DAS Akkuladegerät

  • Also für mich sieht das nach einem Gerät für Leute aus, die überhaupt keinen Bezug zu Technik haben… frech*

    Also super für Künstler, Vereine, Laientheater usw.

    Ich wüsste direkt jede Menge potenzielle Kunden

    Nur zwei Dinge sind unendlich, das Weltall und die Dummheit der Menschen, beim Weltall bin ich mir jedoch nicht sicher. (Albert Einstein)

  • Oder einfach für Lageristen die keinen Bock auf die Verwaltung haben. Am Abend oben rein werfen, am Morgen unten raus nehmen, garantiert nur geladene und gute Akkus dabei.


    Den Ausschuss kann ich dann immer noch in der Werkstatt separat überprüfen und persönlich noch mal für gut / schlecht bewerten.


    Für mich wäre dieses Ladegerät der Grund endlich mal auf Akkus umzusteigen.

  • Oder einfach für Lageristen die keinen Bock auf die Verwaltung haben. Am Abend oben rein werfen, am Morgen unten raus nehmen, garantiert nur geladene und gute Akkus dabei.


    Den Ausschuss kann ich dann immer noch in der Werkstatt separat überprüfen und persönlich noch mal für gut / schlecht bewerten.


    Für mich wäre dieses Ladegerät der Grund endlich mal auf Akkus umzusteigen.

    Für mich waren es die Lithium-Ionen-Akkus von Shure. Relativ teuer, aber ein durchdachtes System.

    Was hab ich mich vorher geärgert über Paare, die dann doch nicht die erwünschte Laufzeit gebracht haben, weil ein Akku abgefallen ist, der andere aber noch Top war. Also akribisch die Paare zusammengehalten, regelmäßig Kapazitäten gemessen und frühzeitig aussortiert. Trotzdem nicht die Laufzeit von Primärzellen. Kann man machen z.B. bei Musicals, wo man 40+ Strecken benutzt und die Laufzeiten kalkulierbar kurz sind.
    Shure gibt mir einfach direkt den SoH und die Laufzeit ist höher als mit Primärzellen und sie wird direkt angezeigt. So muß das 2024 sein.

  • Was hab ich mich vorher geärgert über Paare, die dann doch nicht die erwünschte Laufzeit gebracht haben, weil ein Akku abgefallen ist, der andere aber noch Top war. Also akribisch die Paare zusammengehalten, regelmäßig Kapazitäten gemessen und frühzeitig aussortiert.

    Vllt. ist dann aber auch einfach der Anspruch an das Material zu hoch:

    Die Kosten für AA-NiMH hat man doch je nach Einkaufsituation nach ca. 10 Einsätzen gegenüber Alkaline wieder drin.

    Das schaffen die also locker. Danach sollte ein fragwürdiges Pärchen auch schon mal einfach in die Sommer-/Weihnachtspausenservice- bzw."KostenlosZumMitnehmen"-Tonne fallen dürfen.

  • Vllt. ist dann aber auch einfach der Anspruch an das Material zu hoch:

    Die Kosten für AA-NiMH hat man doch je nach Einkaufsituation nach ca. 10 Einsätzen gegenüber Alkaline wieder drin.

    Das schaffen die also locker. Danach sollte ein fragwürdiges Pärchen auch schon mal einfach in die Sommer-/Weihnachtspausenservice- bzw."KostenlosZumMitnehmen"-Tonne fallen dürfen.

    Mein Anspruch ist, daß ein Akkusatz/Akkupack nicht vorzeitig versagt. Ich finde nicht, daß dieser Anspruch zu hoch ist.

    Wenn ich aussortieren kann, ist ja alles gut, wenn es im Einsatz passiert, ist das gar nicht gut. Mein Problem mit den AA-Paaren ist, daß ich es vorher nicht weiß, wie die Performance sein wird.

  • Mein Anspruch ist, daß ein Akkusatz/Akkupack nicht vorzeitig versagt. Ich finde nicht, daß dieser Anspruch zu hoch ist.

    Das ist schon klar. Ausfälle hatte ich aber genauso schon bei neuen Alkalines und Shure Akkus.


    Wenn ich dann im DryHire AA-NiMH sehe die schon 2 Jahre alt sind frage ich mich ja auch was das soll.


    Um dann zu hören, dass man die Dinger jedes halbe Jahr mal ins Büro holt und in die tollen Super-Refresh-Lader steckt, auf dem Job aber teilweise noch die alten 19“-Fischer-Lader stehen.


    Jedes halbe Jahr könnte man auch in Neue investieren und hätte immer noch was für die Umwelt getan. Und auf jeden Fall ausschliesslich Einzellader verwenden!!!

