Im Optimalfall ist das Wurst gleich weit weg von allen Schallquellen. Da wird (im Studio) auch gerne mal das Maßband ausgepackt. Zur Not werden es im Studio halt zwei. Es geht mehr um das dazumischen zur Einzelmikrofonierung.
Das Wurst Mikrofon
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Im Optimalfall ist das Wurst gleich weit weg von allen Schallquellen. Da wird (im Studio) auch gerne mal das Maßband ausgepackt. Zur Not werden es im Studio halt zwei. Es geht mehr um das dazumischen zur Einzelmikrofonierung.
Schon klar. Aber der Abstand wird ziemlich sicher ein anderer sein, als zu den Overheads. Auf welches Mikro delayst du dann die Einzelmikros? Beim Dazumischen wird es zu Phasing kommen....
Und laut Herrn Schneider ist es ja eher sein Hauptmikro. -
Auf die OHs - sorry das hatte ich vergessen
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Bei mir ist kein Hauptmikro sondern tatsächlich ein Kanal für Kompression oder auch (falls gewünscht) Effekte wie Phaser, Flanger Chorus...
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Durch die starke Kompression fällt das Phasing ja auch gar nicht so auf, weil sich die Lautstärkeverhältnisse fortlaufend ändern. Ist mit der eigenen Stimme auf dem InEar genau so.
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Macht nicht der Moses im Studio etwas ganz ähnliches wie das "Wurst-Mikrofon"?
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Macht nicht der Moses im Studio etwas ganz ähnliches wie das "Wurst-Mikrofon"?
Ist das nicht der Herr Schneider?
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Ja wenn das der selbe Schneider ist dann ja!
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wer ist denn Moses Schneider? müsste man den kennen?
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Ich finde man "muß" niemand kennen. Ich stolperte halt vor zehn Jahren über sein damals gerade neues E-Book zum Live Recording im Studio und stellte danach fest, dass er einige Bands produziert hat, von denen ich auch Schallplatten/CDs habe.
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danke für die hinweise.
da sich meine aufenthalte in tonstudios (und den dort möglichen arbeitsweisen) in den letzten jahrzehnten in homöopatischen dosen bewegt haben, hatte ich kaum kontakt zu dieser szene.
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…und … ja ich weiß um die Bedeutung von Tocotronics und beatsteaks für die deutsche Musikszene (hatte in den 90ern auch mal die Ehre mit Tocotronics) aber bahnbrechend fand ich den Sound dieser Bands wirklich nicht. Daher kann ich den Tontechniker, der die Platten verbrochen hat, auch nicht als den großen Meister oder gar in einer Linie mit den amerikanischen Studiolegenden sehen also nein, man muss ihn nicht kennen.
Ich mag allerdings Leute mit neuen Mix- oder Mikrofonierideen, vor allem dann, wenn sie die Vorteile ihrer Idee plausibel und hörbar demonstrieren können. Daher trotzdem für Herrn Schneider frei nach dem Motto:
Auch ein Schaumschläger trinkt mal nen Korn.
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Wir haben in den 90ern bei einem OpenAir auch mal Tocotronic mit dabei gehabt und eben auch gemischt. Das klang dann zwar nicht genau wie auf Platte, sondern eher so wie wir das eben gerne hören, aber der Sound hat allen und nicht nur uns gut gefallen, was ja denke ich die Hauptsache ist.
P.S.
Die Wurst gab's dann da eben ganz gewöhnlich in der Semmel und nicht zwischen Kick und Snare...
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Im Optimalfall ist das Wurst gleich weit weg von allen Schallquellen. Da wird (im Studio) auch gerne mal das Maßband ausgepackt.
2 Drumsticks lang über der Snare is das Maß aller Dinge
...habe das aber auch schon paar mal gesehen, daß 3 Mics über dem Drumset hingen - 2 klassische Kondenser + ein Großmembran Mittig drüber - das war dann für's InEar
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2 Drumsticks lang über der Snare is das Maß aller Dinge
Das gilt für die Recorderman-Technik...
*klugscheißer Modus aus*
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Die Idee ist absolut nicht damit alleine einen natürlichen Drumsound zu erzeugen, sondern das Mic ist nur dazu da um dem Drumsound eine spezielle Färbung zu geben. Dafür wirds wahlweise mit EQ stark verbogen, hart komprimiert, oder auch extrem verzerrt. Für diesen Zweck wird einfach ein beliebiges Mikrofon (meist SM57) irgendwo über die Bassdrum geklatscht, das Sigal nach Lust und Laune am Pult verunstaltet und mehr oder weniger laut zum Rest der Drummiks zugemischt. Das funktioniert insbesondere bei Musik der härteren Gangart sowohl im Studio als auch Live recht gut und kann schon ziemlich coole Ergebnisse bringen. Alles was hier mit Phasentreue, exakte Positionierung, welche Art von EQ, etc... diskutiert wird, geht jedoch wirklich komplett an der Idee der Wurst vorbei
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Deshalb ja auch Wurst …
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...wo is eigentlich der Werner bei dem Thema ?
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„Das geht der Wurst an der Pelle vorbei“ 😉