PA-System: Alleine aufbaubar - Ausreichend für Rock-Cover (600-1000 PAX)

  • 4 x Seeburg K20dp Topteil (selfpowered)

    Zwei 2x10"/1,4" pro Seite wären mir als simple Direktstrahler im Mittelton auch mit modernem Amping entschieden zu wenig für 1000 Pax und Rock. Mehr als 2 von den Teilen lassen sich aber nicht sinnvoll kombinieren.

    Dann schon eher 3x JBL VRX pro Seite; Der Klang ist aber echt Geschmackssache...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Danke!

    Sys One ist bekannt und an der Grenze vom Handling. Leichter wäre schöner.

    Linear 9 ist notiert.

    Genauer gesagt wäre es dann ein setup aus

    2-4 Linear 9 210 LTA

    4-8 Subs L9 118 Sub A ( der BA ist vermutlich zu groß, obwohl preis Leistung da noch besser ist)


    Das LTA top kriegt man zwar alleine bewegt und auch auf ein Stack Bässe gehoben, aber schön ist das auch nicht wirklich.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zwei 2x10"/1,4" pro Seite wären mir als simple Direktstrahler im Mittelton auch mit modernem Amping entschieden zu wenig für 1000 Pax und Rock. Mehr als 2 von den Teilen lassen sich aber nicht sinnvoll kombinieren.

    Den Einwand kann ich verstehen. Ich habe

    "Also die Nummern wo Bühnenprogramm und Getränkeverzehr sich die Waage halten."

    das so verstanden, dass von den 600 -1000 Leuten im Publikum ein Drittel nicht unglücklich nach Hause geht, wenn es an der Bar nicht mehr drückt wie blöd. Und für die anderen 2/3 - also 400 bis maximal 600 Nasen sollte das schon hinhauen, dass alle etwas davon haben.


    Eine Delaylinie ist unter Umständen sowieso Pflicht, von daher ist es sicher auch nicht falsch, wenn man noch 2 MUFU Tops in das Vorhaben mit einplant, sofern die nicht sowieso schon im Lager rumstehen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Danebst (kenne ich aber nicht - gibt aber bestimmt Leute im Forum, die das tun): Die Audio Zenit XP15 scheint so ziemlich das leichteste 3-Wege Horn?-Top zu sein, dass es im Moment gibt mit 29kg. Leider kriegen die AZ-Leute die Website wieder nicht gebacken bzw. ist völlig veraltet. Aber auf Mails wird zumindest (wenn auch nicht von Jürgen Enders) reagiert.


    Um bei den Vertical-Arrays zu bleiben à la VRX (die ich tatsächlich überhaupt nicht mag): Da gibt es durchaus auch Alternativen, wie das neue C15/C30 von Seeburg mit ebenfalls 22kg. Aber da erschliesst sich für mich ausser der einfacheren Skalierbarkeit einfach der Mehrwert (und Mehrpreis!) nicht gegenüber einer K20.


    Von Nexo gibt es diesbezüglich ja einige Kästen… (wobei dort dann ähnlich wie bei JBL die Bässe wieder viel schwerer sind).

  • Zwei TW Audio T24N, zwei M12, sechs B30 und zwei Ampracks kann man alleine Aufbauen. Aber das ist wie schon angesprochen Schwerstarbeit und in meinen Augen nur für den Ausnahmefall (Kollege krank oder im Stau) eine Option.

    In eine T6 Transporter passt das m. E. n. auch nicht mehr gut.

    Und wie sollen die Topteile dann auf Höhe kommen? Stative? Lifte? Fronttruss? Was ist mit Zubehörteilen wie Schwenkbügeln, Leitungen und Strom(-UV)?


    Für solche 1-Personen-Jobs sollte alles in meinen Augen rollen, es braucht ein Fahrzeug mit ausreichender Grundfläche und eine ausreichen große (Klapp-)Rampe um Höhenunterschiede auszugleichen. Wenn man alles aus dem Fahrzeug hebt und zum Einsatzort trägt hat man eigentlich auf lange Sicht schon verloren, egal wie leicht die einzelnen Komponenten sind. Ein Subwoofer egal welcher Größe lässt sich nicht ergonomisch tragen.

  • @ coach200: Eine Preisliste UVP habe ich natürlich von SE Audio Speaker Trade. Das ist sogar noch relativ günstig mit einem 21er aktiv DSP. B 21 A 3299 Netto VK + MWST


    Preise gesenkt sogar bei 1520 Netto VK für das MF 3 A Top


    Der Vertreter Herr Sumfleth wohnt in Hamburg. Den könnte man kontaktieren. Vorführung vor Ort möglich. In Solingen ist eine Vorführhalle


    Näheres per PN. PDF Liste. Rabatte gibt es auch. Da wirst Du vielleicht auch selbst beliefert


    In einem anderen YT Video machen die Jungs von Schallwand oder Schalldruck 3000 Pax Techno mit wenig Material von SE

  • Man muss halt damit leben (wollen, können, sollen), dass der Kram in China produziert wird. "Meins" wäre das in der Preisliga nicht. Wenn China-Zeug, dann auch richtig günstig. ->und ja: Ich gebe zu, dass das System was hat und möglicherweise sogar gut funktioniert. Lustig: Irgendwie scheint Solingen ein guter Boden für solche Schachteln zu sein: Der Urvater/die Urmutter solcher Dinger (Föön Clia) kommt ja auch von dort.