  • dieses Shure system kenne ich jetzt (noch) nicht, aber das hört sich erstmal gut an.


    in meinem fall mache ich es aber so, dass die akkus (meistens) einfach in den (AT-)sendern bleiben und dann in den entsprechenden ladeschalen geladen werden. die pärchen bleiben so immer zusammen.

    bei uns werden die mikros nicht täglich gebraucht, manche 2-3mal in der woche, andere bleiben wochenlang im schrank (man benötgt ja nicht immer alle mikros)


    laden tue ich die mikros immer erst am vortag vor dem nächsten einsatz, damit sie zur show auch voll sind. in der regel richten wir eine veranstaltung am vortag ein und für den soundcheck benötige ich keine vollen akkus, da tun es auch die von der letzten show.

    das sehen aber nicht alle kollegen so, manche stellen die sender immer gleich nach der show ins ladegerät, weil sie das in anderen hallen so gelernt haben. ich persönlich versuche unnötige ladevorgänge aber zu vermeiden.


    mit einem Eneloop AA-paar laufen unsere sender dann min. 9 stunden, ich rechne aber immer nur 6 stunden. das genügt für 95% unserer veranstaltungen vollkommen. und sollte ausnahmsweise mal eine längere VA dabei sein, gibt es da immer irgendwo eine passende gelegenheit zum austausch der akkus. das ist ja schnell gemacht.


    nach etwa einem viertel jahr unterziehe ich die akkus dann einem refresh-durchgang in einem ladegerät, welches diese option bietet. in der halle haben wir dafür die recht einfachen, aber sauber funktionierenden BC700 geräte. ich selbst benutze einen SkyRC MC3000 lader, der mir auch sehr genaue auskunft über die zustände geben kann. damit bilde ich dann wieder passende paare, je nach gemessener kapazität.


    momentan haben wir auch noch akkus aus dem jahr 2017 im einsatz. die laufen immer noch einwandfrei - wenngleich natürlich nicht mehr mit der ursprünglichen kapazität. für unsere umwelt sehe ich es als großen vorteil an, die akkus zu pflegen und so lange wie möglich zu verwenden.


    natürlich nehme ich für sehr wichtige veranstaltungen auch stets die neueren akkus, is klar. aber nicht jede VA braucht die neuesten akkus.


    für mich bedeutet das kümmern um die akkus jedenfalls keinen stress, ich bin techniker und mache sowas durchaus gerne.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Gute Punkte. Wobei ich mit Alkalines kaum und mit Shure-Akkus noch nie Ausfälle hatte.

    2 Jahre alte AA-NiMH sehe ich an sich noch nicht als Problem an, wenn sie regelmäßig überprüft werden und der SoH bekannt ist. Beim NDR hat man das mit turnusmäßigen Kapazitätsmessungen gelöst, die Kapazität der letzten Messung, Datum der letzten Messung und Datum des ersten Einsatzes stehen dann auf einem Aufkleber. So kann man sich passende Paare zusammenstellen. Der Turnus muß halt kurz genug sein, damit Gurken auch erkannt werden (Gurken = Zellen, die sich der normalen kalendarischen und zyklischen Alterung widersetzen und die dadurch früher versagen). Wenn ich jetzt 2 Zellen/2 Akkus im Sender benötige, erhöht sich die Ausfallrate natürlich im Quadrat. Was bei einer einzigen Lithium-Ionen-Zelle nicht der Fall ist. Einzellader sind selbstverständlich, die alten Fisher Amps AA-Lader sind völlig unzureichend. Gerade für NiMH, weil sie die Zelldrift verschlimmern.
    Was bedeutet das jetzt für Dry Hire? Die nötigen Verfahren sind durchaus herausfordernd, ich sehe NiMh-Akkus daher im Dry Hire grundsätzlich problematisch. Dann besser Alkaline. Oder Li-Ion mit SoH-Überwachung. Oder halt wirklich wie Du schreibst 2x im Jahr (wahrscheinlich reicht auch 1x im Jahr) neue Akkus und ausschließlich Einzellader und ein Mal im Monat Kapazitätsmessung. Aber an sich ist die NiMH-Chemie schon inhärent so weit hinten, daß ich sie komplett ablehnen würde im Dry Hire.

  • Also super für Künstler, Vereine, Laientheater usw.

    Ich wüsste direkt jede Menge potenzielle Kunden

    Dort hat du Recht bei uns im Amateurtheater, legen die Schauspieler nach der Vorstellung die Akkus ins Ladegerät und jedesmal schaffen es 1-2 Schauspieler die falsch rum einzulegen.

  • Die Geräte sollten doch vorher abschalten, oder?

    Kommt aufs Gerät an. Außerdem, wenn ein Akku etwas schwächer ist und der Sender bei 2V abschaltet, dann kann einer halt schon deutlich zu leer sein. Und wenn die Akkus nicht sofort wieder geladen werden ist halt auch nicht so förderlich für die Lebensdauer.

  • Und wenn die Akkus nicht sofort wieder geladen werden ist halt auch nicht so förderlich für die Lebensdauer.

    woher kommt diese aussage, dass man sie sofort wieder laden sollte?

    denn ich habe akkus nach der nutzung nur seltenst sofort wieder aufgeladen.

    und ich selbst habe noch Eneloops in betrieb, die definitiv älter als 10 jahre sind.

    deshalb fällt es mir schwer, das nachzuvollziehen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang