best practises verschiedene technical rider zu einem master sheet konsolidieren

  • hallo zusammen,


    es geht darum vlt von euch die best practices zu erfahren.

    ich mache das schon paar Jahre meistens aber nur für so 2-3 Tagesfestivals wo 2-4 bands pro Tag auftreten.



    Jedes mal gehe ich jeden Techrider/ Band durch was sie technisch von uns braucht und mach für jeden Tag ein Excel ein Sheet tab.
    Dann steht da die Anzahl an Vordefinierten Mikros /DI kabel ect.. in einer Excel Vlookup und ich sehe ob ich noch Material mieten muss oder es ausreicht.


    Dauert ca 3 Stunden oder länger und dann lasse ich es querchecken.


    Wie macht Ihr das, vlt gibts ja ein 10 Minuten trick.


    Vieel Grüße,
    Technikfreak

  • vlt gibts ja ein 10 Minuten trick.

    Gibt es nicht. Wenn Du es gut machen willst, musst Du weiter Zeit investieren. Selbst wenn der Veranstalter an die Bänds eine Antiwunschkonzertwarnung ausgegeben hat, brauchst Du einen Exelstöpselübersichtsplan für die Stagebox. Wenn ich einen guten Tag habe, kann ich mir den Quatsch auch merken aber nur deshalb, weil ich ihn mal aufgeschrieben habe. Ausserdem gibts auch schlechte Tage und andere Menschen, die stöpseln. ;)

  • Keine Abkürzung. Ich have idR 2 Tabellen, 1 für Festivalweite Drahtlosnutzung / Anforderung, 1 für „meine Position auf meiner Bühne“, bzw was auch immer mein Auftraggeber möchte. „Lisa, kannst Du bitte Mikros verteilen für alle“ zum Beispiel.


    Ich mach das seit vielen Jahren für viele Festivals, und obwohl ich natürlich schneller geworden bin im Info rauspicken und der online pdf-Xcel converter bei Inputlisten hilft sitz ich da immer noch 4 Stunden bis 2 Tage je nach Größe / Aufwand. 2 Tage sind dann inkl Rückfragen natürlich.


    Bei Interesse kann ich meine Templates hochladen.

  • Ich mache bei sowas auch immer einen direkten Gegencheck mit den Kontakpersonen der Bands.

    Zum einen, um den Bands ein Gefühl der Sicherheit zu geben und zum anderen um sicher zu stellen, dass die Anforderungen auch tatsächlich für diesen Tag so korrekt sind.

    Und das alles kostet leider Zeit.

  • Mache ich auch so. I.d.R. nehme ich den Rider der "kanalintensivsten" Band als Ausgangspunkt für die Liste und versuche davon abgeleitet eine möglichst konsistente Kanalliste zu erstellen. Das klappt meistens recht gut und minimiert den Aufwand.

    Der Ton macht die Musik.

  • Mache ich auch so. I.d.R. nehme ich den Rider der "kanalintensivsten" Band als Ausgangspunkt für die Liste

    genau - Headliner muß ja am Schluß stecken, und der hat recht oft die meisten Kanäle - von dem aus dann die Bands rückwärts abarbeiten, bzw umstöpsel-Aktionen planen - manchmal kommt einer mit z.B. 3x Keys - da dann immer bissi Luft zwischen den Kanälen lassen oder hinten raus freie Kanäle für so "Specials" bereitstellen.

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Keine Abkürzung. Ich have idR 2 Tabellen, 1 für Festivalweite Drahtlosnutzung / Anforderung, 1 für „meine Position auf meiner Bühne“, bzw was auch immer mein Auftraggeber möchte. „Lisa, kannst Du bitte Mikros verteilen für alle“ zum Beispiel.


    Ich mach das seit vielen Jahren für viele Festivals, und obwohl ich natürlich schneller geworden bin im Info rauspicken und der online pdf-Xcel converter bei Inputlisten hilft sitz ich da immer noch 4 Stunden bis 2 Tage je nach Größe / Aufwand. 2 Tage sind dann inkl Rückfragen natürlich.


    Bei Interesse kann ich meine Templates hochladen.

    Immer gerne, dann kann ich ja sehen ob ich noch von meinem Vorgehen etwas verbessern kann.

  • genau - Headliner muß ja am Schluß stecken, und der hat recht oft die meisten Kanäle - von dem aus dann die Bands rückwärts abarbeiten, bzw umstöpsel-Aktionen planen - manchmal kommt einer mit z.B. 3x Keys - da dann immer bissi Luft zwischen den Kanälen lassen oder hinten raus freie Kanäle für so "Specials" bereitstellen.