  • Man muss halt damit leben (wollen, können, sollen), dass der Kram in China produziert wird. "Meins" wäre das in der Preisliga nicht. Wenn China-Zeug, dann auch richtig günstig. ->und ja: Ich gebe zu, dass das System was hat und möglicherweise sogar gut funktioniert. Lustig: Irgendwie scheint Solingen ein guter Boden für solche Schachteln zu sein: Der Urvater/die Urmutter solcher Dinger (Föön Clia) kommt ja auch von dort.


    Sehr passend geschrieben, ja

    Es gibt genug Deutsche Hersteller die Top Produkte ausliefern (HK Audio, TW Audio, Föön, Voice und einige mehr) das man gerne den heimischen Markt unterstützen kann und sollte.


    Stattdessen sind wir in einer Branche wo es sehr viel Markenhass gibt, viele Techniker die es leider nicht schaffen mal über den Tellerrand zu schauen und Meckern wenn mal kein Braunes Holz hängt etc.

  • Wenn schon eine K20 erwähnt wird, und immer wieder das SysOne, dann schau mal die T20-60 von TW an! Da sparst nochmals über 10kg ein! Und der kleine Bruder der T24N kann schon was ;)

    Als Fill was aus der M-Serie. Am Besten mal ausleihen und selber erleben! Gibt bei den Presets mehrere Varianten die du für deine Jobs testen kannst! Ich denke auch wie schon gesagt wurde, nicht alle der 1000 PAx wollen gleichermaßen bespielt werden, dann sollte das schon hinkommen! Als Bässe suchst dir halt was auf dem TW Blumenstrauß aus.

  • Zwei 2x10"/1,4" pro Seite wären mir als simple Direktstrahler im Mittelton auch mit modernem Amping entschieden zu wenig für 1000 Pax und Rock. Mehr als 2 von den Teilen lassen sich aber nicht sinnvoll kombinieren.

    Dann schon eher 3x JBL VRX pro Seite; Der Klang ist aber echt Geschmackssach

    Ist sicherlich grenzwertig vom Output. Vom Handling mit 22 Kilo (wie auch TW Audio T20) natürlich sehr angenehm. T24 ist mit 33 Kilo am oberen Limit. K24 wiegt leider nochmal 10% mehr als das T24. VRX hat ein anderer Kollege hier im Raum. Das wird es mit Sicherheit (aus klanglichen Gründen) nicht werden.


    Danebst (kenne ich aber nicht - gibt aber bestimmt Leute im Forum, die das tun): Die Audio Zenit XP15 scheint so ziemlich das leichteste 3-Wege Horn?-Top zu sein, dass es im Moment gibt mit 29kg. Leider kriegen die AZ-Leute die Website wieder nicht gebacken bzw. ist völlig veraltet. Aber auf Mails wird zumindest (wenn auch nicht von Jürgen Enders) reagiert.


    Um bei den Vertical-Arrays zu bleiben à la VRX (die ich tatsächlich überhaupt nicht mag): Da gibt es durchaus auch Alternativen, wie das neue C15/C30 von Seeburg mit ebenfalls 22kg. Aber da erschliesst sich für mich ausser der einfacheren Skalierbarkeit einfach der Mehrwert (und Mehrpreis!) nicht gegenüber einer K20.


    Von Nexo gibt es diesbezüglich ja einige Kästen… (wobei dort dann ähnlich wie bei JBL die Bässe wieder viel schwerer sind).

    29 Kilo (statt 33 Kilo beim T24) merkt man alleine beim Handling durchaus.


    Zwei TW Audio T24N, zwei M12, sechs B30 und zwei Ampracks kann man alleine Aufbauen. Aber das ist wie schon angesprochen Schwerstarbeit und in meinen Augen nur für den Ausnahmefall (Kollege krank oder im Stau) eine Option.

    In eine T6 Transporter passt das m. E. n. auch nicht mehr gut.

    Und wie sollen die Topteile dann auf Höhe kommen? Stative? Lifte? Fronttruss? Was ist mit Zubehörteilen wie Schwenkbügeln, Leitungen und Strom(-UV)?


    Für solche 1-Personen-Jobs sollte alles in meinen Augen rollen, es braucht ein Fahrzeug mit ausreichender Grundfläche und eine ausreichen große (Klapp-)Rampe um Höhenunterschiede auszugleichen. Wenn man alles aus dem Fahrzeug hebt und zum Einsatzort trägt hat man eigentlich auf lange Sicht schon verloren, egal wie leicht die einzelnen Komponenten sind. Ein Subwoofer egal welcher Größe lässt sich nicht ergonomisch tragen.

