okay ja ich verstehe. Hab das ganze jetzt mal überarbeitet :S

    Wenn ich mal mit 25cm Portlänge Rechne kommen nochmal in etwa 15-20L dazu. Abzüglich der Griffschalen etc. werden es wahrscheinlich 160L werden. Hoffe das ist nicht allzu schlimm? ?(


    LG

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  • Nein, das passt schon noch. Über dies kann ja bei der Abstimmung des Bassreflexports durchaus noch herauskommen, dass wir mehr Länge als die 25cm brauchen, so daß dann entsprechend weniger übrig bleibt. Wenn der Abstand zur Rückwand nur noch 11cm betragen würde, würde ich das quali als um die Ecke gehenden Port betrachten, so dass der 11x11cm Würfel hinten (in der Seitenansicht) dann ganz zum Tunnel und nicht mehr zum Nettovolumen zählen würde. Da sind dann aber die Grenzen fließend, das "springt" nicht von 12 auf 11 cm Abstand plötzlich um.


    Halt:

    Von den 3 hochkant gestellten Brettchen im Tunnel sollen das linke und rechte komplett außen an der Wand anliegen (verleimt), so dass das Tunnelbrett auf diesen aufliegt und wirklich dicht ist.

    Wenn Du das große Tunnelbrett nachträglich einlegst (wir müssen das ja wegen dem Abstimmen nach dem eigentlichen Gehäusebau machen) bekommst Du es sonst zu den Seitenwänden nicht dicht!


    Da eben all diese Faktoren in den Korrekturfaktor der Tunnellänge einfließen, und man daher für jede EInbausituation des Tunnels einen andren Korekturwert bräuchte, empfehle ich halt die praktische Abstimmung wie oben beschrieben.

    Normalerweise wprde man da einen Prototypen bauen, aber da Du ja nicht Unmengen von Bässen bauen willst, sondern nur einen ist der Aufwadn mit dem Prototypen halt ein wenig groß.

    Daher habe ich Drr geraten mit den hochkantstehenden Brettchen zu arbeiten, denn so kannst Du auch ohne Prototypen im "Echtgehäuse" noch die genaue Abstimmung leicht vornehmen.


    P.S.

    Vergiss die Verstrebungen nicht! Alles was die Wände sich hin und her bewegen fehlt an Schalldruck der vorne rauskommt. Hol Dir zu den Verstrebungen gerne Anregungen aus anderen Gehäusen.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Auf jedenfall bis hierher schonmal vielen Dank für die Hilfe mit dem Bauplan und den Berechnungen :)


    Nach längeren stöbern im Netz bin ich noch auf einen 21" Sub für Hörner gestoßen. Ich finde Hörner eigentlich richtig gut, da sie im Nutzbass heftigen Druck erzeugen. Für Musikrichtung Techno, Hardstyle und Musik mit generell viel Bass eigentlich genau das richtige. Tiefgang reicht mir 40-45hz eigentlich auch. Aber sie sind halt groß und schwer.

    Fürs erste sollens zwei Bässe werden. Vielleicht mal mehr aber ich denke zwei sollten für 50-150 Leute aufjedenfall reichen.


    Hier der Treiber:

    PD.2155-1N - Precision Devices Loudspeakers
    New Ergonomic, Vented Cast Aluminium Chassis Offers Improved Thermal Control 5.5” Inside/ Outside Windings, Copper, Vented Voice Coil Vented Voice Coil And…
    www.precision-devices.com


    und hier wäre ein Horn, dass ich rausgesucht habe. Würde das eventuell passen? Könnte vielleicht jemand Berechnen wie viel man davon Erwarten kann und ob es gut oder schlecht ist? :/

    Wäre echt MEGA verlegen*


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    Das mit dem 18" bleibt dann natürlich die andere Option :D

  • Das ist wie alle transportablen Hörner ein vierteltes Horn.

    Weniger als vier davon auf einem Haufen macht null Sinn, da die Mundfläche viel zu klein ist.

    Aber das wurde hier die letzen 20 Jahre schon 100x durchgekaut...

    Viele Grüße,
    Fux

  • und deswegen wäre meine empfehlung:

    bau einfach ein bass reflex. da funktioniet mit einer box und auch mit 10 boxen. also frei skalierbar.

    alles andere macht keinen sinn. des weieren, nn dir 6-8 bassreflex nicht mehr ausreichen, wist du um ein `fertiprodukt`kaum rum kommen, wegen der zumietbarkeit. außerdem werdne die acts dann auch mäkelig, was selbstbau anbelangt.

  • Hm okay alles klar, danke für die Tipps <3

    Dann wird es wohl beim 18“ BR Projekt bleiben ;)


    Ich habe natürlich vor einen Prototypen aus OSB Platten von dem Projekt zu bauen. Anfangs wurde mal kurz erwähnt, dass ich keinen bauen wollen würde. Also die Info noch zur Ergänzung :thumbup:

    Das mit dem Volumen hab ich langsam auch kapiert wie sich das zusammen setzt.

    -Unten die kleine Ecke gehört zum Volumen,

    -Sehr gut verstreben. Je 1-2 quer und hochkant sollten das regeln. Die -Verstrebungen vom Volumen abziehen?

    -Den Treiber vom Volumen abziehen (Hat vielleicht Jemand einen Plan wie viel ein 18 Zöller ungefähr an Volumen hat?) :/

  • Ich würde empfehlen die Subwoofer nicht aus 18mm Multiplex zu bauen, sondern aus 15mm.

    Es wird deutlich schwerer, kostet unnötig mehr und ein paar einfacher Versteifungen machen mehr sinn als das extra an Materialstärke.

    Ich habe selber den Fehler bei meinem ersten Subwoofer Bau gemacht und im Nachhinein bereut. Habe seid dem, auch bei 18"ern, auf 15mm gewechselt.


    Gruß


    Christian

  • Bei 15mm Holz für einen 18"er sollte man sich dann aber bezüglich Versteifungen schon ein wenig mehr einen Kopf machen. Einfach ein Brettchen längs und eines quer reicht da sicherlich nicht aus.


    Weiterhin sollte man dann auch aufpassen dass, wenn man Lamellos (Flachdübel) verwendet und die Gehäusekanten großzügig mit dem Fräser verundet, nicht die Lamelloschlitze offen zu liegen kommen... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • reppert

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