    Ja, die Kombination 'viele MIC INs an der Stagebox + Userlayer am Pult' macht uns das heute auch besonders einfach. Mikros 'auf Lücke' stecken nach Plan und danach im User Layer wieder zusammenschieben. Deshalb Stageboxen nie zu knapp planen!

  • in einer Excel Vlookup

    was ist denn das?




    genau - Headliner muß ja am Schluß stecken, und der hat recht oft die meisten Kanäle - von dem aus dann die Bands rückwärts abarbeiten, bzw umstöpsel-Aktionen planen - manchmal kommt einer mit z.B. 3x Keys - da dann immer bissi Luft zwischen den Kanälen lassen oder hinten raus freie Kanäle für so "Specials" bereitstellen.

    so ähnlich mache ich das auch. ich erstelle mir meine "festival patchliste" aufgrund der vorliegenden rider. dabei packe ich die einzenen inputvorgaben in eine liste, auf der alle inputs und outputs für die bands direkt nebeneinander aufgelistet sind. das macht die sache übersichtlicher und man erkennt eventuelle kollisionsprobleme sofort.

    habe gerade gestern die ersten sichtungen für das stadtfest vor ort angefangen, nächste woche mach ich da weiter. dazu gibt es dann abspachen mit dem technischen leiter und dann kommt noch die feinarbeit mit dem kontaktieren der künstler, die mir noch nicht bekannt sind oder wo noch fragen offen sind.


    es ist eben die orga-arbeit, die man unbedingt machen muss, wenn man abschließend vor ort mit möglichst wenig stress arbeiten möchte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ah, dann war es eine typische „Stadtfestfirma“ … iron

    Hatte mal eine Band betreut, die folglich eine "Stadtfestband" war. Auch dort war alles abgezählt, ohne Reserve. Blöd nur, dass zwischen dem Zählen und dem Gig noch weitere Instrumente und Bandmitglieder dazugekommen sind.


    ...wir haben dann halt ein Keyboard wieder versorgt und das Schlagzeug war unplugged. *finger


    image.jpg


    So sah das bei einem kleinen Festival aus. Drei Bands am Freitag, vier am Samstag und drei am Sonntag. Das Schlagzeug durfte stehen bleiben, wie auch der Bassamp. Zwischendurch gibt es immer mal wieder leere Kanäle, die dann im Verlaufe des Festivals alle auch mal zum Zuge kamen.


    Für mich hat sich diese Tabelle für diese Art von Event bewährt.

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich mach ja sonst eher Chor und kleine Sachen.

    Das ist die Tabelle vom jährlichen Umsonst-und-Draußen-Jugendfestival der evangelischen Kirche Langenau.

    Die Verteiung ist den Eigenheiten des X32 Compact geschuldet.

    Ist eigentlich immer recht entspannt. Von Wedges über IEM vom FOH bis eigenes IEM-Rack ist eigentlich alles dabei. (Letztes Jahr nur erstere beide.) Schlagzeug und Amps bleiben größtenteils stehen.

    Am 8. Juli ist es wieder soweit.

  • Passt für mich, vielen Dank an alle.
    Ich nehme mal mit, den "Verwaltungsaufwand" rider wühlen, uss man betreiben und weiss dann was einem blüht und gibt nicht wirklich einen Trick.


    Spare mit dyn udn kondenser , 3x große und kleine Galgenstative, sowie nochmal x DI boxes plane ich immer ein.
    XLR,Schuko sind eigentlcih immer 10-20x mal mehr da. auch speakon und eine versteckte wedge Falls doch jemand noch was braucht rück ich auch raus.


    Danke an Alle und ein schönen Festival Sommer.

  • Was ich auch immer in meinen Vorlagen nützlich fand waren typische Excelfunktionen, dass man sich aus dem grossen Masterplan auf den nächsten Blättern

    - Zusammenfassungen über die Anzahl Stative, Mikrofone, DIs, Mic-Kabel

    - Belegungen der Unterverteilung (u.evtl. Benennungstrips zum aufkleben, wenn immer die gleichen Stageboxen verwendet werden)

    schön übersichtlich anzeigen lassen kann.


    Was man genau gebrauchen kann, hängt auch immer davon ab, wie gut die Informationen rein kommen und wie viele Bühnenleute (und teilweise wer...) so dabei ist. Aber haben ist immer besser als brauchen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder