Subwoofer Empfehlung

  • Hallo.

    Ich benutze seit längerem ein kleines Hobby Pa system für kleine Elektro Partys.

    Ein paar HK audio Elias Tops, und 4 selbstgebastelte subs mit the Box12" 280.

    Angetrieben werden die sind von einer t.amp 1050 MK2.

    Jetzt hat sich suche zufall eine zweite 1050 dazugesellt, und neue Tips sind auch gekommen

    10" aktiv mit 101 DB Empfindlichkeit und 127 db max. 300watt rms

    Da die 4 12er Grade so gereicht haben, vor allem an der frischen Luft, werde ich wohl neue Bässe brauchen.


    Endstufenmäßig stehen entweder 4x 380watt/8ohm zur Verfügung,

    4x 520 an 4 ohm oder

    2x 1050 Watt an 8ohm(gebrückte Endstufen)


    Die alte Anlage wurde ohne Beschädigungen schon tagelang am Limit gespielt, alle die auflegen haben paar Jahrzehnte Erfahrung, da geht sowas .


    Voll ausreiten muss ich aber die Amps nicht, wichtiger ist mir viel bewegte Luft und hoher DB bei der Empfindlichkeit, damit es gut zu den Tops passt.


    18 er sind mir für die 10 er wegen dem Frequenzgang denke ich nicht so geil,trenne zur Zeit bei 110 Hz.


    Jetzt die Frage,


    Einen 15 er pro seite mit viel Leistung, um die 6-1000watt, oder lieber je 2 15er mit 4 ohm auf 8ohm in Reihe mit je 4-500 Watt.


    Oder 4 15 er mit je 3-400 Watt jede am einzelnen kana mit 8ohm und 380 w rms.


    Desto mehr ich mich rumlese, destu unsicherer werde ich.


    Oder einfach bessere Treiber und die 12er Bässe und die neu abstimmen?




    Hat jemand da ne spontane gute Idee?


    Gruss Eichbaum

  • Zur Zeit tendiere ich zu 2 15er mit 4ohm,

    Auf 8 Ohm zusammengetüdelt je Seite.

    Ein satter Bass ist sehr wichtig wegen der Musik.

    Und 15 er sind noch knackig genug für Elektro.

    Und keine Hörner, Entfernung zu tanzenden ist 0- MAX 15m.

    Und weil bestimmt jemand fragt ,

    Zwischen 15-40 pax, also real tanzende.

    Ausserum ist eher Feuer und Bier angesagt , Die brauchens nicht so laut.


    Gehäuse sollten nicht zu mächtig sein.


    Und, ja ich weiß, die t-amp sind nicht das beste, sind aber da und bleiben.

    War mit denen auch immer zufrieden.

  • Ich würde empfehlen: Mehr von deinen jetzt vorhandenen Subwoofern.


    Sind flexibler einzusetzten und nur eine Art Subwoofer im Lager zu haben ist auf lange Sicht besser als ein Mischmasch an verscheidenen Systemen.

    Verschieden Bässe lassen sich nicht so einfach zusammen betreiben.

    Nochmals 4 Subwoofer dazu, die 8 x 12" machen mehr als 4 x 15" und sind dabei flexibler.

    Eventuell auf ein potenteres Chassis wechseln. Die T Box 12" sind solide einsteiger Klasse, ein Markenchassis was in deine Gehäuse passt wurde auch nochmals etwas herraus holen.


    Gruß



    Christian

  • Die obligatorische Frage: Wie viel darfs kosten?


    Prinzipiell müssen 18er nicht "langsamer" als 15er sein, kommt halt sehr auf die Qualität/Eigenschaften des Chassis an. Wir machten einige Psytrance Parties, etwa in eurem Rahmen, mit einem Rudelchen Achat 112 Subs, die knallen und sind relativ laut, Klang ist ein bisschen dröhnig aber das Zeug funzt fürs kleine Budget tiptop. Aaaber das wäre ja keine wirkliche Verbesserung zu deinen aktuellen Subs... ;) Der Achat 115 soll gut klingen, jedoch nicht bis zur Kotzgrenze. Ich persönlich würde für deine Zwecke 4 Achat 115 anschaffen und wenn möglich dazu eine Dynacrod L3600FD. Das sollte für 40 Nasen gemütlich reichen. Oder sonst zwei gute 18er, jeweils einer gebrückt an zwei Kanälen deines Amps.

  • Indiskrete Frage:

    Was sind denn das für neue 10" Tops? (da gibt's ka auch erhebliche Unterschiede...)


    Mit 101 dB/1Watt/1m und 127dB max, sind das entweder extrem gut im Futter stehende....

    Aber selbst, wenn diese 101 dB/1Watt/1m machen sollten, man kommt ja bei 300W nicht mal rein rechnerisch auf die 127dB.


    Darum die Frage nach dem genauen Typ der Tops.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Die Tops sind montarbo T10a

    Mit b&c Bestückung.


    Ich habe mit den aktuellen 12er das Problem das si sehr zicken wenn sie nicht gut stehen, und sich der Schalldruck auslöschen tut( hoffe das hab ich richtig dargestellt ..🙈)

    Und 2 4er stacks könnte schon gehen, ich werde es Mal auf einer Seite testen.


    Weniger Material wäre halt schön, 4 15 er die gut Leistung haben wären mir vom Handling angenehmer.


    Können gerne amtliche Bässe sein, also gerne rcf Treiber z.b.

    Preislich waren dann 2 18 natürlich interessant, wenn die knackig genug bis ca 110 Hz spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von eichbaum ()

  • Die Tops sind ja schon mal technisch ganz ordentlich. (gehört habe ich sie noch nicht)

    Ich würde da auch zu zwei 15"ern je Seite drunter tendieren.


    Die 4 Hausmarken 12" Chassis nochmal mit dem selben zu erweitern halte ich nicht für sonderlich sinnig, da würdich lieber bessere Bässe nehmen anstatt 8 Stück von den "billigen" herumzuschleppen.


    Wenn die zwei T-Amps als Bassendstufe gesetzt sind, dann sollte man über 4 Ohm Chassis nachdenken und an jeden Ampkanal eines, dann bekommen die wenigstens mal 500W pro Stück.


    Möchtest Du die neuen Bässe auch wieder selberbauen, oder kommen nur fertige oder gbrauchte in Frage?

    Viele Grüße,
    Fux

  • OB fertige gebrauchte, oder Selbstbau ist egal.

    Wäre natürlich schön nur gebrauchte Gehäuse oder gebrauchte subs zu bekommen , aber da muss ich auch erstmal das richtige finden.

    Würde viel Zeit sparen, die ist ja irgendwie immer knapp .


    Aber handwerklich Selbstbau auch kein Problem, und das ist besser als neue kaufen, da bekommt man einfach was besseres für sein Geld.

  • Ich hatte kurze einsteckstative auf den 2 12 ern und dann die Tops drauf, wollte das wieder so machen.

    Mit 2 Bässen auf die gewünschte Höhe zu kommen bei den kleinen 10 ern klappt nicht denke ich, bzw wären mir die Gehäuse dann zu gross.

  • O.K.

    Ich habe nämlich vier sehr kompakte 15" Bässe mit nur 73 L Nettovolumen und hochwertiger, aber noch preiswerter Bestückung gebaut, die aber ein sehr schlankes hohes Gehäuse haben.

    Die geringe Tiefe von 37 cm würde für Deine Tops mit 33 cm Tiefe auch passen.

    Ohne Füße ist der Bass etwa 77 cm hoch, man könnte ihn bei ansonsten unveränderten Maßen und der gleichen Tunneldimensionierung auch 10 bis 15 cm höher bauen, so dass man mit 2 aufeinander und Füßen dran auf etwa 186 cm kommen würde, was normalerweise schon reichen dürfte, um die Tops auf Höhe zu bringen.

    Falls die Tops auf Stative kommen kann man die Bässe z.B. liegend vor der Bühne platzieren, wo sie wegen ihrer geringen Tiefe und Höhe (was stehend ja die Breite war) optisch nicht groß im Weg sind.


    Falls das für Dich interessant sein könnte, habe ich hier den Baubericht verlinkt:


    Fux

    Viele Grüße,
    Fux

    2 Mal editiert, zuletzt von Fux ()

  • Ich rechne das mal für den 4 Ohm Treiber durch, sollte aber sehr ähnlich sein!


    Hier die Simulation für den B&C 15TBW100 4 Ohm:



    Du kannst das Gehäuse, wenn Du willst, gerne ein paar Zentimeter höher machen als die angegebenen 77 cm und auch zwei Schalengriffe einbauen. (meine waren/sind ja für eine Festinstallation)

    Alle restlichen Maße können dabei gleich bleiben inkl. Tunnel.

    Wenn Du sie wirklich bauen willst, kann ich ja nochmal schauen ob ich die Zeichung in einer vernüntigen Auflösung noch irgendwo abgelegt habe.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Hab Grade Mal die neuen Tops an der alten Anlage getestet, die subs haben keine Chance...

    Hab sie auch parallel mit den HK Elias laufen lassen... Welten


    Die Variante mit nur 2 Hochpotenten

    18 ern auf 8ohm Brücke scheint auch eine Option, da sollte man vom Pegel auch hinkommen.


    Bei den 15 ern hab ich Probleme ein 4ohm Chassis zu finden das gut passt.

    18 Sound will ich nicht, und bei den Thomann habe ich bedenken daß die vom Pegel nicht rankommen.

    Vielleicht auch unbegründet.


    2 gute 18er rcf im richtigen Gehäuse müsste doch machbar sein

  • Ich kann Dir gerne mal 2 "hochpotente" 18"er raussuchen und im Bassreflexgehäuse simulieren, aber die Membranfläche von vier 15"ern ist schon ein Stück größer und der Hub praktisch gleich.


    Übrigens: Die passenden 4 Ohm 15"er habe ich Dir ja oben gerade vorher simuliert.


    --> B&C 15TBW100 4 Ohm

    Viele Grüße,
    Fux

  • Boah, danke,das habe ich übersehen.


    Die b&c bekommen dann aber sehr wenig Leistung für das was sie abkönnen, hab ja nur die 2 1050er.


    Hast du Erfahrung mit dem Achenbach SUB?

    Einmal editiert, zuletzt von eichbaum ()

  • Der sogenannte "Achenbach Sub" ist auch nichts anderes als eine ganz normale Bassreflexkiste, die es in der 18" Version einmal mit einem kleineren und einmal mit einem größeren Volumen gibt.

    Sie hat halt Eckports, welche die Seitenwände gleichmal etwas aussteifen.

    Der quadratische Querschnitt der Kiste ist vielleicht nicht optimal im mittleren Frequenzbereich, da hier zwei Moden zusammenfallen, aber für die reine Bassanwendung ist das relativ wurscht.

    Je nach Bestückung tut die Kiste halt mal mehr so und mal mehr so.


    Was mich an diesen "quadratischen" Bässen halt stört ist, dass man nicht durch Drehen der Box die Stackinghöhe beeinflußen kann und um das Top auf Höhe zu bringen mindestens drei aufeinander stellen muss. Dafür sind diese Dinger eher tief, so dass man sie nicht mehr so nah vor einer Bühne oder Wand aufstellen kann.


    Natürlich kann ich Dir auch für diese Gehäuseabstimmung eine Simulation mit möglichst guten Chassis machen.


    Nochmal zur Ampleistung: Theoretisch brauchst Du für 3dB mehr Maximallautsärke die doppelte Ampleistung (soweit das Chassis dann nicht zuvor an sein X-max kommt).

    Durch die Powerkompression im hier relevanten Leistungsbereich (Erwärmung der Schingspule durch die hohe Leistung, welche dann hochohmiger wird und so bei selber Spannung weniger Strom fließt, was multipliziert mit der selben Spannung weniger Leistung bedeutet) sind das realistisch aber eher nur 2dB mehr Maximalpegel.

    Soll es wirklich merklich lauter werden, hilft da nur mehr Material = mehr Membranfläche.

    Ein wenig mehr Ampleistung, als diese Thomann Endstufe bringt, ist aber für eine Bassendstufe auf alle Fälle schon angemessen. Für Bassbetrieb war die aber denke ich auch nie wirklich gedacht.

    Viele Grüße,
    Fux

  • Du hast echt Ahnung, alle Achtung.


    Vielen Dank das du dir so viel Zeit nimmst.


    Wenn ich auch noch in neue Amps investieren muss, ufert das aus...

    Ist ja auch nur für private Party .


    Und ja, deine Bauform lässt sich besser nutzen, geht ja auch quer aufeinander, hat schon was.

    Hilf in kleinen Räumen, wie es hier oft ist.


    Gebraucht habe ich auch ein Modell gefunden was passen würde, aber erstmal ein verkaufs Angebot finden .


    Haben 4 ohm 500watt

    Kme vb15


    Aber wenn die niemand loswerden will, ist es auch blöd mit dem kaufen.....

  • Wie Du schon weiter oben selbst festgestellt hast, gibt es auch gebrauchte Bässe zum Preis eines Selbstbaus zu kaufen. Da wirst Du in deiner angepeilten Preisklasse aber keine Bässe finden, die ein Chassis mit 4" Schwingspule drin haben. Das sind alles Konstruktionen die für den Preis ganz o.k. sein mögen, aber nicht das was man, wenn man einen ordentlichen Selbstbau angeht, unbedingt machen würde.

    Wenn es also nur darum geht, für sein zur Verfügung stehende Budget, ohne selbst Hand anzulegen, irgendetwas spielfertiges zu kaufen, ist der Gebrauchtkauf von "semiprofessionellem" oder anders ausgedrückt "Musikerequippement" eine praktikable Variante.

    Wenn man aber für sein Budget die maximal mögliche Performance erzielen möchte und einem der Selbstbau Spaß macht (und ganz wichtig, man nicht seine Arbeitszeit gegenrechnet ;) dann kommt man mit einem Selbstbau, so man es kann, mit einem hochwertigerem Ergebnis heraus.


    Stark vereinfacht ausgedrückt:

    Sieht man sich selbst eher am DJ Mixer als an der Tauchkreissäge und Oberfräse ist Variante 1 wohl die Bessere.

    Viele Grüße,
    Fux