Alles muss raus - stattliche Auktion mit Gebrauchtmaterial

  • Alles muss raus - ich löse meinen kompletten Vermietbestand an Kabeln und Stromverteilern auf,
    um mehr Zeit für die kleinen blauen Schachteln und andere spannende Projekte zu haben.


    Zusammen mit ein paar Kollegen haben wir eine stattliche Auktion mit über 700 Losen zusammengestellt.

    Dabei kommt nicht nur mein komplettes Kupfer nebst Stromverteilern unter den Hammer,

    sondern auch ein bunter Blumenstrauß an gut gepflegtem Equipment aus dem Eventbereich.


    Der Hammer fällt am 28.10.24 ab 14:00 - es bleibt also noch genug Zeit zum Stöbern.
    Gerne auch an interessierte Kollegen weitersagen.

    Auch wenn uns ein persönliches Kennenlernen bei der Abholung immer willkommen ist,
    können wir die ersteigerten Lose auch unkompliziert verschicken (Päckchen bis Sattelzug) -

    dann rentitert es sich auch auf einzelne Artikel zu bieten.


    wir haben u.a. im Autionskatalog:

    > kleine und richtig große Displays (teils OVP mit Garantie),

    > LED-Wände, Projektoren

    > Videoprocessing, Signalwandler, lange Kabelstrecken

    > Lampen, Dimmer, Movinglights, DMX Verkabelung

    > Messeleuchten und Tageslicht

    > Lautsprecher und Tonsäulen (viel Fohhn)

    > Digitalpulte (u.a. Soundcraft, Yamaha) und Analoge Minimixer (Midas)

    > Technics Plattenpieler mit Systemen (bisschen versteckt - Lose 112/113/168/169)

    > Traversen und Rigging

    > Kabel und Stromverteiler von Schuko bis Powerlock

    > schwarze Lakas in 2,5mm² in größeren Stückzahlen und diversen Längen,

    > Plugboxen und Adapter

    > Feststromverteilungen auf Harting, teils mit RCBO

    > Logistik (Cases und Gitterboxen), E-Ameise



    D | Eventtechnik und Messebau, Stromversorgung | Troostwijk Auctions

  • Nö, da bin ich direkt raus. Elendige Mindestpreis nicht erreicht Auktionen gehen mir am A... vorbei. Dann setzt den Startpreis entsprechend an oder verkauft das Material einfach gleich zum Wunschpreis! So ein Blödsinn immer.

    a) sind Mindestpreise eine gute Chance auf ein Schnäppchen. wird dieser nämlich nicht erreicht, kann der Verkäuder das Los trotzdem dem meistbietenden zuweisen.
    Teils ist sogar ein pauschaler Toleranzbereich hinterlegt,
    in dem das Los automatisch zugewiesen wird, auch wenn der Mindestpreis nicht erreicht wurde.


    b) Bei meinen Losen sind versehentlich ein paar Mindestpreise dringeblieben, die lasse ich noch korrigieren wenn die Dame vom Auktionshaus wieder etwas entspannter ist.
    Der Rest geht mit vollem Risiko bei einem Bruchteil des Marktwertes los.
    Was die anderen Anbieter eingestellt haben ist deren Hopfenkaltgetränk,
    der überwiegende Teil der Lose wird aber auch bei den Mitstreitern notfalls beim ersten Gebot zugeschlagen.


    insofern plätschert Deine Kritik an mir ab wie an einer Teflonpfanne :)

  • es fehlt auch bei den kabeln der querschnitt. das ist bei 125a und 63a aber ein erheblicher teil des preises !!

    bei 32 und 16 auch

    ja das gerate mit den mindestpreisen nervt. man kann sich nämlich das ganze geklicke sparen, wenn der mindespreis unattraktiv ist-

    ab welcher größe nimmt troswijk denn so eine auktion an?


    das mit dem trozdem weg, steht da ja nicht.

  • Es steht bei jedem Los unter den Bildern sowohl beim Material,

    wie auch wenn Du den Reiter "über dieses Los" aufklappst in der Detailbeschreibung drin.
    - sollte die Info irgendwo fehlen gerne bescheidgeben.


    Es ist alles

    16A - 2,5mm²

    32A - 6mm²

    63A - 16mm²

    125A - 35mm²
    (Ausnahme zwei 15m Kabel, da steht es aber explizit dabei das sie nur 25mm2 sind - Losnummer 462),


    + + +

    Die Verwendung von Mindestpreisen wird seitens des Auktionshauses empfohlen,
    einerseits als "Airbag" für den Verkäufer, andererseits um ggf. Lose auch unter Mindestpreis zuteilen zu können.


    Je günstiger der Startpreis (ob mit oder ohne Mindestpreis), desto eher nimmt ein Besucher auch das Los in die Beobachtungsliste, und darum geht es am Ende.
    Wenn niemand auf eine zu hohen Startpreis bietet, dann bleibt das Los stehen, was ggf. dem Verkäufer auch nicht recht ist, dann lieber unter Mindestpreis abgeben, und die Halle leer.
    Ist also eigentlich eine Win-Win-Situation.


    + + +


    Ab ca. 100k Erwartungswert wird es für die interessant, drunter nicht so wirklich.

    Für kleinere Auktionen hat sich Restlos eher bewährt, die sind deutlich weniger "bürokratisch".


    Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die findet man erst im Laufe der Zeit raus, oder wenn man selber mal verkauft hat :)

  • defnitiv.


    + + +


    Erstens gibt es erstaunlich viel Kohle wenn man das Material ordentlich dokumentiert und beschreibt - das ist aber auch echte Arbeit. Und das Marketing und den Service nicht vergessen.


    Negativbeispiel für mangelnde Struktur und Dokumentation die aktuelle Restlos Auktion für Hagenbach&Grill


    Die Doku kannst das Auktionshaus machen lassen, die gehen mit dem Aufkleberbogen durch und machen von allem drei Fotos und schreibt dann "Regalinhalt divers" oder "Palette mit Kabeln" in das Los... dann bekommst du aber vermutlich nur 20% vom Erlös wenn es ordentlich gemacht ist.


    zweitens - eigentlich am wichtigsten - Du musst keine Garantie geben. Das Auktionsrecht ist da sehr restriktiv.


    drittens ist es "an einem Tag vorbei", und Du bekommst genau eine Überweisung.
    Wenn Du Deine Bude einzeln über GVT, Kleinanzeigen oder ähnliches vertickst dauert es vermutlich ein Jahr bis halbwegs alles weg ist, und Du musst hinterher immer noch drei Schuttmulden kommen lassen und die Hochregale selber abbauen...


    viertens: die Abholtage sind immer extrem spannend.


    Man lernt total interessante Leute kennen,

    und der Unterhaltungswert gerade bei den privaten Abholern ist mindestens auf dem Level "Einbauküche vs. VW Polo" auf dem Ikea Parkplatz :)

  • Das Problem ist halt einfach, die haben 0 Plan davon vor was die da gerade stehen.

    gerade dann müsste man sich doch mit dem Verkäufer an einen Tisch setzen und die Fronten klären. Sowohl Verkäufer wie das Auktionshaus sollten ein Interesse daran haben, die Nummer mit dem bestmöglichen Profit auszuschlachten. Eine Seite um das Lebenswerk noch halbwegs zu vergolden (oder die Schuldenlast zu reduzieren), die andern weil sie pauschal 18+x% vom Umsatz einsacken...

    Es sei denn der Drops ist eh bis auf Reiskorngröße gelutscht und alles geht an den Insolvenzverwalter, und man pfeift auf die Gläubiger.

    Ich würde als Eigentümer auf jeden Fall austicken wenn meine Bude so verramscht wird...


    Da gehen zehntausende den Bach runter, vermutlich deutlich mehr.

    Dafür kann man lange Bilder beschriften und Excel-Listen sortieren.

  • Hast du schon mal so ein insolvenzverfahren aus der Nähe miterlebt? Wenn nein, dann kann ich dir sagen, das das deutsche Insolvenz recht eine Katastrophe ist. Der Schuldner hat nichts davon, zu helfen und er bekommt auch nichts dafür. Unter den Vorraussetzungen kann ich das nachvollziehen.

    Für den insolvenzverwalter geht es eigentlich nur darum wenig Arbeit damit zu haben und vielleicht noch einen netten Auftrag an seinen Kumpel der Unternehmensberater zu vergeben.

    Bei den Münchner vermute ich einfach das das der einfachste Weg war in Rente zu gehen.

  • Ich hätte gerne so eine Kombi Kabeltrommel, möchte aber dem Unternehmen nicht alle meine

    Daten geben. Dann bin ich leider auch raus.

    Für die Firmenpolitik den Auktionshauses kann ich leider nix.
    Die machen hauptsächlich Industrieauktionen im B2B-Bereich - da kann man ggf, auch mal ein halbes Stahlwerk zur Selbstabholung steigern oder so - entsprechend wollen sie wohl wissen wer da mitspielt, bzw. denjenigen auch greifen können wenn er nicht zahlt oder Schindluder treibt.

    Ich vermute es geht um die Losnummern 100-105?


    Die Trommeln sind nicht von mir, aber wenn von denen was nicht ersteigert wird (oder nicht bezahlt wird) dann kann ich Dir gerne bescheid geben.

    Vorbei ist erst wenn der Schiri abpfeift...

  • Was genau bringt das denn, so hochwertiges Material auf eine völlig unbekannte Website zu präsentieren? Ohne deinen Link hier im Forum, hätte ich dort nie geschaut und so gehts vermutlich 99% der restlichen potentiellen Käuferschaft.

    Ist das auch parallel auf GVT und Kleinanzeigen zu finden?

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

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  • Troostwijk / tb auctions ist Europas größtes Online-Auktionshaus, so unbekannt sind die also nicht.


    Für mich spricht dafür:

    - Festes Datum an dem alles wegkommt. Bei GVT steht das Zeug Teil jahrelang, oder es fehlt dann genau das Teil für irgendwas das schon verkauft ist etc

    - ein Abrechnungsvorgang

    - weltweite Präsentation (auch in Ländern, wo das Material ggf nur sehr schwer oder garnicht zu bekommen ist)

    Vermutlich geht 50-70% ins Ausland

    - Material für den Käufer zu einem festen Zeitpunkt verfügbar (keine Unsicherheit zwecks Lieferfristen)

    - keine "was letzte Preis" Diskussionen

    (Bzw überhaupt kein Kundenkontakt vor der Abholung...)

    - keine Garantie/Gewährleistung, da ist das Auktionsrecht sehr restriktiv

    - wenn man es darauf anlegt kommt alles zum definierten Zeitpunkt weg, und man kann die Lagerhalle kündigen oder anderweitig nutzen.

  • Wenn das für dich als Verkäufer perfekt funktioniert.. alles bestens..


    Wie gesagt.. in DE habe ich von dieser Website noch nie was gehört.

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