PA-System: Alleine aufbaubar - Ausreichend für Rock-Cover (600-1000 PAX)

Hatte auch heute die Situation, dass ich ein mittelgrosses Top auf ein hohes Stativ heben musste. Das war dann mit einem ungeübten Helfer sogar noch grenzwertig.

Zitat von zegi

Hatte auch heute die Situation, dass ich ein mittelgrosses Top auf ein hohes Stativ heben musste. Das war dann mit einem ungeübten Helfer sogar noch grenzwertig.

Nicht gut fürs Material, aber besser als die Hand im Hochständerflansch einzwicken oder Platzwunde am Kopf: Box auf den Boden legen, Stativ einfädeln und dann am Stück hochkippen.

Zitat von zegi

Das war dann mit einem ungeübten Helfer sogar noch grenzwertig.

In meiner Anfangszeit habe ich mir, nachdem mir MIT Helfer die Kiste und mein Rücken fast um die Ohren geflogen wären, in einer Location angewöhnt, die GAE 212T (65kg) über die 30cm-Bühne alleine auf die 3x15“-Bässe zu stellen. Ging mit dem richtigen Drehwinkel übers Bein erstaunlich gut und die Griffe waren für anständiges stacken zu zweit eh der grösste Blödsinn.

Würde ich das heute noch machen? Vermutlich nicht.

Zitat von skyper

Nicht gut fürs Material, aber besser als die Hand im Hochständerflansch einzwicken oder Platzwunde am Kopf: Box auf den Boden legen, Stativ einfädeln und dann am Stück hochkippen.

so mache ich das auch, seit jahrzehnten...

aber nicht bei ner PA für "1000 gäste"

coda audio aps in verbindung mit dem sc2 sub. ich mche damit hochzeiten bis zu 800 pax: 2 bässe, 2 tops.

ich denke, das man mit 4 tops und 4 bässen locker die geforderte beschallung alleine aufbauen kann!

das saystem ist klanglich auch kaum zu schlagen. allerdings preislich dann mal echt ne ansage.

pa kann man gut alleine aufbauen.

also 2 sc2 übereinander geht gut alleine. der system bass ist mir zu groß für das was raus kommt, wenn ich das mit dem sc2 vergleiche. Budget war ja nicht das Thema.

Zitat von slaytalix

...

Der Vertreter Herr Sumfleth wohnt in Hamburg. Den könnte man kontaktieren. Vorführung vor Ort möglich. In Solingen ist eine Vorführhalle

...

Hi,

wäre das eine mehr oder minder öffentliche Vorführung?
Ich komme von unmittelbar "umme Ecke" und hätte auch Interesse zu lauschen.

Beste Grüße

das mit der Treppe ist für mich kein Argument oder problem, da es gute Sackkarren gibt. da kann man dann locker, jede Treppe mit rauf und wieder runter. sowas wird auch eingesetzt, wenn mehrere Leute zum auf und abbau da sind. warum nicht solche Werkzeuge gleich einplanen, wenn es alles damit schneller geht?

ich finde es wichtig, das ich eine gute Relation aus Aufbauzeit, Transport Volumen und Output bekomme. ich kann natürlich auch 30 8' Einzeln reintragen. die machen als urps auch gut druck.

Nen Coda SC2 wiegt über 70 Kilo - auch mit Sackkarre. ich verstehe die Empfehlung im Sinne dieses Threads nicht.

Zitat von test

das mit der Treppe ist für mich kein Argument oder problem, da es gute Sackkarren gibt. da kann man dann locker, jede Treppe mit rauf und wieder runter. sowas wird auch eingesetzt, wenn mehrere Leute zum auf und abbau da sind. warum nicht solche Werkzeuge gleich einplanen, wenn es alles damit schneller geht?

Wie oft fährst du Subwoofer mit Sackkarre die Treppe hoch? Nur Menschen, die das noch nie gemacht haben, empfehlen so etwas.

Das weiß ich, weil ich früher auch immer die Sackkarre als völlig entspannte Universallösung angesehen habe. Aber wenn man das Ding im realen Einsatz hat, merkt man ganz schnell, dass die Treppen-Dinger richtig Kacke fahren und man immer noch über die Hälfte des Last die Treppe hoch wuchtet. Einen 70 kg Bass mit einer Sackekarre eine Treppe hoch zu bekommen, ist eine elendige Plackerei.

es gibt raupen-transporter für schwere konzertflügel. mit denen kann man tatsächlich einen mehrere hundert kilo schweren flügel treppen hoch und runter fahren... da könnte man sogar vier bässe drauf stapeln und der würde über die last immernoch lachen...

ich fürchte nur, dass sowas für die ausgangsfrage ein preisliches problem darstellen wird, denn bei den angesprochenen veranstaltungen ist ja noch nicht mal geld für einen zweiten mann da...

also eine gute sackkarre mit treppenstern macht so einen 70kg bass gut händelbar. ich habe für meine allerdings 400e ausgegeben. ich kann mir auch nicht vorstellen, das es sinnvoll umsetzbar ist, eine va mit 1000 pax in einem saal der nur durch 20 stufen zu ereichen ist, alleine machen zu wollen. ich kenne kinen saal der da nicht eine art fahrstuhl oder so hat. so eine lokation hätte immer das problem, das sie für den veranstalter sehr teuer wäre, weil ja auch getränke etc. da rauf müssen. immense personal kosten und auf und abau zeiten.

ich habe eine fetra 1328. damit bekomme ich mit 3 mann locker einen 120kg bass in eine keller disco und wieder raus. ich weiß, sollte alleine gehen, das habe ich aber tatsächlich durchgeführt.

mit diesem nadelöhr denken verbaue ich mir halt für die breite mehrheit an anwendungen eine effiziente lösung.

deswegen habe ich eben ein aps system und sc2 bässe im einsatz.