    Bei TW wäre die Frage ob 4x T24N oder 2x T24N plus 2x M12 durchaus gerechtfertigt. Ist auch ein Thema von Flexibilität und Skalierbarkeit.


    Aktuell baut der Kollege Subs L+R auf kleine Podeste und stackt dann Tops oben drauf plus verzurrt das Ganze. Teilweise auch mit Distanzstange und Schwenkbügel auf einen Sub.


    Es sind auf jeden Fall ein paar neue Kandidaten auf dem Schirm, auch von Herstellern, die ich noch nicht mal kannte. Ich gebe das - und was noch kommt - erstmal ungefiltert werden. XP15 mit unter 30 Kilo klingt erstmal prima, wenn das Ganze auch vom Output zwischen T20/K20 und T24/K24 liegt, wäre das ein guter Kandidat.

    Einmal editiert, zuletzt von Seven ()

  • Also ich nutze die T20 an meinem festen Arbeitsplatz in Verbindung mit 6x B30 (2x3 Stück Cardioid) für 400 Leute Sitzend bzw 1200 Leute Stehend für jegliche Musikrichtung.

    Allerdings in Verbindung mit einer Delayline (M10) weil es ansonsten zu schwach wird (liegt aber mit an unserer Sallform, das ist ein "V")

  • Falls mehr Pegel und eine grössere Skalierbarkeit gewünscht wird:


    https://pl-audio.de/produkte/l…/uniray-fly-pro-standard/


    PL Audio Uniray, 26kg.

    Oha. Da bekommt man ja Angst, wenn man das sieht:

    95°x40°-Horntops, die mit Winkeln, die einem Linearray oder vielleicht noch dem alten Q1 stehen würden, aufeinander gebastelt.

    Ich lasse mich ja normalerweise gern eines besseren belehren, aber da habe ich wirklich sehr grosse Zweifel, dass das ordentlich funktioniert...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • hmm nö, das haben in den letzten 20-30 Jahren schon genug Leute mit solchen Schachteln getestet, halt nur mit anderem Label drauf.


    Mal es dir doch einfach mal mit dem Geodreieck auf Papier oder am Rechner: 40° vertikaler Abstrahlwinkel pro Box (20° nach oben, 20 nach unten), 10-15° Winkelung, macht einen Überlappungs- (=Kammfiltergenerierungs-)bereich von 25-30°. Bei 3 Schachteln überlappen sogar oberste und unterste Box noch zusätzlich.

    Merkt man vielleicht nicht direkt so sehr, wenn das Zeug knapp über Kopfhöhe, überlagert von ekligen Festzeltwandreflexionen, nach vorne schiesst (da tut ja eh alles weh), gut ist aber definitiv anders.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ironie ON:

    Naja, wie hätten die alten Ägypter PAs aufgebaut? Die hätten je Mann links und rechts 120 kg Teile gewuchtet, frei nach dem Motto - wohin mit dem Ding.

    Ironie OFF:


    Ich finde es schon i.O. mal die möglichen Leichtgewichte für solche Jobs zu sichten!

    Aber ist schon was dran, gewisse Konstruktionen wiegen halt. Und wegen dem ganzen Gewichtshype und hochgezüchteten Komponenten verschwanden viele dieser Kandidaten...

  • Ich kann dir sagen das es damals üblich war bei solchen Veranstaltungen nur einen mit dem Zeug zur Baustelle zu schicken. Das war dann aber mit dem Veranstalter in soweit abgeklärt das vor Ort beim laden jemand geholfen hatte. Bei Truss und Bühnen ging das dann nicht mehr, für einfache Jobs war dies nie ein Problem. Wir haben die 65KG schweren Ampracks und Männerkisten überlebt, auch wenn ich mir das heute nicht mehr antun würde.


    Es gab aber einen Punkt vernünftige Hardware hat das Handling ungemein erleichtert. Rollen, Rampen etc...

  • In diese Richtung ging auch mein produktunabhängiger erster Gedanke - wie kann man "von einer Person handhabbar" möglichst technisch unterstützen. Eventuell wäre z. B. ein elektrischer, treppensteigfähiger Sackkarren ein Invest, welches weit unterhalb der Mehrkosten liegt, um das letzte Kilo bei den Lautsprechern einzusparen.


    Beim PA stacken sollte man so oder so zu zweit sein, ob nun 30 oder 40 Kilo schwere Tonmöbel alleine in die dritte oder vierte Lage zu wuppen sind - ist beides imho gleichwertig indiskutabel.


    Ich sehe ein bisschen als Parallele einen Spediteur bei uns in der Gegend, da hat sich der Fahrer selber (!) eine elektrische Ameise gekauft, weil er keinen Bock mehr hatte tonnenschwere Paletten auf die Hebebühne zu zerren und im Laster zu rangieren. Schade das das nicht der Chef bezahlt hat, aber er ist mit dem Invest mehr als zufrieden... Es kann manchmal so einfach sein.

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    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10