höherwertiger Ersatz für PC-Boxen

  • Ich bin nicht sicher, ob das Sinn ergibt, sich in solchen Dimensionen den Kopf zu zerbrechen, die man mit einer Backofenpizza im Monat vermutlich wieder komplett egalisiert hat. Natürlich macht Kleinvieh auch mist. Da müsste man jedoch immer alle Geräte auf Stand-By vom Netz trennen, Ladegeräte ausstecken, wenn sie nicht ihre Funktion erfüllen müssen, etc..


    Und dann eben auch mit Kopfhörern Musik hören und nicht mit einem zusätzlichen Verbraucher.


    Den Kühlschrank ein Grad höher laufen lassen, die Heizung ein Grad tiefer stellen - beides wird sich auf die Energie-Rechnung und auf die Umweltbilanz dramatischer auswirken, als zwei Böxlein.


    Für mich persönlich ist die Diskussion auf diesem Niveau in diesem Forum am falschen Ort.

    Der Ton macht die Musik.

  • Mein Paar Studiomonitore ist an einer schaltbaren Steckdosenleiste, die ich durch den abgesetzten Schalter blind per Fuß bedienen kann. Allerdings nicht wegen des Stromverbrauchs. Der eingesparte Strom reicht vermutlich nach 6-8 Jahren aus um die Investition in die Steckdosenleiste zu decken. Aber ich hab Ruhe und kann die Lautsprecher bequem anschalten, wenn ich das will.

    t-z Das könnte ein Konzept für dich sein.

  • Wo gibt's denn stromsparende Leistungstransitoren und Widerstände?

    Meine Aussage bezieht sich nicht zwingend bis aufs kleinste Einzelteil, sondern vielmehr auf Baugruppen, wie Lautsprecher, Verstärker, DSP (so vorhanden), analogem EQ oder ähnlichen (so vorhanden), analogen Frequenzweichen (so vorhanden), Stromversorgung, ... Ich hatte gehofft, dass das so verkürzt dargestellt trotzdem klar ist, was gemeint ist.

    Besorg dir ein Balkonkraftwerk und wähl' die akustisch beste Box. Beste Lösung für Ohr und Umwelt (sofern nette Musik aus den Boxen erschallt).

    Unter dem was preislich (inkl. angenommenem Stromverbrauch - Siehe Total Cost of Ownership) ok ist, werde ich so vorgehen. Es mach aus meiner Sicht auch keinen Sinn Geräte im Laden zu vergleichen, solange nicht klar ist, ob die verglichenen Geräte preislich im Rahmen sind (auch im Laden wird voraussichtlich nur der Kaufpreis dran stehen).

    Balkonkraftwerk ist bei mir leider keine Option - sonst hätte ich längst eins (und würde mich jetzt ggf. mit nem fehlenden Relais rum ärgern). Dennoch würde ich die TOC berücksichtigen. Ab das Thema Balkonkraftwerk ist wieder ein völlig anderes Thema, d.h. offtopic.

    so ein bißchen muß einem doch der gesunde menschnverstand sagen, das es individuell völlig sinnfrei ist, sich mit dem stromverbrauch eines 100e produktes zu beschäftigen. alleine das damit beschäftigen verbraucht mehr energie, als man einsparen kann. das ist überoptimirung.

    Für 100e Produkte muss ich dir recht geben, dass es nur Sinn macht, wenn man dies im Rahmen eines publizierten Vergleichs machen würde - insbesondere dann, wenn die Daten, wie hier, nicht einfach zu ermitteln sind. Meine Kostengrenze grenzt die Anzahl an Produkten aber stark ein. Von daher hält sich der Aufwand im Rahmen. Und die Produkte, wo mir keine Daten von vorliegen fliegen halt einfach aus der Auswahl heraus. Übrigens müsste meine Recherche 100te Stunden dauern, um einige Kilowattstunden zusammenzubringen. Von daher ist deine Aussage im konkreten Rahmen übertrieben.

    Hast du für derartige Rechnungen so etwas wie eine innere Bagatellgrenze?

    Wenn sichergestellt wäre, dass es bei allen Geräten nur 10, 20, vielleicht auch 30% des Anschaffungspreises wäre, würde ich mich damit nicht beschäftigen. Es wurde aber bereits nach weniger als 30 Minuten Recherche klar, dass dem nicht so ist (viele der im ersten Post genannten, nicht in Frage kommenden Geräte kommen aus dieser Recherche).

    [...] Natürlich macht Kleinvieh auch mist. Da müsste man jedoch immer alle Geräte auf Stand-By vom Netz trennen, Ladegeräte ausstecken, wenn sie nicht ihre Funktion erfüllen müssen, etc..


    [...]


    Für mich persönlich ist die Diskussion auf diesem Niveau in diesem Forum am falschen Ort.

    Ich wollte hier diese Diskussion auch nicht anfangen. Mir geht es auch nicht um die Umweltbilanz, sonder um die Kosten. Klar freue ich mich, wenn neben niedrigeren Kosten auch eine partial bessere Umweltbilanz herausspringt (die Umweltbilanz eines Produktes zu ermitteln ginge eindeutig zu weit, da hier z.B. die verwendeten Rohstoffe und deren Gewinnung, die Produktion inkl. der einzelnen Bauteile, Transporte, ... berücksichtigt werden müssten). Aber wie gesagt ist das zweitrangig und für mich ohnehin nicht zu ermitteln.

    Übrigens schalte ich, wo es geht, Geräte nach dem Gebrauch komplett aus / stecke sie aus. Daher ist mir der Standby-Verbrauch hier auch egal, da diese Aussage hier zutrifft.


    Nebenbei der Hinweis: ich habe die Liste im ersten Beitrag um neue Daten ergänzt.

  • Wenn sichergestellt wäre, dass es bei allen Geräten nur 10, 20, vielleicht auch 30% des Anschaffungspreises wäre, würde ich mich damit nicht beschäftigen. Es wurde aber bereits nach weniger als 30 Minuten Recherche klar, dass dem nicht so ist (viele der im ersten Post genannten, nicht in Frage kommenden Geräte kommen aus dieser Recherche).

    Was viele hier (mich eingeschlossen) hier vermutlich nicht ganz nachvollziehen können, ist diese strikt prozentuale Rechnung, die bei Kleinstinvestitionen den Aufwand der TCO-Ermittlung gemessen an der eigenen Lebenszeit unwirtschaftlich macht. Aber jeder Jeck is' anders.


    Wenn ich etwas täglich nutze und meine liebe Freude daran habe, ist mir persönlich egal, ob die Betriebskosten 22, 50 oder 200 EUR/Jahr betragen.


    Wenn ich die Lautsprecher mit dem hohen Stromverbrauch vor mir selbst rechtfertigen will, kommen sie halt auf den Design-Glasbetonstein-Ständer, der nichts zum Verbrauch beiträgt, aber die Gesamtsumme so in die Höhe treibt, dass die Betriebskosten nur noch im einstelligen Prozentbereich liegen...

  • Ich bin gestern noch einmal dazu gekommen den Rest zu recherchieren. Daher habe ich im ersten Beitrag noch einmal ein paar Ergänzungen und eine kleine Korrektur vorgenommen. Jetzt dürfte aber nichts Neues mehr kommen. Wann ich nach Köln komme muss ich mal schauen.