Zitat von test

also eine gute sackkarre mit treppenstern macht so einen 70kg bass gut händelbar.

[...]

ich habe eine fetra 1328. damit bekomme ich mit 3 mann locker einen 120kg bass in eine keller disco und wieder raus. ich weiß, sollte alleine gehen, das habe ich aber tatsächlich durchgeführt.

mit diesem nadelöhr denken verbaue ich mir halt für die breite mehrheit an anwendungen eine effiziente lösung.

deswegen habe ich eben ein aps system und sc2 bässe im einsatz.

Ein kurzes Rechenbeispiel:

DIe Fetra TK1328 wiegt 22 kg. Der angesprochene SC2 wiegt 72 kg. Eine komfortable Standard-Treppe hat einen 27er Auftritt bei einer Stufenhöhe von 18 cm. Das ist ein Steigungswinkel α von knapp 34°.
Eine Treppe ist auch nur eine schiefe Ebene. Dementsprechend ist (reibungsfrei) die Handkraft gleich der Hangabtriebskraft:

F_H = m * g * sin α = (22 kg + 72 kg) * 9,81 N/kg * 0,56 = 516 N

Du darfst also in diesem Beispiel mit mindestens 516 N am Griff ziehen, damit sich deine Sackkarre inkl. Bass die Treppe hoch bewegt. Schauen wir mal in die Infobroschüre der BAuA mit den Titel "Ziehen und Schieben ohne Schaden":

Noch Fragen?

Zitat von test

ich kann mir auch nicht vorstellen, das es sinnvoll umsetzbar ist, eine va mit 1000 pax in einem saal der nur durch 20 stufen zu ereichen ist, alleine machen zu wollen. ich kenne kinen saal der da nicht eine art fahrstuhl oder so hat. so eine lokation hätte immer das problem, das sie für den veranstalter sehr teuer wäre, weil ja auch getränke etc. da rauf müssen. immense personal kosten und auf und abau zeiten.

Das ist ein guter Punkt, ich kann dir aber aus eigener Erfahrung berichten, dass man ab und an auch in einen 200-Pax-Schuppen im 2. OG das Zeug reinbekommen soll, weil irgendjemand bei der Buchung geschlafen hat...

Elektrische Sackkarren - die auch Treppen können - machen 120kg oder mehr.

Kosten zwar neu ab ca 2000 Euro, die hat man aber schnell beim Kauf der Tonmöbel gespart, wenn man nicht auf das allerletzte Kilo achten muss. Oder man sucht sich ein gebrauchtes Gerät, oder mietet sich eines bei Bedarf.

Zum stacken ab der dritten Lage ist die Debatte mit "ein Mann" eh beendet, da muss zumindest mal kurz jemand zweites mit hinfassen.

du hast natürlich recht, das es wenig zielführend ist, einen 70kg bass alleine in den 2ten stock zu tragen. mit meiner Lösung kann man alleine 3-4 stufen überwinden. ich frage mich allerdings auch, wie oft der eintragsersteller denn für den ganzen rest laufen möchte?

alleine pult ist dann ja der nächste Stolperstein

in meinen 34 jahren va Technik ist mir noch keine location untergekommen, die im 2ten stock war und nicht einen Fahrstuhl hatte. alternativ, wo man nicht das Budget hatte für eine Crew.

wir sollten uns aber einer 95% Diskussion zuwenden: damit meine ich, das wir eine pa brauchen, die in 95% aller fälle alleine aufgebaut werden kann. das schließt dann den einen Saal im 3ten stock mit 500pax aus. für den Spezialfall kann man sich dann eine elektrische karre mieten/kaufen oder eben ein paar Helfer organisieren.

wenn der se termin ist, biete ich gerne an, mit einem coda stack vorbei zu kommen und zu schauen was deren tops so können.

im alter von 21 jahren hab ich mal ne 70kg sandsteinplatte, als unterlage für meinen plattenspieler, in meine damalige wohnung im 5. OG hoch getragen. ohne abzusetzen, darauf war ich damals sehr stolz.

an dieses ereignis erinnere ich mich aber noch nach jahrzehnten recht gut, weil es damals an die grenzen meiner belastbarkeit ging - und ich danach tagelang rückenschmerzen hatte ... !

gut, da hab ich natürlich keine sackkarre benutzt, dafür war die steinplatte aber auch viel besser zu greifen als eine bassbox mit ähnlichem gewicht.

was ich damit sagen möchte: ich rate davon ab, solche aktionen allein zu machen. auch wenn man denkt, dass man es körperlich ja locker schaffen müsste.

Zitat von wora

im alter von 21 jahren hab ich mal ne 70kg sandsteinplatte, als unterlage für meinen plattenspieler, in meine damalige wohnung im 5. OG hoch getragen. ohne abzusetzen, darauf war ich damals sehr stolz.

und bei der Wohnungsübergabe gab es plötzlich einen kleinen mit Spanplatten eingefassten Absatz unter dem Waschbecken, den es beim Einzug noch gar nicht gab

Zitat von wora

im alter von 21 jahren hab ich mal ne 70kg sandsteinplatte, als unterlage für meinen plattenspieler, in meine damalige wohnung im 5. OG hoch getragen. ohne abzusetzen, darauf war ich damals sehr stolz.

Wie viele Jahre ist das jetzt her? Und kann es sein, dass die Platte (wie wir alle) über die Jahre etwas an Gewicht zugelegt hat? So mit jedem Erzählen der Geschichte?

70 kg Sandstein ist ungefähr die Größe eines Desktop-PCs. Das empfinde ich einerseits als sehr ambitioniert, andererseits ist das einfach dämlich und maximal unnötig um darauf einen Plattenspieler zu stellen.