Traversen Wahnsinn und LED Wände ...

  • es gibt sinnvolle Sachen, wie aufräumen und im Vorfeld wen dazu nennen. allerdings wird das dann nicht davor schützen das z.b. ein paar angetrunkene Künstler plötzlich auf der bühne 'balgen' und mal schnell was umkippt oder einer in einen moving head fällt.

    ich habe Auftraggeber erlebt, die nach 3 stunden Veranstaltung offensichtlich unter drogeneinfluß standen. rechtlich kann ich die nicht zwingen, sich testen zu lassen, allerdings sind dann von denen auch keine sinnvollen Entscheidungen mehr zu erwarten. hinterher geht dann eben auch nichts mehr.

    da hilft es nur, eben mal selber die bühne aufzuräumen, wenn es geboten erscheint.

    Und was hat das jetzt mit deinen Unfallverhütungsmaßnahmen zu tun? Wenn besoffene Personen auf der Produktion herumlaufen, kannst du keine Treppe mehr herunterfallen oder dir die Zehen mit einer Last platt drücken?

    das ist keine frage. man sollte aber eben sich auch mal vergegenwärtigen, das die breite masse an va's sich mit einer Crew von bis zu 4 Leuten bewerkstelligen lassen. das sind gefühlt mal so 70% aller Baustellen.

    für den ganzen rest ist es sicher sinnvoll dann mal entsprechende Arbeitspläne etc. anzufertigen. wenn ich aber, wie hier auch die breite masse an usern, mich in dieser Größenordnung bewege, dann erreiche ich mit dem 'Papierkrieg' nichts. was da sinnvoll ist, das man seine 'pappenheimer' kennt und sich ein entsprechndes Team work anerzieht. das führt zu keinem Unfall wesentlich effizienter als eben eine Papierlawine.

    Solche Aussagen zeigen eindeutig, dass das Prinzip, wie eine sichere Arbeitsumgebung geschaffen wird, nicht verstanden wurde.

    "Ich habe doch gute Reifen, ich brauche kein ABS, Airbags oder einen Sicherheitsgurt." - Zuverlässige Mitarbeiter und einstudierte Arbeitsabläufe sind ein Puzzlestück für ein sicheres Arbeitsumfeld, aber können unmöglich eine Gefährdungsanalyse und ein Auseinandersetzen mit der Thematik ersetzen. Da machst du dir selbst etwas vor.

  • ... möglicherweise noch am Ende des Arbeitstages, wo das Unfallrisiko auf Grund verschiedener

    Ich wollte einfach nur alles in den LKW schieben und nach Hause. War ich dann auch mit Eisbeutel am Hintern ^^ . Das ist übrigens mehr wie 20 Jahre her und da waren Endstufen nun einmal schwer. Ja ich hätte auch einen betrunkenen Fragen können der mal mit einfasst ;) .


    Der Hexenschuss beim Keyboard anheben war gefühlter Maßen dann schlimmer ?( . Der Abend lief dann mit verzerrten Gesicht und gefühlt 20 Jahre älter ab. Die Schreie vom Schmerz konnte ich gezielt mit dem Master überblenden...

  • ich habe Auftraggeber erlebt, die nach 3 stunden Veranstaltung offensichtlich unter drogeneinfluß standen.


    Ich kenne auch Veranstaltungstechniker die sogar Inhaber des Ladens sind die regelmäßig außer Kontrolle geraten und nichts mehr auf die Reihe bekommen. Eiserne Regel auch wenn schwer fällt, während der Arbeit keine Drogen! Auch nicht Alkohol....

  • Zumal man auch völlig unabhängig von mechanischen Gefahren auch schon mit nur wenig Bier nicht mehr so wirklich richtig hört, was für's Mischen aber unerläßlich ist, und daher vor dem Soundcheck ein Unding ist.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Ich zitiere Dr. Gniza: "Sicherheit schaffen ist besser, als Vorsicht fordern"

    Mit anderen Worten: ich kann stundenlang öffentlich darüber lamentieren und mir die Zeit dafür nehmen, der Welt zu erklären, warum ich gesetzlichen Forderungen zum Schutz meiner Beschäftigten nicht nachkomme, oder die Zeit und Nerven sinnvoll nutzen. Zum Beispiel indem ich die Forderungen umsetze.

    -> Arbeitssicherheit, Koordination Arbeitssicherheit auf Großveranstaltungen

    -> Sicherheitskonzepte

    -> Schulungen